Dieselautos - die alten und neuen Umweltsünder

Tja, da haben wir es wieder: Alles Lug und Betrug

sueddeutsche.de/auto/stickox … -1.2347473

Noch ein Grund mehr insbesondere die deutschen Hersteller zu bestrafen. Aus dem ADAC bin ich schon längst geflüchtet. Die haben sich durch ihre manipulativen Tests stets daran beteiligt. Der VDA ruft auch noch zum Diesel-Neukauf auf. Ich geh kaputt…

Es ist doch logisch…

Alles was vorne verbrannt wird ist schlecht…
Man packt das Problem nicht n der Wurzel sondern bekämpft hinterher, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.

Nur wenn vorne nix verbrannt wird braucht man hinten auch nix bekämpfen.
Kein Weg führt an EVs vorbei.

Aber die Dollarzeichen sind bereits eingebrannt…

Gruss

Mario

bleibt mal auf dem teppich! ist ja nicht so, als wenn aus den konventionellen kraftwerken, mit deren saft man e-autos aufpumpt, mit keine stickoxide kämen. und, dass alle nur brav mit wind- oder photostrom laden, glaubt doch wohl niemand.

diesel fahrer die bösen und e-fahrer die guten - so einfach funktioniert das nicht!

holger

(wer mir erklärt, dass er tesla u.co. aus „ökoloischen“ gründen fährt, den nehme ich sowie nicht für voll…)

Nun, dann bin ich schon mal der Erste den Du nicht für voll nehmen brauchst. :frowning:

+1 mich bitte auch!

Im Kraftwerk hat man im Gegensatz zum Verbrennungsmotor einen relativ gleichmäßigen Betriebszustand. Parameter der Abgas-Nachbehandlung wie Volumenstrom, Temperatur und Druck bleiben konstant, was die Wirksamkeit erhöht.

Rauchgasentstickung ist daher Standard, funktioniert und wird kontrolliert.

Und im Übrigen kann man sein MS ja mit Sonnenstrom aus eigener Produktion laden und sonst Strom aus zertifizierten Naturstromquellen verwenden.

geht klar! kein problem!

Mich nimm bitte auch nicht für voll. Auch dem Ökostrom, den ich schon seit Jahren trotz Mehrpreis für Firma und Heim beziehe, und von dem auch der MS was abbekommt, darfst du gerne ignorieren.

geht auch klar!

ich bekenne mich dafür auch zu den „bösen“ umweltsündern, da bekennender diesel-fahrer. (gern und lange strecken…).

Mich bitte auch ignorieren. Auch wenn ich keinen Tesla fahre (hätte ich das Geld, dann schon!), fahre ich auch aus ökologischen Gründen ein EV und tanke Sonnen-, Wind- und Wasserkraft

Mit Sicherheit kann man der deutschen Autoindustrie vorwerfen, daß sie zuwenig adäquate BEV anbieten und stattdessen die alte Technik weiter verfeinern.

Mit was ich nichts anfangen kann ist die Forderung nach abstrafen der deutschen Autoindustrie. Scheinbar ist vielen nicht klar wie sehr unser Wohlstand von der bislang seit Jahrzehnten gut laufenden Autoindustrie abhängt. Da sollte so mancher in sich gehen, damit nicht plötzlich das Kleingeld alle ist und es womöglich für den Kauf eines Tesla nicht mehr langt.

Noch schlimmer finde ich die Verteufelung der Verbrenner. Sicher sind das Umweltsünder und jeder der die Wahl und das Geld dafür hat sollte darüber nachdenken ob ein sauberer Antrieb nicht besser ist. Aber nicht jeder hat 100.000 Euro für ein Auto wie den Tesla übrig oder kann sich gar mehrere Autos leisten. Er will sich deswegen nicht in kleine Elektroautos zwängen die eine Reichweite von 100-150km haben. Der nimmt eben aus Kostengründen einen guten Diesel, damit fährt er zur Arbeit und seine Langstrecken, fertig. Ich finde unter diesem Aspekt nichts Verwerfliches dran. Ganz im Gegenteil.

Es geht hier nicht darum Diesel-Fahrer anzuprangern, sondern u. a. um Verbrauchertäuschung/-manipulation durch die Hersteller, Tester, Lobbyisten, Verbände, Gesetzgeber usw.
Ich möchte gar nicht wissen, wie viel Steuergeld die letzten 100 Jahre in diesbezügliche Forschung geflossen ist. Alles für die Füße.

