SRAMs Kontroverse um Windkraft

Mod Note: die Diskussion um Windkraft wurde von hier ausgelagert: Im Land der Windräder.

Klasse: wieder ein schönes Stückchen Landschaft vollverspargelt…

Welch ein Glück war ich noch da, als dieser Ökowahn noch nicht virulent war.

Gruß SRAM

Genau, deswegen fahren wir Saarländer gerne über die Grenze nach Cattenom. So ein Atomkraftwerk ist einfach ne viel schönere Kulisse :laughing:

Hallo SRAM,

Keine Sorge, spätestens Deine Nachfolger werden das wieder anders sehen, hier schön dargelegt: windwaerts.de/de/blog/detail … ergie.html

Viele Grüße,
Volker

Zitat von crazyeddie:

Stimmt !

Deshalb habe ich auch Sondermarken mit allen Deutschen Kernkraftwerken als meine persöhnlichen Briefmarken.

Geht mit dem Dienst: post-individuell.de/showstampsheet.do
der Post ganz einfach :wink:

Gruß SRAM

Vor ein zwei Jahren, fand ich die Dinger auch noch unschön, mittlerweile muss ich grinsen und freue mich über jedes Windrad, das meine Tochter im vorbei fahren mit großem Spaß entdeckt. „Da Papa guck mal die vielen schönen Windräder[emoji4][emoji3]“

Ist alles Kopfsache, wenn ich mich darüber freuen kann, dass unsere Erde erhalten wird und dafür woanders kein Dreck in die Luft strömt, den wir und unsere Kinder später einatmen müssen, dann kann man sich darüber sogar freuen.

Aber natürlich tut es immer weh, sich von der bekannten Denkweise zu trennen.
Am Ende lohnt es sich aber.

Ich denke auch, dass wir in ein paar Dekaden nicht mehr so heiß über Windräder diskutieren.

Gruß Earl

Was würdest du als von Schattenschlag Betroffener sagen ?

Wenn jeder Sonnenuntergang durch ein solches Monster zerhackt würde ?

Fändest du das dann auch noch gut ?

Sei bei der Antwort zu dir selbst ehrlich: posten mußt du diese nicht…

Gruß SRAM

Niemand zwingt mich in den Schatten eines Windrades zu ziehen. Dafür bzw. dagegen gibt’s genügend Vereine oder Wutbürger die sich wehren und bisher habe ich noch keine Windräder neben dichten Wohnsiedlungen gesehen…

Im Schatten eines Windrades musst du ziemlich weit entfernt wohnen. Dann steht die Sonne auch schon ziemlich tief. Bei der Entfernung zieht der Schatten sicherlich schnell vorbei. Und Schlagschatten ist es schon gar nicht, weil auf die Entfernung die Sonnenscheibe größer ist als der Schatten der Flügel

@SRAM: Es heisst richtig Schattenwurf und ist eine Immission. Diese dürfen nicht länger als 30 Stunden pro Jahr UND 30 Minuten pro Tag auf ein Wohnhaus fallen. Bei Überschreitung dieser Dauern muss die Windenergieanlage abgeschaltet werden ! Da kein Betreiber darauf wegen der resultierenden Einnahmenausfälle Lust hat, werden die Anlagen in ausreichendem Abstand von Wohngebieten geplant, idR mind 1.000 m. Ist also aufgrund der Immissionsschutz-Vorschriften alles geregelt und kein Problem.

youtube.com/watch?v=Cn3V5y43rhw

Sieh doch toll aus

Da hab ich auch noch eins: Windräder werfen Schlagschatten auf Tagebau:

ImageUploadedByTapatalk1413831828.475430.jpg

Nochmal zu meinem vorstehenden Beitrag: 30 Stunden pro Jahr sind im Schnitt weniger als 5 Minuten am Tag !! Wer damit nicht leben kann dem ist nicht zu helfen. Jedenfalls besser als eine permanente Strahlenbelastung für zehntausende Jahre.

Ich erlaube mir auch nochmal den Hinweis: KKWs sind keineswegs sauber, sondern dürfen permanent radioaktive Stoffe emittieren ! Gleiches Schema, solange innerhalb bestimmter Grenzwerte wird das geduldet.

