Ich schätze Prof. Lesch ja sehr was seine Vorträge zu Astronomie und Klimawandel angeht, aber sein Video zu H2 Mobilität und BEV finde ich schon sehr diskussionswürdig… alleine die Darstellung zum Leistungsbedarf beim Laden (1 Mio BEV laden mit 350kW und benötigen ein Vielfaches der in D verfügbaren Leistung) ist absolut sinnlos und hat nichts mehr mit der Realität zu tun. Es macht sich ja beim Verbrenner auch keiner Gedanken, dass es nur knapp unter 20.000 Tankstellen in D gibt…
das erinnert mich an „das Stromnetz bricht bei mehr als 5% Sonne und Wind zusammen“…
Er lügt sich die Wirklichkeit aufgrund seiner Gesinnung zurecht. Lesch sollte bei seiner Astronomie bleiben. Da ist er gut und objektiv. Schon wenn‘s um Klimawandel ging, bog er sich gern die Wirklichkeit zurecht und wurde leicht hysterisch.
Gerade diese „1 Mio Fahrzeuge wollen gleichzeitig laden“- Aussage finde ich deutlich hinterfragungswürdig…
Ich finde nämlich keine solche Zahl. Und selbst wenn man „Auf der Autobahn zw. Pusemuckel und Kleinklecketsdorf fahren täglich 100.000 Autos“ nimmt, dann sind das eben nur 100.000/24. Und selbst von denen ist nicht bekannt welche im nächsten Autobahnabschnitt nochmals gezählt werden bzw. wie viele davon wirklich jemals auf der BAB schnellladen. Oder eben doch nicht, weil sie zwar täglich BAB fahren aber eben nur 50km zwischen Wohnung und Arbeit
Kurz: Ich fand diese Ausführungen auch sehr unwissenschaftlich und eines Profs. unwürdig
Er erzählt am Anfang, wie jemand (heute würde man sagen ein Lobbyist) in seiner Schulzeit mit einer H2 Limousine auf den Schulhof ankam und dieses als die Zukunft angepriesen hat. Bei ihm hat das offensichtlich funktioniert. Auch heute noch mehreren Jahrzehnten könnten die das immer noch so machen.
Hauptsache nicht in der Gegenwart ankommen. Bis zum St.Nimmerleinstag den alten Plunder verkaufen.
Bezeichnender Weise kommen die frei käuflichen H2 Fahrzeuge alle aus Asien, den H2 Benz kann man nur leasen (und das nur als ausgewählter Kunde) - ein Schelm, wer böses dabei denkt.
Die Replik von Herrn Dr.Lüning finde ich jetzt aber auch nicht überzeugend, welche Relevanz hat ein Klimaleugner (wobei ich ihm unterstellen würde, daß er das aus publicity macht)?
Ab und an schau ich mir ja auch seine Videos an, aber der erzählt auch viel Falsches wenn der Tag lang ist.
Scheint ein wenig abzuheben und zu meinen bei jedem Thema mitreden zu können - ähnlich wie Lesch.
Ich finde es zunächst nicht einmal so schlimm, dass Herr Lesch Unsinn verbreitet, denn wer von uns weiß schon, wer die Informationen für ihn zu diesem Beitrag aufbereitet hat.
Schlimm finde ich, dass der gute Mann offenbar beratungsresistent ist und seine Fake-News auch gegen vernünftige Argumente vehement verteidigt bzw. den Auftrag dazu hat dies zu tun. Das hat schon das Niveau von Wissmann & Co und die wiederum waren sehr nahe an Comical Ali und Konsorten. Denn jeder in diesen Themen halbwegs informierte Mensch, kann nur noch den Kopf schütteln, dass hier versucht wird effiziente, moderne Technologie schlecht zu reden und ineffiziente, veraltete Technologie in den Himmel zu loben.
Der Beitrag von Horst Lüning, obwohl ich viele seiner Videos sehr schätze, ist mir zu wirr und geht nicht fokussiert genug auf das Thema ein, um wirklich zu überzeugen. Man muss auch keinen halbstündigen Vortrag halten, um die Ausführungen von Herrn Lesch als hanebüchenen, realitätsfremden und mutmaßlich vorsätzlich konstruierten Unsinn zu enttarnen.
Es ist doch vollkommen egal wer welchen Titel hat und wer welche Meinung zum Klimawandel hat. Wenn man nur die Aussagen zum Thema Wasserstoff und Brennstoffzelle garniert mit dem Strombedarf bei 40 Mio BEV genießt, kommt man aus dem Lachen nicht mehr raus.
Wenn man nicht weinen müsste, weil das 90% der Zuseher/Leser ungeprüft glauben und bei jeder Gelegenheit wieder die alten Geschichten betreffend Batterieautos auspacken. Schwedenstudie, Kobaltkinderarbeit, Lithiumsalzraubbau inklusive Wasservernichtung, europaweiter Blackout, seltene Erden, …
Das ist richtig, eine Meinung kann jeder haben und frei äussern.
Sobald es jedoch darum geht, aktiv etwas gegen den Klimawandel zu unternehmen, reicht „Meinung“ leider nicht mehr aus.
Gibt es denn überprüfbare Quellen dazu, das es diese Probleme eben nicht gibt?
Also z.B. Lithiumabbau mit „unbedeutendem“ Wasserverbrauch?
Oder anders gefragt: Gibt es überprüfbare Quellen darüber, das die „Wasserstofftechnologie“ in irgendeiner Weise
„besser“ oder „schlechter“ dasteht?
Herr Lüning hat in seine YoutTube-Kanal schön Stellung zu Prof. Lesch und den öffentlich-rechtlichen Medien genommen: youtube.com/watch?v=HP3IhTemvig&t=6s
Ob man das jetzt mehr oder weniger glauben kann als die „Lithium bringt alle Kühe in Südamerika um“ Story, sei mal dahin gestellt. Aber es klingt zumindest mal plausibel.
Bezüglich Kobalt ist es Tesla aufgrund des Dodd–Frank Act gar nicht möglich Kongo Kobalt einzusetzen. Weiters wird der Kobaltanteil laufend reduziert und seltene Erden gibt’s im Akku sowieso nicht.
Wo sich alle einig sind, sind die unzähligen Nachteile der Wasserstofftechnologie. Die wurden hier schon 100x rauf und runter diskutiert. Einziger Vorteil ist dass die deutschen Hersteller ihre Fabriken und Werkstattnetze nicht umbauen oder verkleinern müssen. Daher weiß man ja schon woher der Wind pfeift.