Ohm die inteligente Autobatterie 3kg mit Superkondensatoren

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Dieser Akku benutzt lifepo4 Zellen mit 10 Ah Kapazität, zusammen mit Superkondensatoren die Spitzenströme abpuffern.
Gewicht ca. 3kg, der Kaltstart unter -20 Grad soll wegen der Superkondensatoren besonderes gut sein.

Der Preis beträgt 199 $, leider ist die Kapazität mit 10 Ah etwas gering. Wer die Elektrik seines Autos intensiv nutzt kommt
das schnell an die Grenze. Ich denke mit 20-30 Ah wäre man auf der sicheren Seite.

Cool ist natürlich die Reserve Energie wenn die 10 Ah verbraucht sind, demnach wäre ein anlassen des Motors immer noch möglich.

Aber warum sollte sich ein Verbrennerfahrer diesen Sondermüll einbauen? Wir wissen doch, dass im Winter der Motor dann keinesfalls anspringen wird, und die Batterie gleich überhitzt, wenn man Licht und Radio auf voller Lautstärke an hat. Außerdem ist Lithium extrem selten und die Abbaugebiete werden verschandelt. Seltene Erden werden auch nur aus extrem unzuverlässigen Ländern exportiert!

Da lobe ich mir mein Blei in der Batterie. Lithium ist der falsche Weg.

:laughing:

Edit: Oops, habe ganz vergessen: Wer Laptop oder Smartphone benutzt weiß, dass man künftig dann jedes Jahr die „Ohm“ durch eine neue ersetzen muss. Das ist für den Hersteller natürlich super, aber da eine Ersatzbatterie 2000€ kostet, zahlt man ordentlich drauf.

Noch ein Edit: Falls es nicht klar genug war => Der Beitrag ist nicht ernst gemeint, sondern soll die üblichen haltlosen Kritikpunkte von Verbrennerfahrern an den Lithium-Batterien, die sie sich nun selbst in ihre Verbrenner einbauen möchten, zusammenfassen.

Ob das viele Anhänger findet :question:

Bevor so ein Unsinn erzählt wird, schau doch bitte erst mal den Vergleichswert für Blei an.
Blei ist noch viel seltener. Punkt.

Und woher noch? Genau: Im Recycling-Materialmix ist die Häufigkeit noch viel höher.

Viel Wärme und ständig 100% Ladung sind die Feinde des Lithium Akkus. Du bist selbst Schuld, wenn Du nur Produkte kaufst, bei denen der Akku gleich neben der heißen CPU verbaut ist und immer das Notebook-Netzteil angeschlossen bleibt.

@Saftwerk: Ich habe den Post von @ihaire als Ironie verstanden.

Seht es doch einfach so: eine bessere Technologe (Lithium Akku" + Superkondensatoren mit einer Intelligenten Steuerung) möchten den Bleiakku den es schon
vor 1900 gab, ablösen. 3 kg vs. 30kg.

Selbst Tesla benutzt noch einen Blei Akku für das 12 V Bordnetz.

Porsche war der erste Hersteller der bereits 2009 Lithium-Ionen Akkus für das Bordnetz (Sonderaustattung) einsetzte.

Ich nicht. Ich habe ihn so verstanden wie er inhaltlich wiedergegeben ist. Ein Haufen falscher Behauptungen.

Hm. @ihaire, klärst du uns auf? War das wirklich ernst gemeint?

Ich auch :question:

Verstehe es auch als Ironie :slight_smile:

Verstand es auch als Ironie.
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Ups, war Ironie. Aber der Smilie, der das eigentlich kenntlich machen sollte, ist natürlich zweideutig. Mein grauer Nick erledigt dann wohl den Rest. Sorry für die Verwirrung.

Übrigens habe ich meinen Laptop (Netbook) schon seit 6 Jahren, Batterie hält unter Ubuntu laut Anzeige noch 6-7 Stunden, genau wie am Anfang. Wird allerdings auch nur selten mal genutzt, ist dafür die meiste Zeit total entladen weil über Monate hinweg nirgends angeschlossen, so dass ich eigentlich denken würde, dass die Batterie schon tot ist.

Klar war das Ironie.
Aber m.E. nicht angebracht.

Bis auf den zu hohen Preis, wäre so eine kleine, leichte, langlebigere und zuverlässigere Batterie zum Starten eines Verbrenners doch ein riesiger Fortschritt im Vergleich zu der unvorteilhaften Bleitechnik (bei der von einer 44Ah-Batterie keinesfalls mehr als 10 Ah entladen werden sollten, wenn man sie nicht vorzeitig altern lassen will).
Die Kombination von LiFePO-Akkus mit Kondensatoren für die Spitzenströme ist eine gute Idee. Man bedenke: für einen normalen Startvorgang braucht man nur etwa 0,1 Ah.

So eine Batterie müsste halt in großer Stückzahl und in guter Qualität von einem renomierten Hersteller hergestellt werden, dann wäre sie auch preiswerter.

Laut Wikipedia gehört Lithium nicht in die Gruppe der seltenen Erden.

Und Blei (Pb) ist z.B. 10 mal seltener als die wichtigsten Elemente der Elementgruppe mit dieser Journalie-freundlichen Alchemisten-Benennung aus dem 17. Jahrhundert.