SmartHome

Hi,
es ist klar das ich hier eigentlich im falschen Forum bin,
aber da hier viele sehr Technik interessiert sind, würde mich
interessieren, wer eine SmartHome Lösung installiert hat.

Auf der Recherche im Internet bin ich auf Loxone gestoßen,
hat jemand Erfahrungen mit diesem Hersteller und kann mir
näheres berichten?

Gruß Stefan

Ich würde hier einen etablierten Standard anstatt eines Produktes eines einzelnen Herstellers vertrauen. Bei mir ist es KNX geworden, bei einem Neubau würde ich eine Kombination aus 1-Wire (für Temperatur-Sensoren) und KNX empfehlen. Ein gutes Forum dafür ist: knx-user-forum.de/

Der Loxone Server ist KNX und 1-Wire fähig, daher besteht ja mein Interesse :wink:

Hatte zusammen mit Udo einen Workshop besucht. Beginnen nun sich in Richtung PV-Eigenverbrauch weiterzuentwickeln. Haben bereits WR von meheren Herstellern eingebunden. Alles frei programmierbar. Ausgang uber 0-10V oder Ethernet. Damit wäre auch eine Wallbox ansteuerbar.

Und für die völlig hoffnungslos unheilbaren Technikinteressierten:
Ich hab mir mein SmartHome komplett selbst entwickelt, programmiert und nach und nach ausgebaut.
-Aktuell: SmartMeter im Eigenbau zur Abschätzung der erforderlichen PV+Speicher Größe für weitestgehende Autarkie…

Der Großteil sucht natürlich verständlicherweise plug and play Lösungen, allerdings ist sowas zum Nachrüsten zumindest bei leitungsgebundenen Systemen mit vergleichsweise extremem Aufwand verbunden und mMn auch recht unflexibel/nicht individuell genug. Außerdem steht man bei Systemausfall im Dunkeln…

Aber vielleicht bin ich ja doch nicht der Einzige verrückte hier :wink:

Das komplette Haus ist bei mir EIB/KNX gesteuert, also Licht/Heizung/Fenster/Türen/Steckdosen etc.

Interessant auch Digitalstrom, damit ist das vorhandene Stromnetz selbst nutzbar. Da gibt es von Fritzbox schon eine Steckdose die so ansteuerbar ist.

mit Datenlogger von Solarlog oder Pwerdog sind Verbraucher wie Wärmepumpen ansteuerbar.

pv-gesteuertes Laden mit dem Sunwatch und Keba-Box ist schon legendär

sehr weit ist E3DC mit PV + Speicher + Wallbox ist schon weit integriert, da wird bald die Schnittstelle zu Loxone fertiggestellt.

Das widerspricht aber dem KNX Konzept, dass man einen Bus hat an dem Aktoren und Sensoren unabhängig voneinander operieren. Loxone ist halt ein Multi-I/O Baustein der gleichzeitig auch ein bißchen KNX kann…
Bei einem klassischen KNX hat man halt besagte Aktoren und Sensoren getrennt (meist im Schaltschrank). Diese können jederzeit ausgetauscht/erweitert werden. Und genaue diese sind die „kritischen“ Komponenten. Dann gibt es evtl noch ein Gateway und/oder Logik und/oder Visualisierungssystem (z.B. Gira Homeserver oder Wiregate) mit „klassischer“ Computer-Technik. Wenn dabei etwas kaputt geht (was immer mal passieren kann) funktionieren aber die Aktoren und Sensoren weiterhin, evtl bleibt mal kurz etwas Logik auf der Strecke, aber das meiste kann (und sollte) man wirklich dezentral programmieren.

Mit einem Gerät wie dem Wiregate kann man dann auch wieder sehr viel selbst machen (dort läuft ein eibd also ein EIB Deamon für Linux) mit einer offenen Plugin-Schnittstelle. Ich habe auch ein Wiregate und dort auch per RS485 meine Wärempumpe angebunden.

