zusätzliche Solarheizung, Frage an die Fachleute hier.

Guten Tag zusammen, ich suche eine Zusatzheizung für eine bestehende Öl-Zentralheizung Bj. etwa 1992.
Das Haus ist ca: 400 Jahre als. Garten komplett Südrichtung. Bisheriger Heizraum auf der Nordseite.
2 Wohneinheiten mit je etwa 120 qm Wohnfläche.
Belegt mit zur Zeit je 5 Mitarbeitern, die Abends duschen wollen.
Bisher 300 Liter Wasserspeicher beheizt mit der Zentralheizung.
Für die 10 Personen sind die 300 Liter zu wenig.

Die Solarfelder möchte ich in den Garten auf einen Rahmen an die Hauswand stellen, da ich dem alten Dach nicht traue. Zuleitungen in den Heizraum sind recht einfach zu verlegen. Bzw. die Technik für die Solarheizung direkt in einen Raum unter zu bringen, der auf der Gartenseite ist und nur die Wasserleitungen für Heizung und die zur Ölheizung in den neuen „Technikraum“ zu verlegen.
Ölheizung, Öltanks wären dann separat.
Macht das ganze einen Sinn. Und wie einfach ist es, eine solche Anlage in die bestehende einzubinden? Muss der Brenner eine entsprechende Steuerung haben?
Ich weiß, viele Fragen. Vielleicht können Ihr mir bei der Planung mit Tips behilflich sein.
Gefunden habe ich dieses System, was mir als Laien nicht schlecht zu sein scheint.

[url]http://shop.sonnenwaerme-direkt.de/solaranlage-set-swd-hp-15-qm-edelstahl.html[/url]

Ich hoffe, ich darf den Link zu dem Verkäufer so einbauen. Wenn nicht bitte durch mod entsprechend abändern. Danke!

Viele Grüße
Frank Walter

Ich würde keine Solarthermie (ST) mehr bauen
Ich habe 2000 eine Anlage mit 10m², 1000l Kombispeicher und Heizungsunterstützung gebaut.
Es gab Fördermittel und die Anlage hat gut gelaufen, ich war zufrieden.
Im Sommer viele zu viel Ertrag, im Winter fast keiner.
Durch die Stagnation im Sommer war das Frostschutzmittel nach 5 Jahren vollkommen kaputt.
In 2005 habe ich dann die Anlage umgebaut, 4m² mehr Kollektorfläche und eine Verbindung zum Schwimmteich.
Im Sommer wurde jetzt der Schwimmteich beheizt so das die Anlage nicht mehr in Stagnation geht, so geht das Frostschutzmittel nicht mehr kaputt.
2007 habe ich die erste Photovoltaik (PV)-Anlage gebaut, mittlerweile sind es 4 Anlagen inkl. einem NO-Dach.

Die PV-Anlagen sind viel besser, keine Probleme mit Forstschutzmittel oder undichten Heatpipes.
Überschüsse können in Netz verkauft oder verschenkt werden, in Zukunft wird man diese auch speichern können.
Mit Strom kann ich fast alles machen, auch Wärme wie mit der thermischen Solaranlage.
Der einfachste Weg ist ein elektrischer Heizstab, easy + preiswert aber nicht sehr effektiv.
Ein guter Weg ist eine Luftwärmepumpe (LWP), PV-Anlage+LWP bringen Dir mehr Wärme als eine ST.
Beide Anlage liefern im Winter so gut wie keine Erträge, die Sonne scheint nur kurz und bei uns selten, oft liegt dann noch Schnee auf den Anlagen.
Meine ST Anlage hat mit 58° dabei noch eine ziemlich gute Winterausrichtung, dennoch im Sommer viel zu viel, im Winter gegen null.

Grüße Jürgen