Fahrradweg aus Solarmodulen

Erscheint etwas rutschig auf „Glas“ zu fahren?

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Zwei Punkte machen mich nachdenklich
„Amortisierung der Baukosten in 20 Jahren“ - das muss die Praxis zeigen, es gab genug Infrastrukturprojekte mit schön gerechneten Zahlen.
„Dächer in NL reichen nicht“ - da wäre ich überrascht. Wer hat Zahlen?

Ich halte Solardächer für Parkplätze für billiger als diesen Weg.

Das ist doch eine dämliche Idee. Fahrradwege werden dreckig, abgeschattet, stumpf, es liegt eher Laub und Müll darauf. Der Wirkungsgrad wird unterirdisch sein, vor allem nach einigen Jahren. In Deutschland fahren die Kehrwagen der Stadtwerke mit Stahlborsten über die Gehwege - dem soll so ein Weg 20 Jahre lang standhalten?

In der Tat wären solarüberdachte Parkplätze eine deutlich bessere Idee. Da hätte man nicht nur das Verschmutzungs- und Abstumpfungsproblem, sie würden auch besser ausgerichtet sein und nebenbei auch noch die Erwärmung des urbanen Raums reduzieren. Aufgrund der großen Wärmespeicherkapazität von Stein und Beton ist es im Sommer in der Stadt auch nachts oft unerträglich heiß.

Solarüberdachte Radwege. Schützt gegen Regen und stechende Sonne. Die Karren dürfen ruhig in der Sonne brüten.

+1 Wollte ich gerade schreiben. Du bist mir zuvor gekommen. Man muss aber fairerweise zugeben, dass die Idee schon 2010 von Martin Unfried beschrieben wurde:
fairkehr-magazin.de/2010-2-fairkehrt.html

Von mir aus auch das. Aber wo es in den Städten schon ein Problem ist, eine Ladesäule oder Oberleitungen für Straßenbahnen im öffentlichen Bereich zu bauen, weil durchgeknallte Denkmalschützer das aktuelle Stadterscheinungsbild bis in alle Ewigkeit konservieren wollen, wird das wohl nichts mit überdachten Radwegen.