Neues Unterforum "Ladenetzbetreiber"?

Ich möchte mal diesen Vorschlag aufgreifen:

Ich bin ja selbst noch Neuling auf dem Gebiet und suche im Forum immer wieder nach Infos zu z.B. RWE, BEW, EWE, swb, Enercity, ladenetz, TheNewMotion, intercharge, usw. und finde diese nur vereinzelt in verschiedenen Threads verteilt.

Was haltet ihr, besonders die Moderatoren, davon, dass wir ein neues Unterforum „Ladenetzbetreiber“ oder „Ladesäulenbetreiber“ machen und dort einen Thread pro Betreiber/Versorger erstellen?

Hallo,
also ich bin dafür.

Gruss Siggy

+1

Was würde dieses neu vorgeschlagene Unterforum vom existierenden Forum „Ladestationen“ unterscheiden? Was vom existierenden Forum „Elektromobilität“? Ist wirklich in jedem Fall eine klare Trennung möglich, welches Thema in welches Unterforum gehört? Warum genügt nicht die Suchfunktion?

Diese Fragen sollten möglichst klar beantwortet werden, bevor wir das Forum durch noch ein weiteres Unterforum noch ein Stückchen weiter zerfasern und unübersichtlicher machen.

Im Prinzip hast Du ja Recht :wink:

Aber erst mal müssen auch die Inhalte her und deshalb fange ich gleich mal mit „Enercity“ an!
Man kann diese Threads dann ja später immer noch in ein eigenes neues Unterforum auslagern…

Wenn, dann sollte man auch alle Daten z. B. Kosten und wo bekommt man die Ladekarte mit rein schreiben.

Hab ich gemacht :wink:
viewtopic.php?f=9&t=3002

Das war auch meine Idee!
Zum anderen sollte dieses Unterforum auch von Kommentaren befreit sein, die sich auf kurzzeitliche Bewertungen beziehen. Dass eine Station einmal ausfallen kann ist technisch bedingt und könnte dann im Bereich Allgemein abgehandel werden.
Der Zweck wäre ein Sammlung von Ansprechpartnern in den entsprechenden Regionen. Das Beispiel ist die Ladeanfrage Bremerhaven /Cuxhaven gewesen.

Ich habe jetzt 3 Threads dazu erstellt:

enercity: viewtopic.php?f=9&t=3002

EWE/swb: viewtopic.php?f=9&t=3003

BEW/RWE: viewtopic.php?f=9&t=3006

Das sind die drei, mit denen ich Erfahrung habe bzw. Zugangsdaten. Es wäre schön, wenn jetzt in diesem Stil weitere Threads erstellt werden würden… :slight_smile:

Wäre es nicht so langsam mal an der Zeit, dass alle Ladesäulenbetreiber sich auf ein einheitliches Bezahlsystem einigen, zumindest in einem ersten Schritt deutschlandweit? Der Ladesäulen-Karten-Sammel-Wahnsinn ist ja schlimmer als die Kleinstaaterei im 18. Jahrhundert. Da brauch man für ganze sieben Säulen in Norddeutschland eine neue Karte. Das mag vielleicht für ein Auto genügen mit einer Reichweite von 50 km und selbst damit ist es dann noch lästig, wenn man über die „Grenzen“ des örtlichen Versorgers drüber hinaus fährt. Aber alle bisherigen Lösungen sind doch gewollt und nicht gekonnt. Dabei ist das private DSN noch am universellsten!

Man hat sich in Europa auf den Typ 2 Stecker als Ladesäulennorm geeinigt. Schön, weniger schön, dass Frankreich mit Typ 3 einen Sonderweg fährt. Völlig unverständlich ist aber, warum es nicht möglich sein soll, mit einer personifizierten Ladekarte an allen Ladesäulen europaweit laden zu können. Benutzt man die Ladekarte, weiß der Betreiber, von welchem Konto der Betrag für den Strom abzubuchen ist. Genauso unverständlich ist, wieso an den Ladesäulen nicht steht, wieviel Ampere der Anschluss hergibt und man erst in diversen Internetverzeichnissen nachschauen muss, welcher Stecker und welche Stromstärke vorliegen.

Es wäre dann aber auch mal Zeit für die Politik, klare Vorgaben für alle zu machen. Aber dann könnte das Fahren mit Elektroautos womöglich zu leicht werden und das wäre dann schlecht für deutsche Autokonzerne.