Mir sind max. 5 Min. Schattenwurf für wenige betroffene Einwohner lieber als eine permanente Bestrahlung der gesamten Bevölkerung, zumal ich die Strahlung nicht riechen/sehen/hören kann. Das ist das schöne der Atomlobby, keiner bekommt die Emissionen mit !! Bei max. 5 Min. Schattenwurf wird dann gleich „Wind“ gemacht. Einfach lächerlich.

Oben rechts…

Die 1000 m sind richtig.

Rechnen wir mal:

Höhe Nabe: 150 m

Flügellänge: 60 m

Höhe: 210 m

Schattenlänge: ca. 2.4 km (!)

D.h. ein Mindestabstand von 3 km wäre angebracht.

Gruß SRAM

P.S.: verrechnet, blame me :blush:

@SRAM: Die KKW emittieren im täglichen Betrieb Radioaktivität, d.h. Mindestabstand von 1.000 km wäre angebracht.

Und wegen max. 5 Min. Schattenwurf ein Mindestabstand von 6 km ist nicht ernst gemeint, oder ?

Hatte mich verrechnet, siehe oben.


Sorry: wenn ich zu meiner Lehrzeit meinen Hintern aus Bühlertal im Schwarzwald (Granit mit hohem Urangehalt als Untergrund) ins Kernforschungszentrum Karlsruhe zur WAA gehievt habe, war ich an meinem Arbeitsplatz weniger Strahlung ausgesetzt, als wenn ich Zuhause geschlafen habe…

Meines Wissens sind die hot spots der Deutschen Mittelgebirge alle noch nicht geräumt, obwohl dort die Strahlenexposition ein Mehrfaches derer in der Nähe eines KKW beträgt.

Sieh selber nach: odlinfo.bfs.de/

Gruß SRAM

Diese Diskussion nimmt mal wieder groteske Züge an. Da freut sich jemand darüber, dass er mit der Kraft des Windes durch Frankreich urlauben kann (jedenfalls interpretiere ich den OP so, Ernstbender darf mich gern korrigieren), und dank SRAM beginnt jetzt eine Abwägung von Schattenwurf vs. Spaltmaterial-Endlagerung. BOAH! Ich glaube, ich kaufe TeeKays 550i, damit ich mich solchen Diskussionen nicht aussetzen muss!

Ich bin inzwischen dazu übergegangen, nicht nur SRAMs Beiträge zu ignorieren, sondern gleich ganze Threads, an denen er teilnimmt, nicht mehr zu öffnen. Moderator hin oder her, das tue ich mir nicht mehr an. Jetzt habe ich einmal eine Ausnahme gemacht, und zack: Sofort bereut. Diese einfältige Anti-Haltung zieht mich nur runter und bringt niemanden weiter…

Und nochmal inhaltlich: Das „schockierende“ Video von SRAM finde ich ziemlich hübsch, ich kann dem so gar nichts Unangenehmes abgewinnen. Was für ein genialer Tausch: So ein Windrad (bzw. ziemlich viele, schon klar) gegen Kohle- oder Atomstrom? Jederzeit! Ein Schatten auf einer Gardine und ein „zerhackter“ Sonnenuntergang – oh mein Gott. Wer diesen Preis für die Zivilisation nicht zahlen will, muss dringend zurück auf die Bäume und in die Höhlen, aber bitte zu Fuß! Oder sich halt ne Jalousie kaufen. Die Verkehrsemissionen jeder durchschnittlichen Dorfstraße in Form von gesundheitsbeeinträchtigendem Lärm und ebensolchen Abgasen sind um ein vielfaches Schlimmer, als diese „Zerspargelung“. Wie Menschen sich über das eine aufregen und das andere mit großer Selbstverständlichkeit tolerieren können, ist eines der großen Geheimnisse der Psychologie…

@SRAM: Egal ob 3 km oder 6 km. Darum geht es nicht. Natürliche Strahlenexposition ist klar. Aber dann sage ich beim Schattenwurf: Überall stehen Bäume, also natürlicher Schattenwurf. An meiner Grundstücksgrenze stehen 4 hohe ca. 90 Jahre alte Buchen. Die werfen einen Schatten, da sind 5 Min. Schattenwurf ein Lacher.

Deshalb sollten wir hier keine natürlichen Emissionen diskutieren, sondern künstlich herbeigeführte.

Wenn Du null Emissionen von den Windkraftanlagen erwartest, dann musst Du diesen Maßstab auch für andere Kraftwerke anlegen. Von anderen Kraftwerken nicht erfüllbar, also abschalten. Windkraft-Abstand kein Problem, z.B. Offshore.