Moderator Note: Die Diskussion über den respektvollen Umgang mit religiösen Symbolen hat sich an diesem Beitrag aus der Diskussion Supercharger in Europa entzündet, gehört dort aber nicht hin und wurde deshalb ausgelagert.
O, oh!!!
Da wird das Hochspannungshäuschen ja das HEILIGE Kreuz verdecken!
Blasphemie! Das wird nun endgültig die Inquisition aufs Forum und Tesla aufmerksam machen!
Zum Ausgleich muss man sich jetzt ein Kreuz an den Rückspiegel Hängen und beim Laden dort innigst beten!
so Gott will
Amen
Ernst
P.S.: Oder ist das Tesla T. nicht auch ein modernes Kreuz und …
Hallo Ernst,
sorry, aber ich finde deinen obigen Beitrag weniger gelungen.
Wäre schön, wenn das Kreuz dort nicht verdeckt würde.
Und nein, ich bin kein Priester o.ä.
aber an der Kultur, am Glauben und am Brauchtum bei uns schon interessiert.
Also im Sinne dieses Forums von mir trotzdem ein fröhliches und
unbeschwertes Laden an allen SuCs.
Beste Grüße aus München
Olaf
Bin ganz deiner Meinung, vielleicht findet man noch einen neuen guten Platz.
Manche spitze, ironische Aussage von mir bringt vielleicht ja Menschen zum Nachdenken und Handeln.
Hallo Ernst,
dann bin ich 100%ig mit dir auf einer Wellenlänge .
Evtl. wird das Kreuz (wie du schreibst) ja noch etwas umgesetzt
Wäre auf jeden Fall sehr wünschenswert.
Die besten Grüße aus München
Cu@SuC
Olaf
Ich kann nicht verstehen, warum die Trafostation ausgerechnet vor dem Kreuz stehen muss. Das wäre doch vermutlich auch anders möglich gewesen. Da hat jemand für mein Empfinden zu wenig Respekt vor den Werten anderer Menschen. Schade.
Die selbe Frage stellten sich Zoe-Fahrer, als sie feststellten, dass für den Supercharger Irschenberg eine der wenigen 22kW Typ2 Säulen weichen musste. Beim Bau der SuC kennt Tesla keine Gnade.
ich glaube da kann Tesla nichts für sondern ist eine Entscheidung des Grundbesitzers. In Jettingen steht zwischen den Tesla Chargern eine Typ 2 Säule und in Frankreich scheint das Standard zu sein
Jetzt hört mal auf mit dem beleidigten Christengeheul. In unserem Staat ist alles eurer Religion untergeordnet (inklusive Pflicht-Religionsunterricht bzw. Pflicht für meine Kinder obwohl abgemeldet im Religionsunterricht drin zu sitzen und den Quatsch über sich ergehen zu lassen), da dürfte etwas Technik vor einem Kreuz doch kein Weltuntergang sein. Die Kirchengemeinden machen sich ja auch Mobilfunkmasten auf die Kirchen.
+1 Thumb up!
Jedem sein Glauben - mich bitte mit Kirchen Kruzifixen und weiterem Overhead in Ruhe lassen!
Zurück on Topic!
Oder noch besser die religiösen Abschweifungen in die Toxic Abteilung;-)
Frank, trotzdem kann man respektvoller miteinander umgehen.
Admins: schlage vor, diese Diskussion inklusive meinen Beitrag in ein neues Thema auszugliedern.
Uli
Sorry, bei allem was mit Sonderrechten der Religionen und was dazu gehört zu tun hat, wurde mir in den letzten 44 Jahren so sehr und so respektlos von Christen und anderen auf den Leib gerückt, dass mein Respekt dabei auf der Strecke blieb.
Hallo Frank,
das ist zwar sehr schade, aber wie Volker schon schrieb, sollten wir uns,
trotz kontroverser Auffassungen zum Thema Glauben, wieder
gegenseitig respektvoll dem Thema Supercharger in Europa zuwenden.
Olaf
Sorry, da muss ich nochmal was klarstellen.
Ich habe von den Werten ANDERER Menschen gesprochen und bin selbst kein praktizierender Christ oder irgendwie religionskämpferisch veranlagt. Von mir kommt kein Christengeheul. Für mich ist der Trafo auch kein Weltuntergang. Trotzdem habe ich Respekt vor Gläubigen aller Religionen und nenne ihren Glauben nicht Quatsch. Wenn Kinder einem Religionsunterricht beiwohnen müssen, dann können Eltern das sicher zu hause durch Vorleben von Toleranz für Andersgläubige und Nicht-Gläubige im eigenen Sinne kompensieren.