Nun ja, wie schon mal ausgeführt, ich denke es braucht sowieso keiner 22kW Wechselstromladung. Das ist IMHO ein Schuss in den Ofen. Kurzstrecken werden zu Hause geladen und für Langstrecken (also zwischenladen) ist 22kW aus meiner Sicht völlig ungeeignet. Wichtig wäre also eine Einigung auf DC Schnelladung über Typ2 und dafür dann ein einheitliches Bezahlsystem. Ich fürchte die 22kW Typ2 Säulen die es zu Hauf gibt sind für die Zukunft einen Totgeburt die niemals profitabel wird mangels Nachfrage. 22kW macht einfach nur stationär Sinn in Parkhäusern und auf Parkplätzen von Hotels, etc. Überall wo man lange zu stehen plant aber gebaut wurden sie ohne Sinn und Verstand überall hin. Dieses AC Ladenetz (und jetzt bitte stark sein im Forum) inkl. DSKs steht der massentauglichen e-Mobilität auch für Langstrecken als Ristant aus der Vergangenheit im Weg weil Unmengen Geld sinnlos investiert wurden und alle jetzt vorsichtig sein werden das zu wiederholen.

Tesla hatte keine andere Wahl als das Einzige was Sinn macht, DC Schellladestationen mit Typ2, selbst auszurollen. Ich hoffe sie halten das durch, es sind schon sehr lange keine mehr eröffnet worden in DE. Ideal wäre Tesla würde das nicht alleine machen müssen da nach einer Einigung auf Typ2 Schnellladung eine zu Bezahl-DC-Stationen Infrastruktur aufgebaut würde. Tesla könnte dann die Gebühren für das MS für Ladung an anderen Stationen übernehmen und selbst die Abrechnung mit ladenden Fremdfahrzeugen implementieren.

Naja, die 22 kW machen für viele E-Autos Sinn: ZOE, Smart - auch mein DOBLO. Es wäre schon viel geholfen, wenn alle neuen E-Autos mit 22 kW laden könnten. Die meisten nuckeln doch nur 3 kW über Tage an den 22 kW-Säulen

Diese Autos sind doch alle sowieso nicht langstreckentauglich für die Masse, sei ehrlich. Welcher normale Konsument unterbricht alle 100km für eine Stunde oder beim MS alle 300 km für 3 Stunden seine Langstreckenfahrt? Und schafft dann overall 50 km/h max.?

Ich habe schon 1200 km in 25 h gefahren (nutze aber 36 kW an beiden Seiten). Aber das ist grenzwertig für die Körperbelastung :cry: Deshalb kommt ja mein Model S in knapp drei Wochen :smiley:
Ich habe auch erst mein MS bestellt, nachdem ich den Supercharger in Wilnsdorf gesehen habe. Für das MS sehe ich die 22 kW nur als Notladung an. Für Strecke sind die (hoffentlich jetzt bald zahlreicheren) Supercharger da.

Da muss ich Dir massiv widersprechen. Ich denke meine Meinung zu den vorhandenen Systemen und der Bezahlung ist klar und deswegen lasse ich den Part hier weg. Auch zu den häufig bescheuerten Standorten von kommerziellen Ladesäulen brauche ich nichts mehr zu sagen. Trotzdem machen 22 kW AC Ladeleistung an bestimmten Standorten sehr viel Sinn.
DC Schnellladetechnik erfordert deutlich mehr Aufwand und macht deswegen nur an zentralen Punkten Sinn. Es bleiben genügend sinnvolle Standorte übrig um z.B. bei einem ausgedehnten Mittagessen in 1 1/2 Stunden noch die erforderlichen Restkilometer mit 22 kW (z.B. an einer DSK) nachzuladen. Des weiteren wird es außerhalb von DACH und Benelux deutlich dünner mit DC Ladetechnik, deswegen CEE mit crOhm Box & Co. rulez.

…nur das Du mir nicht widersprichst damit, habe ich ja genauso geschrieben :wink:

Ich z.B.,

a) wenn ich nach der etour Brandenburg von Berlin nach Rügen fahre und mir dort auf dem Weg eine Ladestation mit Mittagessen aussuchen werde.
b) auf der Rückfahrt in Hamburg das Miniaturwunderland besuche
c) auf dem Weg zu den Ecodolomites in Kaufbeuren bei den Stadtwerken lade und ein tolles Mittagessen geniesse
d) …

Ich kann Dir zig weitere Beispiele nennen wo das sehr viel Sinn macht.
Wenn ich von Hamburg direkt nach München fahre nutze ich natürlich SCs, aber es gibt genug Stellen wo ich eine Pause mit Laden an 22 kW sinnvoll verbinden kann.

hhmm, dann ist unser Zeitempfinden vielleicht ein anderes :wink:
Da Du im Schnitt schneller fährst als ich und bewegte Uhren für den stehenden Betrachter langsamer gehen, also für Dich die Zeit bei dem Bewegen schneller vergeht, kannst Du den Stillstand natürlich als deutlich länger empfinden. :mrgreen:

Na relativistische Effekte habe ich noch nicht beobachtet, so schnell fahre ich nicht. Wenn ich Langstrecke fahre will ich in der Tat vorwärts kommen von A nach B, „Ausfahrten“ mache ich wenn mit dem Rad :stuck_out_tongue:

Habe jetzt noch einen vierten Thread erstellt:

HarzEnergie: viewtopic.php?f=9&t=3026

Wo bleiben weitere Threads zu den anderen Betreibern von euch? :smiley: