Speicher für PV Anlage

Bin gerade dabei eine 10 kWp PV-Anlage zu kaufen. Nun hab ich ein paar Fragen an die Experten unter Euch.
Hat jemand von Euch einen Akku-Speicher oder speist Ihr den überschüssigen Strom komplett ins Netz ein. Aktuell gibt es noch ca.12 ct pro kW, da wäre eine Eigennutzung wesentlich sinnvoller, oder?
Allerdings kostet so ein 10kW Speicher um die 12000 € zusätzlich. Da wäre ein P85+ alleine schon über 100k€ vom Akku her wert. [emoji6] Allerdings kriegt man außer durch fahren den Strom da nicht mehr raus [emoji52]
Laden am Tag bei mir zu Hause geht leider ausser am WE nicht, da ich tagsüber immer unterwegs bin.
Wie habt Ihr das gelöst ?
Gibt es eigentlich den Zuschuß von Tesla noch, hab da was in Erinnerung dass es sowas mal gab.
Oder war das nur, wenn man grünen Strom vom EVU bezieht ?
Danke schon mal für Eure Antworten, und zerlegt mich nicht gleich [emoji15] bin noch blutiger Anfänger in Sachen PV [emoji52]
Gruß Klaus

edit
hab gerade in einem anderen Thema gelesen, das Tesla eine Netzbatterie bringen will, das wäre natürlich optimal [emoji12] (wenn der Preis passt und bald lieferbar wäre)

Vielleicht hilft Dir dieser Thread weiter: Model S Ladung an PV Energie optimieren

oder dieser: Stromspeicher/Hausakku als Ergänzung zur Photovoltaikanlage

ok, Danke

:slight_smile:

Ist auch immer eine Frage, welches Ziel Du persönlich verfolgst und wie Du Deinen Haushalt / Familie aufstellen möchtest. Wenn es Dir nicht um das Geld geht, dann kannst Du auch jetzt einen Speicher bauen. Was bekommst Du ? EV-Quote von ca. 60-70 % - Autarkiequote von bis zu 80% - das ist im Schnitt gut machbar und eine rein technisch / ökologische Darstellung.

Finanziell werden Speicher im Grundsatz günstiger. Wenn der Tesla-Speicher kommt, bleibt abzuwarten, wie teuer er sein wird und wie sich Tesla die Integration mit Fahrzeug und Haus vorstellt.

Technisch ist es aktuell so, daß es einige Anbieter gibt, die das insgesamt ganz gut drauf haben - aber die komplette Story - von E-Car bis Smart Home ist schlüssig und konsequent aus meiner Sicht am Markt aktuell nicht kaufbar. Es bleibt zu hoffen, daß sich hier Standards finden, die sich durchsetzen und in der Breite auch zum Einsatz kommen. Da befindet sich der Markt aber noch am Anfang.

Einen Ansatz mit 10kW Speicher bei einer 10 kWp Anlage und einem Einfamilienhaus (?) finde ich grundsätzlich sinnvoll. Wie Du schon richtig schreibst, liegst Du dort bei 12.000,- . Mit Notstromfunktion und einigen smart Fähigkeiten und alles auf LiIO-Basis sind da aber auch schnell 15.000,- Euro draus geworden - meist einphasig - wobei diese Diskussion noch ne andere ist.

Es bleibt mal abzuwarten, was Tesla für seine vermutlich 30-50 kW Speicher aufruft - ich würde warten an Deiner Stelle. Wir haben das auf 2016/17 vertagt.

Einziger Punkt bei Dir - Neuanlagen MIT SPEICHER sind förderfähig - auch was den Speicher anbelangt - das müßte man gegenrechnen, wenn es auch um das Geld geht…denn die Welt besteht bekanntlich nicht nur daraus - essen kann man es nicht :wink:

— oder du kaufst zwei MS. Eins steht dann immer zu Hause und kann immer aufladen.