Das Zulassen anderer Positionen ist m.E. ein wichtiges Element im TFF, das manchmal etwas kurz kommt.
Hallo Frank,
wundert mich etwas,
denn unsere Kinder gehen anstatt Religionsunterricht in den Ethik-Unterricht.
Wird der bei euch generell nicht angeboten? Selbst in kostenlosen, städtischen Schulen
ist das in München usus.
Im Ethikunterricht lernt man den toleranten Umgang mit anderen,
teilweise fremden Glaubensrichtungen, Anschauungen und Standpunkten.
Dieser Unterricht verträgt sich perfekt auch mit einer christlichen, moslemischen
und sonstwie friedlichen und toleranten Grundeinstellung.
Unsere internationale, bilinguale Schule besteht aus Schülern und Lehrern
aus allen „Herren Ländern“. Es sind dort sämtliche Hautfarben anzutreffen.
Ebenso ist eine Vielzahl von unterschiedlichen Religionen und
es sind sogar auch Nihilisten dort vertreten.
Und weißt du was, die respektieren sich alle! Unglaublich, aber wahr.
Bsp.: Zur letzten Geburtstagsfeier unserer kleinen Tochter (12) waren 14 Mädchen aus 14 verschieden Ländern
bei uns. Die hatten den ganzen Tag Spaß, Spannung, Spiel…(auch Schokolade )… und KEINE PROBLEME mit anderen Werten als ihren eigenen.
Ich bin froh, dass unsere Kinder diese Vielfalt mitbekommen und sich nicht mit Äußerungen wie „Quatsch“
oder „das Kreuz gehört weg“ selbst disqualifizieren werden.
Ich schreibe diesen Beitrag, da wir jetzt einen eigenen thread dazu haben. Zu den Superchargern passt diese
Diskussion sicher nicht.
Wir wünschen dir und deiner Familie schöne Ferientage,
egal was oder ob du du dann was feierst.
Viel Spaß auch mit deinem Model S!
Ab der 8. Klasse soweit ich weiß - aber Grundschule und unter 8. Klasse stecken die die Kinder (obwohl abgemeldet) hinten sitzend in den Religionsunterricht, weil es kein Personal gibt anders die Aufsichtspflicht zu erfüllen. Sprich, das Grundrecht auf Glaubensfreiheit (das auch die Option nicht-Glauben beinhaltet) zu erfüllen ist zu teuer. Grundrechte gelten aber unabhängig von der Finanzlage.
Diese Aussage kann nur von jemandem aus einem Land kommen, in dem vor allem die christliche Kirche so eng mit dem Staat verzahnt ist wie bei uns.
Meine Frau kommt aus Kanada und dort ist Glaube Privatsache, also auch nichts an Schulen und so. In Kanada ist man tolerant und Toleranz ist dort lebbar, weil der Staat sich nicht einmischt und das Christentum quasi zur Staatsreligion macht wie bei uns - obwohl ja eigentlich Staat und Kirche getrennt seien…
Ich bin hier aufgewachsen, kann tolerant sein - aber nicht gegenüber einer Glaubensrichtung die aufgrund staatlicher Verquickungen mir und den Kindern hier allenthalben das Leben schwer macht.
In Kanada führte das nach 9/11 sogar dazu, dass die möchtegern-Terroristen die einen Anschlag an einem Grenzübergang zwischen Kanada und USA machen wollten von ihrer eigenen Glaubensgemeinde angezeigt wurden, weil sie die kanadischen Freiheiten und die Toleranz gegenüber ihrer Religion nicht aufs Spiel setzen wollten. Also ganz anders als in D und daher muss dort auch niemand Muslime verteufeln.
Kleines Detail am Rande:
Meine Frau ist, nachdem sie nach D kam, total ausgeflippt, weil z.B. auf fast jedem Formular in Deutschland pflichtweise nach dem Glauben/der Religion gefragt wird. Das ist in Kanada illegal.
Hallo Frank,
deine Antwort steht nicht im Widerspruch zu meinem Beitrag oben. (Nebenbei, ich bin auch Ausländer).
Und ganz wichtig: Hier, wo wir alle wohnen, arbeiten, (Tesla fahren) und auch Steuern bezahlen
muss niemand Muslime verteufeln.
Ich weiß nicht, wie du zu diesem Schluss kommst.
Genau gegen diese intolerante Haltung und globale Verurteilung sollten wir doch alle frühzeitig was unternehmen.
Also nochmal: Respekt, Toleranz und Achtung von fremden Werten macht es uns leicht,
friedlich zusammenzuleben, zusammen zu diskutieren und auch zusammen daraus was zu lernen.
Mit den besten Grüßen aus München
Olaf
.
)… und KEINE PROBLEME mit anderen Werten als ihren eigenen.