Notstrom

Kann sein dass hier im Forum schon mal über die Möglichkeit „Notstrom aus dem Tesla“ diskutiert wurde.
Man muss wirklich kein Daniel Düsentrieb sein um auf diese Idee zu kommen und man irgendwo eine Dose installiert (Kofferraum, Frunk).
Dass eine 230V Dose direkt am Tesla seine Vorzüge hat ist nahe liegend. (E-Werkzeuge betreiben, Licht, Hochdruckreiniger usw)

In Zeiten der globalen Erwärmung und der immer schlimmer werdenden Wetter-Kapriolen, (und dadurch häufigeren Netzausfälle) könnte unser Tesla einspringen und unser Haus, Wohnung etc. zumindest eine Weile versorgen und man nicht im Dunkeln sitzen muss.

Logisch, dass man an der PME ein wenig „herum fummeln“ müsste. Es sei denn, man bringt TM auf die Idee, weil gerade in Amerika in der Tornado-Season es zu ersten Netzproblemen kommt. Siehe „Sandy“

Auch wurde schon erwähnt dass EV-Batterien in Zukunft das Netz stützen bzw. Schwankungen ausgleichen. (Nacht- und für Spitzenstrom etc. weil es ja nicht überall Stausee-und Pumpspeichersysteme gibt). Aber das ist ein anderes Thema und erst in 20 - 30 Jahren aktuell.

Was denkt Ihr darüber?
Euer
Tesla-Joe

Tesla hat sich schon 2008 mit dem Thema V2& und smart charging beschäftigt. Hier ist ein Blog-Eintrag:
[url]http://www.teslamotors.com/blog/smarter-charging[/url]

Die Anwendung als Notstromgenerator ist laut Model S Bedienungsanleitung ausgeschlossen. Ist eigentlich ein Witz, kein Bauteil könnte besser 400V 3~ 50Hz mit variabler Last bereitstellen als ein PEM. Ich denke, sie sorgen sich halt um die Batterie. In den USA sind Stromausfälle je nach Gegend recht häufig (wir sind verwöhnt hier) und viele Häuser haben einen Notstromgenerator, der automatisch anspringt. Vor dem Hintergrund wären häufige Einsätze und auch elektrische Probleme durch Schaltvorgänge, Störspannungen, etc. zu befürchten. Wenn dann das PEM abraucht, ist es ein Garantiefall? :astonished:

Danke Volker für den Link (Smarter Charging By Alec Brooks)

Das Thema hat in dem o.a. Blog starke Resonanz gefunden und ich war leider noch nicht in der Lage alle zu lesen.
Ein Blog hat aber den Nagel auf den Kopf getroffen: „V2G is plain Stupid“ Er meinte dabei dass man sehr selten genug Strom in der Batterie habe dass man ans Netz abgegeben könnte…

Bis man wirklich über V2G (Vehicle to Grid) nachdenken kann oder sollte, werden wir weiterhin nur G2V anwenden.
Aber, und das könnte schon bald wichtig für die E-Mobilität werden, nämlich die Netz-Auslastung durch EV zu regeln.

P.S:
„Starterkabel“ bei EV werden eine andere Funktion bekommen: „Kannst Du mir bitte ein paar kW transferieren so dass ich bis zur nächsten Dose komm?“