Zyklenfestigkeit Li-Ion Zellen

So was:

[url]http://dailyfusion.net/2014/08/halide-salts-lithium-batteries-31453/[/url]

Könnte schnell die Frage der Haltbarkeit der Akkus obsolet machen…

Lithium Eisen Phosphat Akkus haben heute schon eine außerordentliche Langlebigkeit erreicht.

Praktisch kein Reichweitenverlust nach fast 300.000 km

evobsession.com/300000-miles-3-y … -of-range/

Anders sind Fahrzeuge als Taxi oder Bus auch nicht zu verkaufen.
Für Taxi oder ÖPNV Bus sind 60.000 km pro Jahr typisch.
Aber keine gemütlichen Autobahnkilometer sondern ständig Bremsen und Beschleunigen.

Gegenüber Bleiakkus ist die Überlegenheit etwa 2 Größenordnungen,
weil Bleiakkus etwa im City-El trotz möglichst gleitender schonender Fahrweise meist nach 10.000 km schon Schrott waren.
Bei meinem ersten Elektrorollertest 2006 bis 2009 habe ich 3 Akkupacks Bleiakku über 17300 km auf unter 1/3 der ursorünglichen Reichweite geschrottet

Tja, das sollte das MS ja schon mit heutiger Chemie schaffen, von 2600 Zyklen ist die Rede (Quelle erinnere ich nicht mehr). Der Artikel im OP spricht von einem Faktor 10 in den Zyklen, dann ist die Frage sinnlos, wer erwartet schon das ein Akku 5 Mio. km schafft…? Und wenn es nur ein Elektrolyt sein sollte mit sonst vergleichbaren Eigenschaften kann es sehr schnell in Produkte einfließen.

Wenn man Produktion -> Elektroauto -> Tag/Nacht Ausgleich Photovoltaikanlage -> Recycling
als vollständigen Produktzyclus annimmt, ist die Lebensdauer schon heute groß genug.

Aus Deutschen Landen. Und schon in der Erprobung, auch bei Akkumaterialzulieferern und Interessenten aus der Konfektionierung und Endanwendung:

zsw-bw.de/infoportal/pressei … erten.html

Mit Stolz darf ich auf folgendes verweisen (Zitat): „Die Aktivmaterialien für die Akkus stammen ausschließlich von deutschen Unternehmen.“ :wink:

Gruß SRAM

Klingt ja ganz interessant, aber leider ist in der Veröffentlichung nichts über die Energiedichte zu finden. Die 18650er-Zellen im Model S zeichnen sich ja gerade durch hohe Zyklenfestigkeit bei sehr hoher Energiedichte (ca. doppelt so hoch wie beim Nissan Leaf) aus. Man muss die Sache auch so betrachten, dass ein Akku mit höherer Kapazität weniger Zyklenfestigkeit benötigt, da jeder Lade- und Entladevorgang zu mehr gefahrenen km führt bzw. flachere Zyklen durchgeführt werden können.

Ist eine hoffnungsvolle Meldung, nur leider sind Nachrichten über „den Akku der die Wende oder die Revolution“ auslöst in den letzten 5 Jahren zu oft
verbreitet worden.

Deutschland müsste mit Riesen Schritten nachziehen, solange die D Autoindustrie nicht ans E-Auto glaubt, kommt da nicht viel.

manager-magazin.de/unternehm … 30787.html

Klingt interessant, nur ist die Meldung bereits aus dem Juni 2013. gibt’s inzwischen Neuigkeiten?

Ja: die ersten Prismatischen Wickelzellen nach VDA Norm sind im Dauertest.

Gruß SRAM

In dem Artikel ist aber vom Format 18650 die Rede. Die anderen Formate sollen später kommen, man beherrscht diese Technologie hierzulande wohl (noch) nicht.

Sowohl BMW als auch VW haben ihre Batterien mit den entsprechenden VDA-Norm-Zellen ausgestattet.

Technologie ist sowohl bei Daimler wie bei Bosch vorhanden. Das Zellformat ist im übrigen ziemlich nachgeordnet, Zellchemie und spacer / Elektroden / Separatoren sind da viel wichtiger.

Ulm selber baut das Technikum aus (wird gerade eingerichtet) und steht dann allen als Fertigungs-Teststrasse zur Verfügung.

Die Deutsche Industrie setzt eben auf weitgehende Kompatibilität innerhalb der VDA Norm und mindestens zwei unabhängige Lieferanten (besser drei). Das ist am Anfang etwas aufwendiger, zahlt sich aber bei zehn bis zwanzigfacher Kapazität der Einzelzelle in drastisch reduzierten Komplexitätskosten aus. Mann sehe sich nur die Integration der Zellen in der BMW Batteriefertigung an…

Gruß SRAM