Andreas Gutach Gründer von LiTec, zu Li Ion Solarspeicher

Ob Herr Gutach zu LiTec Zeiten auch so geurteilt hätte?

Achtung kann ohne VDI Mitgliedschaft teils nur einmalig betrachtet werden,oder Verlauf und Cookies löschen. Bericht aus 05. 2014
vdi-nachrichten.com/Technik- … er-brennen

Zitate aus dem Link:

„Wir haben bewusst keine Billigspeicher in Fernost bestellt, sondern Systeme made in Germany“

„Sie haben frei verkäufliche, über ein KfW-Programm gar förderfähige PV-Batteriesysteme gekauft, die ihnen bei einfachen Störfällen buchstäblich um die Ohren geflogen sind.“

„Rund 4000 solcher PV-Batteriesysteme hat der Bund im vergangenen Jahr über ein KfW-Förderprogramm mit bis zu 30 % bezuschusst, insgesamt flossen dabei 76 Mio. €.“

Tja, dafür kostet der Solarspeicher für zu Hause das doppelte pro kWh wie ein Tesla.

Meine Meinung verfestigt sich: Solarspeicher gehören in die Hand kommerzieller Betreiber und müssen ins Mittelspannungsnetz eingebunden werden. Bei entsprechender Größenordnung (>1MWh) fallen Entwicklungskosten für die Steuerung nicht so ins Gewicht.

Die Entwicklungskosten fallen ja auch nur einmal an. Wenn die Software steht, dann steht sie, ob nun für einen Heimspeicher mit 10 kWh oder einen grossen Speicher fürs Mittelspannungsnetz.

Nur durch verschieben von (eigen erzeugtem) Strom lässt sich als Privater oder als Firma kaum ein Gewinn machen. Interessant wird es wenn man an der Strombörse mitmischen kann, dazu braucht es den Anschluss an entsprechende Dienstleister, die die kleinen Speicher bündeln.

Ich habe selber einen kleinen Speicher um davon zu lernen.

Grüße
Ralf

Das ist ein verbreiteter Irrglaube. Software kostet, wie Pferde im Stall, auch wenn man nicht reitet. Es hängt vom Innovationstempo in dem Sektor ab: Neue Produkte, neue Features, Bugfixes, Kundenwünsche, aber auch Änderungen in gesetzlichen Auflagen und Bestimmungen, Innovationen im Software-Umfeld selbst (z.B. neue Version der Programmiersprache, neue Architektur des Steuerungscomputers etc.).

Es entstehen laufend Kosten, und die hängen direkt mit der anfänglichen Investitionshöhe zusammen. Ein Produkt mit nicht mehr gepflegter Software ist sehr schnell ein „Brick.“

Ich bin mit dir einverstanden, wenn wir von konventioneller Server- oder Client-Software sprechen. Steuerungssoftware für einen ganz spezifischen Bereich, in diesem Fall die Überwachung und Steuerung von Li-Ion-Zellen, sind da ein anderes paar Schuhe. Für eine gegebene Akkukonfiguration (also Typ/Anzahl/Verschaltung) werden solche Steuerungen genau einmal geschrieben, und falls nötig werden in den folgenden Monaten/Jahren eine Handvoll Firmware-Updates eingespielt, und das war’s dann. Das ist ein erheblich geringerer Aufwand als die „moving targets“ der konventionellen Softwareentwicklung.

Die ersten Ansätze sind bereits erkennbar. Mein Hausspeicher hängt bereits in einem virtuellen Großspeicher, aktuell sind die Funktionen aber noch inaktiv. Ich warte bis die ersten kWh kostenfrei in meinem Akku landen :wink: