Adaptiver Tempomat vs. "Dummer" Tempomat

Danke. Damit ist das Model 3 leider für mich so ziemlich gestorben. Ich fahre jeden Tag Autobahn mit 3 Spuren und 130km/h wo ein adaptiver Tempomat unbrauchbar ist. Ein Auto für 50k ohne klassischen Tempomat ist schon heftig :frowning:

Ich fahre auch jeden Tag Autobahn mit 3 Spuren und 130km/h. Warum genau ist da ein TACC unbrauchbar? :astonished: Gerade in dichtem Verkehr ist das super!
Ja ok, ich fahre mit EAP/FSD, das ist natürlich noch besser. :smiley:
Musste gerade in Stockholm zwei Tage Mietwagen fahren, nur mit Tempomat, habe den AP schmerzlich vermisst!

Adaptiver Tempomat, 130 km/h sind eingestellt

  • Autobahn frei, niemand vor dir: Du fährst 130 km/h
  • Autobahn dicht: Du fährst mit entspr. Abstand dem Vordermann hinterher

Old-school Tempomat, 130 km/h sind eingestellt

  • Autobahn frei, niemand vor dir: Du fährst 130 km/h
  • Autobahn dicht: Du bremst, Tempomat schaltet sich ab

Man muss ja prinzipiell jede Minute die Spur wechseln. Selbst niedrig eingestellt bremst der Tempomat viel früher als man es selbst machen würde und es die anderen um einen rum erwarten. Also muss man immer ausscheren bevor er bremst und das jedes mal versuchen abzuschätzen. Auch das Ausscheren macht man wegen dem großen Abstand früher als die anderen es erwarten. Für mich erzeugt das alles mehr Stress und macht die Fahrt für alle unsicherer.

Adaptiver Tempomat ist toll im Stau, wenn man mit 90 hinterm LKW herfahren will oder mit 200 auf der linken Spur bleiben möchte. Aber das sind zumindest bei mir eher seltene Situationen :slight_smile:

Und was hast du gegen den adaptiven Tempomaten?

Und dabei hältst Du natürlich immer vernünftige Sicherheitsabstände ein. Schon klar!
So ein autonom fahrendes Fahrzeug versucht sich halt an Verkehrsregeln zu halten, wobei Teslas die Sicherheitsabstände schon deutlich unterschreitet.

Grüezi mitenand
Bei der Durchfahrt durch ländliche Dörfer hat mir der „dummer“ Old-Scool-Tempomat schon manche Busse erspart.

Aber genau in dieser Situation kommen immer wieder Phantombremsungen vor (incl. Vollbremsung der nachfolgenden Fahrzeuge). Ich verzichte ausserhalb der Autobahn vollständig auf den Einsatz des adaptiven Tempomaten. Auf der Autobahn finde ich diesen jedoch durchaus sinnvoll.

Mein Vorschlag:
rechter Fahrhebel bis zum ersten Anschlag gedrückt = „dummer Tempomat“
rechter Fahrhebel bis zum Endanschlag gedrückt = „adaptiver Tempomat“

Frage:
Hat bereits jemand einen solchen Vorschlag an Elon gesandt?

Sobald vorne jemand vom Gas geht um die Spur zu wechseln wird auch der Tesla langsamer… niemand kann mir erzählen, dass er sich so wie der AP in meinen genannten Situationen verhalten würde… das gäbe gefährliche Situationen und Staus ohne ende…

Ich kann die Auffassung unterstützen, dass der Tempomat ungeschickt vorgeht. Beispielsweise biegt ein Auto vor mir rechts ab. Mein Abstand zu diesem Fahrzeug ist gross und ich kann locker links am langsam abbiegenden Auto vorbeifahren. Bzw. ich könnte, wenn der adaptive Tempomat nicht regelmässig kräftig in die Eisen steigen würde.

Ich stimme da zu. Ich werde nach dem Fehlschlag letztes Jahr demnächst wieder versuchen die ACC und AP im SeC deaktivieren zu lassen. So hatte ich ursprünglich auch bestellt. Die ACC nervt mich mehr als das sie hilft.

Ich fahre seit 13 Jahren den radarunterstützen Tempomat.

Wenn da also einer rechts abbiegt, ein LKW vor mir auf der Autobahn etc. und ich merke, dass der Tempomat bremsen wird, dann geht ich ganz leicht aufs Gaspedal und überstimme den Tempomatbremseingriff. Ich denke und hoffe das funktioniert auch beim Tesla so - in drei Wochen werde ich berichten.

Geht. Mache ich auch so.

Selbstverständlich. Das Auto fährt immer mit maximaler Sicherheit, aber man kann es jederzeit übersteuern. So muss es auch sein, bei so einem System.
Sich darüber zu beschweren, dass im Stadtverkehr noch nicht alles geht ist ist weltfremd.

Jetzt bin ich doch froh, dass nicht nur ich so meine Zweifel am Sinn des adaptiven Tempomat habe :slight_smile:

Mir geht es hauptsächlich darum wenn ich 130 eingestellt habe dies so lange wie möglich zu fahren. Ohne die Abstände vom adaptiven hat man einfach mehr Zeit bzw. Meter um doch noch Lücken zu finden zum Überholen. Heute nach Holland habe ich bissl mit de Prius rumprobiert und wenn man mit 130 auf einen LKW zufährt kommt schon bei gut 100m die Bremse und das bei der kürzesten Abstandseinstellung.

Ein weiterer Aspekt ist noch, dass es auf der Bahn so gut wie keinen gibt, der eine konstante Geschwindigkeit fährt und erst recht nicht 130. Sich also adaptiv irgendwo „dranhängen“ wird nix. Und mir persönlich gehen die die bergauf langsamer und bergab schneller werden auf die Nerven.

Noch dazu kommt durch dieses „stop and go“ vom adaptiven eine Erhöhung des Verbrauchs und das geht bei Prius-Fahrern ja mal garnicht :slight_smile:

Das Problem kenne ich jetzt auch schon ohne Tesla. Konstante Autofahrer gibt es auf der BAB selten. Wobei ich mein Tempomat normalerweise bei 140 km/h stehen habe.

Die meisten Autos haben Tempomat. Wenn die Leute den auch mal benutzen würden, würde auch mehr Konstanz auf der BAB reinkommen.

@mods: können hier die letzten beiträge ab hier:

in ein schon bestehendes/ neues thema überführt werden?

achtung: mitten drin sind 2 von mir, die zum eigentlichen thema gehören - könnte ich hier aber nochmal neu stellen, wenns einfacher ist.

Done.

Das funktioniert genau so! Und auch, wenn sich eine Phantombremsung anschickt, kann man diese so überstimmen.

Ich fahre innerorts, wie ausserorts fast nur mit TACC.