Carport und Photovoltaik

Hallo liebe Tesla Fahrer und Freunde,

Im Winter 13/14 haben meine Frau und ich unser Haus Jahrgang 1978 umgebaut, innen wie auch aussen komplett neu. Erworben habe ich es im Mai 2013, es war mein Elternhaus. Eingezogen am 01.04.2014.

Was wir bisher noch nicht gemacht haben, ist die bestehende Wärmepumpe, Jg. 2001, und Boiler 2006, und Hausanschluss Jg. 1978 (40A), auch ist keine Photovoltaik oder Solarthermie vorhanden.
Ebenfalls fehlt noch eine Sitzplatzverglasung oder evtl. Wintergarten, das wird ein Projekt 2016 oder 2017.

Da im März der Tesla kommen soll, widme ich mich nun dem Projekt Carport und evtl. Photovoltaik auf Carport.
Wir haben eine Einzelgaragenbox Jg. 1978 (sieht man nicht auf den Bildern, ist gegenüberliegend), welche üblich für damals eher schmal dimensioniert ist.
Diese dient vorzüglich für Fahrräder und allerlei Dinge. Dies soll auch so bleiben.
Bestehend ist weiter ein ungedeckter „Seitenparkplatz“ für 1 Auto. Keine Elektroanschlüsse.

Nun soll ein Carport gebaut werden, ich habe mal eine 3D Visualisierung gemacht, nicht ganz einfach, da Hanglage.
Nächster Schritt wird sein, Offerten einzuholen (Baumeister für Fundamente, Rohre, evtl. Kanalisation Dachwasser, Belagsarbeiten, Abbruch, Anpassungen, Elektriker ist schon gegeben und auch eher einfach, Carport baue ich selber aus Metall).
Danach, wenn die Kosten klar sind und das Budget gedeckelt, mache ich dann die Baueingabe, so dass ich bis Sommer einen schönen Carport habe :mrgreen:

Photovoltaik habe ich mich in den letzten Wochen und Monaten im Internet weitergebildet, vermutlich Typisch für einen Tesla-Besteller :laughing:
Es gibt einfach unendlich viele Produkte, und es ist fast nicht zu eruieren was es alles gibt.
Das Dach (40m2) hat eine Neigung von 6° genau Richtung Süden, wie auch das Haus (parallel).

Es hat aber konstruktionsbedingt Ecken drin, daher mit Standart-PV-Module irgendwie nicht vollflächig abdeckbar… das möchte ich aber… auch weiss ich nicht, ob ich auf das Dach selber verzichten könnte und mit PV Elemente dicht und leistungsfähig kriege.
Hier ein Link, wo ich dennoch eine Lösung hätte, mit Verbundsicherheitsgläsern und einlaminierten Zellen, kann auf Mass gemacht werden, taugt sowas (Firma selber ist Top)?

mgt-esys.at/

Gibt es noch andere Produkte, wo PV Module auf Mass gemacht werden oder so ähnlich?

Über Ideen und Feedbacks würde ich mich freuen.


Ich habe ein Terrassendach mit Sonderbau Modulen von ertex-solar gebaut, bin sehr zufrieden.
photovoltaikforum.com/meine- … 16811.html

Fjack, danke, ist genau so ein Produkt wie es ja auch MGT anbietet.

Stimmen die versprochenen Ertragsangaben?

So ich glaube es könnte nun nach den Problemen der Homepage funktionieren mit den Bildern hochladen…



und weitere…




…und noch ist Zustand…

Sorry für die S-Klasse in der Visualisierung, aber ich hatte nur diese Vorlage… :mrgreen:
Ganzseitiges Foto 3.pdf (150 KB)
Ganzseitiges Foto 2.pdf (80 KB)
Ganzseitiges Foto.pdf (155 KB)
20140901_091135.pdf (106 KB)

Bisschen OT, aber: Welches Grafikprogramm hast du verwendet?

Mir wären bei der Fläche diese halbtransparenten Module alle zu schwach.
Man kann nie genug PV-Leistung haben. Von daher würde ich erstmal die herrlich rechteckigen Hausdachflächen, mit normalen Modulen (+ordentlich Bumms) versehen und mit kleinen Gestellen auf Winkel bringen.
(Z.B. meine geliebten Sunpower 327er[emoji6]).

