Brain Computer Interfaces (Neurolink/Elon Musk)

Falls jemand Interesse an Elons anderen Aktivitäten hat - hier gab es vor kurzem eine Präsentation des aktuellen Status bei Neurolink.

Sehr interessant. Schöne neue Welt.

youtube.com/watch?v=lA77zsJ31nA

Nix für mich. Alles über die Anwendung bei geistig Behinderten ist für mich Schwachsinn. Das wäre nicht meine Welt

Ich halte das Thema in der momentanen Phase von TESLA für absolut Image schädigend.
Es ist schon schlimm genug, daß er das ganze an Affen getestet hat.

Wenn hier die falschen Dinge passieren, oder von der Gegenseite zugespitzt werden, ist Tesla weg vom Fenster.

Naja nicht alle auf der Welt denken wie wir Deutsche… für Deutschland gebe ich dir jedoch recht.

Ich sehe das im Moment als löblich an, vor allem mit dem Hintergrund der körperlich eingeschränkten… vielleicht hilft sowas ja auch bei z.B. Parkinson, Altersparkinson… der Eingriff soll ja schmerzfrei sein…

kaum.
Was hat das mit Tesla zu tun?
Forschung dieser Art passiert nicht nur bei Neuralink. Weltweit sind Arbeitsgruppen da dran, und - derzeit - in einem absolut frühen Alpha-Stadium, meilenweit davon entfernt, wirklich funktionierende, für Patienten nutzbare Interfaces zu konstruieren. Aber: So ist das mit allen Gebieten naturwissenschaftlicher Forschung am Anfang.

Und dass diese Dinge an Tieren getestet werden: das hoffe ich doch. Biomedizinische Forschung ohne Forschung am Makroorganismus ist nämlich in der Tat pure Science fiction.
Entweder es stellen sich ausreichend Menschen selbst zur Verfügung, oder eben Tiere. Das gilt für jedes neue Blutdruckmedikament genauso wie für biomedizinische Implantate. Und Forschung an Affen unterliegt dabei zumindest in Deutschland allerstrengsten Regularien; an Menschenaffen (hominidae) noch viel mehr, die sind in der EU insgesamt verboten.

Neurolink ist eine ganz spannende Sache. Ein Stück weit Shadowrun? Vielleicht. Die Möglichkeiten sind jedenfalls enorm. Es gehört zu den ganz wichtigen Forschungsgebieten di in der mittleren Zukunft Ergebnisse bringen werden.

Wenn ich das bei Horst Lüning mal richtig verstanden habe, geht es unter anderem auch darum, den Menschen dahingehend zu verbessern, dass er gegenüber einer reinen KI konkurrenzfähig bleibt. Dieser Punkt ist auf jeden Fall nicht zu unterschätzen, da die KI sonst sehr schnell auf die Idee kommen könnte ihren Erschaffer abzuschaffen! Und Musk hat vor dieser Gefahr schon des Öfteren gewarnt!

  1. Die Firma heißt Neuralink.
  2. Es geht um Grundlagenforschung zur direkten Mensch-Computernetzwerk-Verbindung
  3. Neuralink wird nicht von Elon geleitet, er fördert das Projekt lediglich
  4. Es geht weniger um Konkurrenzfähigkeit zu KI-Netzwerken als darum, eine Schnittstelle zu entwickeln, deren Bandbreite und Geschwindigkeit so gut ist, dass diese Schnittstelle nicht mehr der limitierende Faktor beim Verständnis dessen ist, was in dem Netzwerk vor sich geht.
    Elon hat Bedenken, dass vernetzte KI-Systeme unkontrollierbar werden und sehr schnell irreversible Entscheidungen treffen, die für die Gattung Mensch oder die gesamte Biosphäre bedrohlich sind. Wenn der Mensch sich hier mit voller Kapazität einklinken könnte, böte das eine Chance, Bedrohungen zu erkennen und abzuwenden. Tastaturen und Bildschirme sind hier viel zu langsam.

Wenn ich’s richtig verstehe, wurden bei der Präsentation bereits bahnbrechende Verbesserungen bestehender Technik zur Messung und Stimulation von Gehirnzellenaktivitäten – mit einer Erhöhung der Kapazität um den Faktor hundert und einer bemerkenswerten Verringerung der Belastung für den Patienten – gezeigt.

Was daran für Tesla problematisch sein sollte entzieht sich meinem Verständnis.

Scheint wein „alter Hut“ im neuen Aufguß zu sein.
Die Äußerungen der Fachleute stimmen bedenklich und nachvollziehbar, auch wenn es von „Heise“ kommt:

heise.de/newsticker/meldung … eitrag.rss