Die Unterdrücken seit Jahrzehnten technologischen Fortschritt, und das nehme ich ihnen richtig übel!

Volker hat vollkommen Recht, die Emissionen lassen sich zentral besser in den Griff bekommen, als das dezentral der Fall ist.

Ich kann mich im Moment gar nicht genug aufregen. Da muss sich einfach was ändern.

Meiner Generation sind Autos nicht mehr so wichtig. An Euren Vornamen ist ja häufig abzulesen, welcher Generation Ihr entstammt.
Ich komme zurzeit sehr gut ohne Auto klar. Neulich hätte ich von einer Bekannten einen Diesel deutlich unter Wert bekommen können, aber ich will einfach keinen Verbrenner mehr fahren. So warte ich nun auf das Model 3 oder ein Äquivalent.

Das ab €70.000 teure Model S ist nicht nur rein elektrisch sondern bietet auch den preiswertesten Einstig in die absolute automobile Oberklasse. Unten gibt es den Drilling gebraucht mit weniger als 10Tsd km für weniger als €12.000

70.000 Euro für ein Auto sind für viele nicht drin. Zumal er dann auch noch kaum Ausstattung bietet. Da bekomme ich für die Hälfte was richtig Gutes und das taugt auch noch für Langstrecke.

Ein Drilling ist kein vollwertiges Auto um damit auch mal Langstrecke fahren zu können.

Machen wir uns nichts vor, damit das BEV den Durchbruch erlebt müssen die Preise nachgebeben und die Reichweite muss passen. Bislang taugt nur Tesla, wenn auch leicht eingeschränkt, für Langstrecke, alles andere geht nur mit Kompromissen.

@Rudi:
Es geht wirklich nicht in die Verteufelung der deutschen Autoindustrie. Viele Beiträge im Forum zeigen das den Meisten hier klar ist, wie wichtig die Autoindustrie für Deutschland ist.

Gerade deshalb ist es so schlimm, dass die deutsche Autoindustrie, statt endlich in die Zukunft zu investieren, lieber die Testverfahren manipuliert um uns schöne Messwerte vorzugaukeln.

Der Rest der Welt schläft nicht, daran ändert die Deutsche Auto-Lobby nichts.

Warum diese zero tolerance Haltung der Tesla community gegen Dieselfahrer ?

Ihr wollt auch toleriert werden ? Dann ruft bitte so in den Wald hinein, wie es für euch heraustönen soll.

So fahrt ihr einen kompromisslosen Konfrontationskurs, der garantiert keine gewünschte Früchte trägt.

Einfach mal drüber nachdenken…

Gruß SRAM

@Measureman,

bei manchen Beiträgen bekommt man den Eindruck. Daher danke für die Klarstellung.

Vermutlich werden die Deutschen zunächst den Weg des PHEV gehen, warum auch immer die kein Auto wie den Model S bauen erschließt sich mir auch nicht. Kunden gäbe es genug dafür.

Der Rest der Welt schläft nicht, da hast Du recht. Aber mit Ausnahme des Model S sehe ich noch keine Elektroautos auf Augenhöhe mit den Verbrennern.

Grüße
Rudi

Das schöne am EV bzw. dem Tesla ist, man hat es selbst in der Hand. Beim Diesel nicht. Es gibt nicht wahlweise 100% Ökodiesel.
Privat kannst du es selbst steuern, z.b. Lichtblick-Strom und viele andere reine Ökostromanbieter.

Wir sind gewerblich Mittelspannungskunde (20.000 V). Auch dort haben wir 100% Wasserkraft aus Norwegen.
Ca. 1.600 Euro mehr im Jahr gegenüber Atomstrom, das ist nichts bei unserem Verbrauch.
Wir heizen auch mit einem 200KW-Pelletskessel die Produktionsfläche von fast 5000 m2. Dies spart rund 15.000 Euro im Jahr.

Und das beste, ich bin kein „Öko“, ohne den Begriff negativ belegen zu wollen. Man muß nur rechnen und an seine Kinder denken, das reicht…!!

Warum eingeschränkt? Was ich auf Langstrecke durch das Zwischenladen etwas länger brauche, spare ich mir mehrfach durch Wegfall der Tankstellenbesuche ein. Kein Benzol mehr einatmen müssen und keine stinkenden Dieselfinger mehr ist unbezahlbar.