Schön sind diese halbtransparenten Module allemal, ich hatte mir mal für nen Carport diese hier angesehen. Falls Du also nur ein bisschen Strom zum Gewissen beruhigen willst, tun die es auch:
solarwatt.de/de/produkte/sys … rt_system/

Gruß Earl

P.s. Stilvolles Haus, toll in den Hang integriert.

Ja.

Solid Works.

Und nochmals OT: Wunderbare Anlage (Haus, geplanter Carport, Hanglage…) Tut zwar nichts zur Sache, aber mir gefällt dein Haus!

Hier mal noch mein Carport und Garage.
Über Geschmack kann man sicher streiten, aber wenn man B-ware kauft und selbst schraubt, ist es am Ende egal, wenn im Süden Nachbars Monsterfichte steht und paar Module 5° nach Norden schauen… [emoji6]

… das ganze läuft mit Optimierung auf Modulebene - wegen Schatten und verschiedener Ausrichtungen und versch. Leistungsklassen sind auch verschraubt und man wil ja auch wissen, wenn mal eins kaputt geht…

Vielen Dank, schön dass es euch auch gefällt, Architektur und Ästhetik ist mir wichtig, genau so wie auch die Technik dahinter.

Da ich zum Glück den Metallbau komplett selber machen kann, spare ich zudem immer am teuersten Gewerk… :smiley:

Ich weiss aber nicht, ob so „Standart-Module“, sich auch „schöner“ einbauen lassen… Sorry Stefan_M, genau so soll es nicht aussehen, gefällt (optisch!) nicht.

@Earlian: Ich bin auch der Meinung, es braucht möglichst viel Ertrag/m2. Aber die (sehr teuren, sicher aber die besten) Sunpower Module lassen sich nicht sauber aufs Dach integrieren,
schon nur die Fläche kann nicht ausgereizt werden.

@Fjack: Deine integrierten Zellen im Verbundsicherheitsglas sind wunderschön, zudem für mich auf Mass bestellbar und der Einbau 0815 (für mich).
Darf ich fragen, was ca. der Ertrag/m2, resp. die Leistung ist (inkl. der Angabe der Neigung und Ausrichtung)?

Hier noch die Grundrisse inkl. Einteilung.

Süden ist genau die 6800mm Lange Kante.

Meine Laienberechnung sagt, Sunpower verliert ?? Ästethisch und technisch! Preislich weiss ich noch nicht, vermutlich verliert auch da Sunpower (für mich)…
Grundriss Carport Moduleeinteilung.pdf (83.8 KB)
Grundriss Carport vermasst.pdf (151 KB)

Soso, du machst Metallbau im Aargau… :wink:

Fjack: Die Terasse ist der Hammer. Hab mir an sowas schon die Nase plattgedrückt, konnte aber meine Frau nicht überzeugen.

TripleP: Hab mir fast gedacht, dass ich Deinen Geschmack als Mann vom Fach nicht treffe.
Aber zur Planung noch folgender Hinweis sofern unbekannt:
Wenn du doch gerahmte Standardmodule mit 6° Neigung verbaust, mußt du alle paar Monate ran und den Dreck von den Rändern abwischen! Es bilden sich je nach Bauart breite Schmutzränder.
Also wenn Premium dann richtig!

Ich persönlich halte noch Reptilien und bei ehemals 3500Euro Stromrechnung war mir jedes Mittel recht…

Hallo TripleP

Cool, wenn du den Metallbau selbst machen kannst. Du schreibst du willst möglichst viel Ertrag, pro m2. Wie wäre es dann mit einem drehbaren Dach, damit du die Module der Sonne nachführen kannst. Habe da mal mehrere Beispiele im Photovoltaikforum gesehen.

Gruß

Kurt

Gruß

Kennen wir uns? :smiley:

Ich muss natürlich die Bauvorschriften einhalten, also Grenzabstände, Gesamtfläche, Höhe.

Das ist wohl kaum realisierbar, oder zu viel des Guten :mrgreen:

So wie ich mich erkundigt habe bis anhin, ist ja ca. 30° Süd die optimale Ausrichtung (abgesehen vom drehbaren Dach natürlich).
Bei 6° Süd ist der Verlust aber gar nicht so gross wie geschrieben wird, vielleicht 10% gegenüber 30°?? :question:

Ein guter Kollege macht das auch (oder ähnliches, speziell Blech-Arbeiten). In Spreitenbach. Er ist aber (noch) nicht angehender Model-S-Besitzer, obwohl er in seiner Umgebung öfters welche sieht, und natürlich schwer neid… - äh begeistert ist wegen meiner Bestellung :slight_smile: