wie-lange-haelt-die-batterie-des-tesla-model-s ?

Hört sich realistisch an:
„„Als Tesla 2006 sein erstes Elektroauto – den Roadster – auf den Markt brachte, schätzte Geschäftsführer Elon Musk die Restkapazität der Batterie eines fabrikneuen Fahrzeugs nach fünf Jahren auf 70 Prozent (bei jährlich 16.000 gefahrenen Kilometern). Eine Studie von Plug-in America aus dem letzten Jahr mit 122 teilnehmenden Tesla Roadstern kam jedoch zu dem Schluss, dass die Stromer selbst nach knapp 160.000 gefahrenen Kilometern noch über 80-85 Prozent Batteriekapazität verfügen sollten.““

ecomento.tv/2014/06/05/wie-lange … a-model-s/

„verfügen sollten“ ist mir etwas zu Konjunktiv. Laut Studie haben die beiden Roadster mit > 85.000 Meilen (=145Tkm) auf der Original-Batterie eine Reichweite von 200 Meilen, entsprechend >80% Kapazität:

Link zur Studie von Plug in America:
pluginamerica.org/surveys/ba … -Study.pdf
Der Autor, Tom Saxton, ist selbst Roadster Owner und schreibt ein lesenswertes Blog: saxton.org/tom_saxton/

Beeindruckende werte!
Theoretisch müssten das ja sogar die GEN1-Akkupacks sein wo tatsächlich noch die so oft zitierten „Notebookzellen“ mit der Standardchemie zum Einsatz kamen, oder?
Der Umkehrschluss wäre ja dann das der GEN2 Akku vom S mit der besseren Batteriechemie nochmal deutlich besser sein müsste … :sunglasses:

MfG Rudolf

ihr müsst aber bedenken der Verschleiß ist nicht km abhängig sondern cycen abhängig das heist:

Km- Leistung multipliziert mit dem Durchschnitsverbrauch
=> und der kann beim TR durchaus zwischen 130 und 270 Wh/km ligen IR ~ 150 Wh/km
sprich degeneration/verschleis ist mehr oder minder direckt von den verbrauchten kWh abhängig.

==> könnte also bedeuten das 2 TR mit 160’000 km Laufleistung, wobei der einer im schnitt mit 160 Wh/km unterwegs war und der andere mit 240 Wh/km (50% mehr) sich am Ende unterscheiden.
[währen dann 25,6 MWh für den einen und 38,4 MWh für den anderen]
Wenn der maximale Rangemod im neuzustand 395km ist, so könnten die 2 dann bei 325 km (17,7% verlust) und bei 290 km (26,6% degeneration) im Range mod liegen (laut tabelle ist 200 miles ~ 322 km = 18,5% verlust)
Was immernoch gut währe aber zeigt das hohe verbäuche lebensdauer mindernd währen…

finde das ist plausiebel und würde die streuung etwas eindämmen wobei die vielfahrer automatisch richtung IR verbauch von 150 Wh/km kommen müssen weil sie sonst nicht so viel km schaffen könnten es sei den sie heaben ein HPC zu hause :smiling_imp: und fahren nicht weiter als 150-200 davon weg und zurück :stuck_out_tongue:

mfg Manu

Habe nach 156.000km noch 137Ah. Wenn ein Neuer 160Ah hat, wären es noch 86%.

lg

Eberhard

du bist ja auch weit unter den 150 Wh/km im schnitt oder?
laut meinem model währens dan ca. 130 Wh/km im schnitt…

ganz genau iset nicht aber irgendwo in der mitte.

Gruß Manu

Wenn man mal deine km-Zahlen zu Grunde legt, ist der Roadster bei 78,8% und das Model S bei 79,4% :frowning:

nee!

Roadster 2.5 156.000km, Range = 260km im std mod/330km im range mod; P85+ 66.990km Range = 389km std-mod/490km range mod

Das steht nicht dabei ist aber gemeint richtig währe 330/395 oder 260/315 = beide ca. 83% nicht wie der cac sagt von 86%

mfg Manu

Methodisch ist es nicht sauber, gestorbene Akkupacks aus der Betrachtung herauszulassen (bekannt als „Effekt der Sterbetafel“).

Noch unsauberer ist es, dann auch noch die Meilen einfach weiterzuzählen für die Fahrzeuge mit einem oder mehr Akkutauschs ! Grundsätzlich darf man nur die Akkumeilen auftragen und NICHT die des Fahrzeuges.

Und wenn der Anteil der betroffenen Fahrzeuge mit einfach oder mehrfach getauschtem Akku auch noch 19% (!!!) beträgt (siehe vorletzte Seite), dann ist das Diagramm für die Tonne.

Gruß SRAM

Dein Kommentar ist auch für die Tonne. (Sorry, die Steilvorlage musste ich einfach mitnehmen.)

„Battery Capacity vs Miles Driven on Original Battery Pack“, ich übersetze das mal für Dich: „Batterie-Kapazität aufgetragen gegen Anzahl Meilen, die mit der Original-Batterie gefahren wurden.“

Vielleicht wäre es hier langweiliger, wenn Du weniger stänkern würdest, aber ich fände langweiliger in dem Fall auch angenehmer.

Genau aus dem Grund hab ich aus den vielen Abbildungen diejenige herausgesucht, die die Restkapazität der Original-Akkus darstellt.

Zu dem Einwand mit den gestorbenen Akkus muss ich erst noch etwas nachdenken -
FALSCH wäre: Für einen Tesla-Akku kann man mit 85% Akku-Kapazität nach 150.000 km rechnen
RICHTIG wäre: Wenn der Akku tatsächlich die 150.000km erlebt, hat er etwa noch 85% Kapazität.

Und der praktische Unterschied ist wo? Alle Akkus hat Tesla auf Garantie oder Kulanz getauscht, mit Ausnahme von Max Druckers Roadster. Wer die Story nicht kennt dem hilft Gugel.

Nimm mal an, ich müßte zu diesem Akku eine Bewertung zur Investition abgeben (etwas, was ich beruflich regelmäßig tue), vieleicht extrapoliert auf das Modell S:

a) es ist mit 19% Totalausfällen in der projektierten Laufzeit zu rechnen, davon eine nicht näher spezifizierte Anzahl an Mehrfachausfällen

b) die übrig bleibende Kohorte erreicht die vom Hersteller projektierte Degradation

c) bei Einsatz einer genügend großen Grundgesamtheit der bewerteten Vorrichtung müssen wir also mit 20% Totalversagern und 80% spezifikationsgerechter Ware rechnen.

d) Obwohl der angestrebte Einsatzzweck die Bildung eines Mittelwertes nicht sinnvoll erscheinen läßt, sei dieser (z.B. für die Parallelschaltung einer größeren Anzahl) angegeben: ca. 40% Degradation statt der vom Hersteller angegebenen 20%.

Anmerkung: die vom Hersteller durch den Ersatz und die Nichteinbeziehung von Totalversagern verzerrte Statistik entspricht in der Auswirkung der aus der Sterbetafel abgeleiteten, nur scheinbar merkwürdigen Aussage:
„Die Gesamtdauer der Lebenserwartung seit Geburt steigt mit jedem Jahr, das man älter wird.“
die im übrigen auch die Ursache des 200D Phänomens ist.

Gruß SRAM

Ehrlich gesagt, habe ich nicht verstanden, was du damit sagen willst.

SRAM ich verstehe Bahnhof… sorry.

Das MS hat andere Elektrolyte als der Roadster. Es gibt noch keine statistisch relevanten Werte, aber alles deutet darauf hin das die Akkus länger halten als ein Verbrennungsmotor, je nach dem wie „halten“ definiert ist. Ausfälle werden 8 Jahre lang von Tesla abgedeckt und sind für den Nutzer nicht relevant für die Akku-Lebenszeit. 40% kann ich nirgendwo ablesen.

Das Thema ist mir tatsächlich völlig schnuppe. Ich schone meinen Akku wo es mich nicht behindert (normal charge 80%, direkt losfahren nach range charge, nicht zu langsam laden und damit nicht lange mit hoher Zellspannung stehen lassen) und ansonsten nutze ich das Auto mit allen seinen Features aus, und dann hält es solange wie es hält, so wie ein Verbrenner auch.

Ich fahre allerdings auch nur ca. 15 tkm/Jahr und bei den bisherigen 7k sind noch gar keine Effekte zu spüren bzgl. Range. Also lege ich mich schlafen…

Beim Restwert eines Fzgs in der Preisklasse S-Klasse, 7er BMW, Audi A8 mit 150.000 - 200.000 km ist es meines Erachtens völlig irrelevant, ob der Akku noch 80 oder 85% Kapazität hat.
Ich gehe sogar eher davon aus, dass der Restwert eines Model S im Vergleich zu den o.g. Fzgen mit ähnlichem Km-Stand (z.B. 150.000 km und 6-8 Jahre alt) und Alter, deutlich höher sein wird.

Davon ist sehr stark auszugehen, wenn man sich mal auf den einschlägigen Plattformen umschaut. Da bekommt man diese Modelle (S-Klasse, 7er, A8) mit dem von dir angegebenen Alter und Kilometerstand problemlos für unter 25.000€ Euro.

So dachte ich bis vor Kurzem auch - bis ich realisierte, dass es in 6-8 Jahren massiv günstiger sein wird, ein neues Model S zu bauen…

Deswegen verdiene ich mein Geld u.a. mit Technologie-Bewertungen und Du nicht.

Das mit der Sterbetafel kann jeder nachvollziehen: einfach mal eine mit Verstand lesen.

Gruß SRAM

Verdiene du nur weiter dein Geld damit.

Wir fahren unsere Tesla’s und genießen das.

Denn man kann jede Statistik von der einen oder anderen Seite interpretieren.

Ist das Glas halb voll oder halb leer.

Du redest von 19% Ausfällen, bei einem vollkommen neu entwickelten Produkt? Das ist jetzt für dich ein Problem?
Die Akkus die keine Probleme hatten, haben die Erwartungen weit übertroffen.

Wie immer ist der der auf dem Fahrersitz sitzt mit verantwortlich für die Degeneration von Technik.
Starte einen Benziner/Diesel und fahre immer, jedes Mal mit Vollgas vom Hof, gleich auf die Autobahn mit 250 km/h.
Wie lange hält der Motor, das Getriebe?
Fahre einen hochgezüchteten Turbomotor immer mit Vollgas in die Garage und stell ihn rotglühend dann ab.
Was wird das Ergebnis sein?

Wenn ich nicht als Moderator eine gewisse Verantwortung hätte, hättest Du Dich spätestens jetzt für meine Ignore-Liste qualifiziert. Versuch’s doch mal mit der Sachebene, und mit einem neutralen bis freundlichen Grundton.