Hier scheint es viele zu geben die es realisiert haben :smiley:

werde mich mal tiefer in die Materie einlesen, mal sehen ob
Selbstbasteln oder Smartserver, Smartserver scheint mir aber zeitsparender
da es fertige Regelbausteine gibt.

Gruß Stefan

P.s. Hätte nicht mit einer so großen Reaktion gerechnet :mrgreen:

Nein, sicher nicht. :wink:
Licht und Steckdosen sind noch herkömmlich angeschossen bei mir.
Die Solaranlage, PV-Anlage, WP (an/aus + Temp.vorgaben), Kühlung über Grundwasser inkl. Taupunktüberwachung, Gartenbewässerung, Außenbeleuchtung, Jalousien werden über eine selbstgestrickte Lösung aus SPS und UVR1611 gesteuert inkl. Fernzugriff.

Ich bin beim Hausbau letztes Jahr bei KNX und IP Symcon hängen geblieben. Letzteres zur Visualisierung und zum anbinden von unkritischen Sachen, die halt nicht mehr gehen wenn der Server mal nicht funktioniert. Ist superflexibel wenn es um die Integration anderer Systeme geht und kann auch zwischen diesen als Schnittstelle dienen.

Mir geht es darum unsere alten Gasheizung etwas Intelligenz einzuhauchen,
momentan ist die Heizung Wochenprofil gesteuert, und geht nicht auf individuelle
Bedürfnisse ein. Da nützen auch die programmierbaren Heizungstermostate nichts,
wenn die Heigung kein warmes Wasser liefert.

Mein Plan sieht vor, die Wochenschaltuhr durch einen Smartserver zu ersetzten,
die Raumtemperaturen per 1-Wire zu erfassen und Funk Stellantriebe an den Heizkörpern zu installieren, schön wäre es, wenn diese auch eine Möglichkeit der Temperaturanwahl hätten, dann müsste man nicht immer das iPad bemühen.

Gruß Stefan

Schau Dir mal das hier an, ob das evtl in Deine Anforderungen passt.

Recht simpel scheint eCozy zu sein, die verraten nur noch nicht viel über mögliche Integrationsmöglichkeiten,
eigentlich schade, ich würde einen Startup ja unterstützen wenn mehr Informationen verfügbar wären.
Mal sehen ob sie mir bei Facebook antworten, ich habe ihnen dort eine Nachricht zukommen lassen.

Gruß Stefan

Ich habe Homematic von ELV im Einsatz. 3 - Familienhaus mit Garagen und Carport. Alle Rollläden, alle Lampen, teilweise schaltbare Steckdosen. Gemischt, Funk und wired. Alles bequem auch per App steuerbar und relativ günstig.

3-Familienhaus paßt…
Altbau oder Neubau? - hört sich mehr nach Neubau an.
Vermietet oder Mehrgeneration und selbstgenutzt?

Ich bin gerade dabei, ein über 100Jahre altes Haus auf den neuesten Stand zu bringen und stoße oft an Grenzen, wie:

  • Bestandsschutz!
  • das wird doch nur vermietet…
  • ist das nicht zu teuer, zu visionell oder einfach wer braucht so’n Sch…?

Was ist sinnvoll und warum, womit fängt man an und wieso?
Ich brauche gute Argumente.

Bei mir läuft schon seit 10 Jahren das FHT Funkthermostat-System von ELV zusammen mit einer IP-Symcon Zentrale.
Durch die Ventilstellungen der Heizungsregler wird der tatsächliche Bedarf für den Heizungsvorlauf ermittelt und als Sollwertverschiebung auf die normale Heizungskennlinie aufgeschaltet und darüber der Mischer geregelt.
Bringt etwa 15% Energieeinsparung durch meist deutlich niedrigere Vorlauftemperaturen.

Zusätzlich hängen Steckdosen Lichtschalter etc an der Zentrale, so dass man alles mit einem Klick abschalten kann.