2x MS60 kosten ca. soviel wie ein P85D plus Home-Speicher.
:smiley:

[emoji12]

[emoji12] und Du bringst mir immer den vollen S60 auf dem Hänger zur Baustelle [emoji23]

aktuell verbrauche ich mit meinem EFH rund 4MW und mit dem P85 nochmal 5MW im Jahr.
Die 4MW vom Haus könnte ich mit Optimierung auf 3MW drücken und wenn ich mal langsamer nach Hause fahren würde und mit Nutzung von kostenloser Typ2 im Ort könnte ich die 5MW auch noch um 3MW drücken.
Da könnte ich mir den Speicher schonmal sparen.
Dann macht alles aber keinen Spaß mehr [emoji6]
Für mein Gewissen will ich aber trotzdem was tun und wenn es sich auch noch in 10 Jahren rechnet…
Die Autarkie reizt mich in jedem Fall.
Gruß Klaus

Diese beiden Hersteller sind mir bekannt:

  • Sonnenbatterie
  • Neovoltaic

Von E3DC gibt es ein auf Li-Ion (Panasoniczellen ähnl. Model S aber auf zyklenfestigkeit und langlebigkeit ausgelegt, daher auch geringere Energiedichte). Der Systempreis beinhaltet aber schon den PV-Wechselrichter, da die Batterie DC-seitig angebunden ist. Auch ist eine Typ2 22kW Wallbox mit pv-gesteuertem Laden erhältlich. Meines Erachtes das am weitest ausgereiftes System. Dahinter steckt ein Versorger, damit wird es dieses System auch langfristig verfügbar. Einge hier im Forum haben es auch im praktischen Einsatz. Würde ich mir auch gerne zulegen, warte aber noch auch das OK meiner besseren Hälfte für eine Erweiterung der PV-Anlage.
Noch gibt es Zuschüsse von der KfW-Bank, damit wird es richtig interessant.

kennt den jemand ?
photovoltaik-shop.com/speich … necon.html

ich bekomme in 1-2Wochen ein Angebot einer 10kWp mit diesem Speicher von 10kWh. Mal abwarten.

Hallo

Ich habe meinen Speicher hier gekauft:

perdok.homepage.t-online.de/shop/index.htm

Für 12.000€ bekommt man da 24 kWh nutzbar.

Bei einem stationären Speicher spielt das Gewicht keine Rolle, man kann also auch Blei nehmen. Meine Meinung.

Hi !

Ja - BYD hätte ich auch noch angeraten. Aktuell würde ich zu einer Kombination aus SMA und BYD neigen. BYD baut sehr anständige Speicher. Bei einem Speicher würde ich auch immer auf die modulare Erweiterbarkeit achten - so ist das System auch später noch erweiterbar.

Z.Thema Blei vs. LiIO muß man aber auch sagen, daß bei 24kWh auf Blei-Basis sicher nur die Hälfte nutzbar ist bei entspr. angesetzter Lebensdauer, außerdem sind ggf. Lade- und Entladeströme nicht so hoch, wie bei LiIO Systemen UND viel wichtiger im Home Bereich - man kann und sollte Blei basierte Lösungen nicht überall einfach stellen. Blei-Systeme - anders als LiIO-System haben auch speziellere Anforderungen an Be- und Entlüftung. In einem gut gedämmten Niedrigenergiehaus ohne aktive Belüftung kann man eigentlich keine Blei-Lösung in den HWR-Raum stellen. Blei ist außerdem wesentlich schwerer - manchmal ist das von Belang UND verbraucht auch i.d.R. bei aktuellen Systemen und gleicher Entnahmeleistung bzw. entnehmbarer Kapazität wesentlich mehr Platz.

Schlussendlich ist es aber auch viel günstiger und auch gut erweiterbar - einfach meistens…

Bei meinem Link sind es 24 kWh nutzbar!

Der Akku ist doppelt so groß.

Herrje !!!

Da will wohl jemand das EE-Speicherproblem alleine lösen !

Glückwunsch - behalten wir ja beide Recht :slight_smile:.

Bei 24 kWh nutzbar, kann man auch mal ein Model S laden - oder einen ganzen ZOE.

weil es mich selber interessiert hat, habe ich gerade mal „nachgemessen“ - bezogen auf die nutzbare Kapazität liegt der Größenfaktor ungefähr bei 3

zwischen Winston LifyPo4 Zellen und PzS Stapleakku - stehen bei mir gerade nebeneinander

Ich hätte damals fast einen BYD Speicher gekauft.

Wollte 17 kWh nurzbar nehmen.
Hätte mich aber über 30.000€ gekostet.
So habe ich für 47 kWh nutzbar ca. 19.000€ gezahlt.
Klar halten die akkus vermutlci hnur 10 Jahre.
Aber dann ist die Technik auch 10 Jahre weiter. Mal sehen was dann kommt.