Was wollt ihr denn machen? Euch ein paar Jahre an Bäume anketten?
Jetzt noch Widerstand wegen ein paar Bäumen zu machen ist reichlich spät.
Hambach ist der größte Tagebau. Der würde sicherlich als allerletztes gestoppt werden wenn man politisch beschließen würde schneller aus der Braunkohle auszusteigen.
Und das kleine Wäldchen ist schon ganz nahe an der Abbaggergrenze.
Aber wenn ihr schon mal da seit könnt ihr euch ja mal das faszinierende Terraforming anschauen.
Der Rodung eines Waldes um dann Braunkohle abzubauen und das CO2 in die Luft zu blasen, kann ich auch mit Elektrosägen und Elektrobaggern 0,nix abgewinnen.
Fossile Brennstoffe sind endlich und die Zeit der Polizei und das Geld für den Abbau sollte man besser in regenerative Energiegewinnung stecken.
Aber scheinbar sind da doch noch mehr Wähler zu gewinnen, wenn man die Kohle weiter fördert und verbrennt. Das ist neben der Gier der einzige Grund, warum das dort aktuell so läuft.
je nach datum wäre auch fürmich/ uns eine aktion interessant.
das wichtigste: spätestens jetzt seinen strom-vertrag bei denen kündigen und zB zu naturstrom wechseln (s. empfehlungslink. die prämie geht nicht an mich/ uns, sondern wird in micro-pv-anlagen für die andherihilfe investiert)
Eine Sternfahrt um sich mit den jahrelang Engagierten zu solidarisieren und als E-Auto Fahrer darauf hinzuweisen, das man nicht von Kohlestrom abhängig ist, wäre mehr als nichts.
Zum Thema Anbieterwechsel, gibt es von Greenpeace Energy extra einen Tarif der die Solarstromproduktion in Braunkohlerevieren fördert.
Das müsste aber schon größer werden um auch in der Öffentlichkeit Wirkung zu zeigen. 12 Tesla auf einer einsamen Straße in Hambach locken niemanden hinter dem Ofen hervor.
Vorschlag: Idee auch mal bei GoingElectric posten und schauen ob man eine größere Gruppe zusammenbekommt.
Vorschlag: Hambach ist etwa 70km von Hilden entfernt. Wenn man das Ganze mit einem Meeting bei Bäcker Schüren verbindet kann man vermutlich noch weitere Mitfahrer gewinnen.
Bei mir wird es terminlich sicher kompliziert, aber wenn es passt bin ich dabei.
mein erster gedanke hierzu: wahrscheinlich eher nicht. auch wenn innogy übernommen hat: das ist ja (bisher) nichts anderes als rwe…
wollen/ sollen die nicht aufgekauft werden?
RWE hat innogy an E.ON verkauft. Ob das aus Umweltgesichtspunkten besser ist, kann ich nicht beurteilen.
Ich glaube, dass man gegen den Braunkohleabbau nur politisch etwas bewirken kann. Insbesondere die NRW-Landesregierung muss sich endlich für den Ausstieg stark machen und die Konzerne zwingen, diesen Weg konsequent zu verfolgen.
Zudem muss sich der Energiemarkt so verändern, dass sich Braunkohlekraftwerke nicht mehr lohnen. Daran kann jeder durch Abschluss eines Ökostromtarifs oder Installation einer PV-Anlage mitwirken.
Dass ein Unternehmen freiwillig auf den gesetzlich zulässigen Abbau und den damit verbundenen Gewinn verzichtet, ist kaum zu erwarten.
Dafür gibt es genug industrielle Großabnehmer, welche den Strom gerne abnehmen. Die privaten Haushalte haben m.E. da leider nicht genug Macht. Wenn, dann müsste man Druck auf die Industrie aufbauen, den unsauberen Strom nicht zu nutzen.