Elektromobilität und Umweltbewusstsein

Wie so oft zu lesen und zu hören ist:

Wer sich ein Elektroauto zulegt, beginnt oftmals im Zuge der Vorabinformation oder aber spätestens zum und ab dem Kauf sich über viele weitere Dinge Gedanken zu machen.

-eigene PV
-CO2
-Erneuerbare Energien
-eigenes Verhalten ggü der Umwelt

Bei vielen ist die Elektromobilität sozusagen der Einstieg in ein umweltbewussteres Verhalten bzw. der Beginn, sich mit der Umwelt und der eigenen Einstellung auseinanderzusetzen.

Wie war/ist es bei Euch?

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Dito.

Bei mir kam hinzu:
Die Tankstelle hatte immer zu, wenn ich tanken wollte. Viel Reichweitenstress mit dem Benziner. Ein BEV kann daheim „tanken“. Der mit wichtigste Grund für mich.

September 2017: der bejahrte Audi A6 neigt sich dem Ende seines Lifecycles zu
Die Reservation des Jaguar i-Pace erweist sich zeitlich als unrealistisch
Tesla Model S bestellt
März 2018 PV Anlage bestellt
April 2018 PV Anlage installiert
April 2018 ZOE bestellt
Mai 2018/Juni 2018 ZOE geliefert
Fazit : Persöniche Energiewende vollzogen

Umwelt ist kein geschützter Begriff. Umwelt ist für mich der umgebende Raum auf ca. 500 Meter. Wenn wir in Österreich auf einem Berg sind, die Ruhe genießen nach wöchentlich 75 Arbeitsstunden und dann kommen 8 Motorrad Heinis mit ihren &%%€#%& Auspuffanlage dann bin ich sicher, deren Vater stammt vom Affen ab. Wohin sollten wir sonst mit dem Ökostrom, wenn nicht in Vorwärts Bewegung? Darum geht es doch.

Das „Gedanken machen“ hört aber spätestens beim Thema Batterie Recycling auf. Darüber spricht Tesla (noch) nicht.
Das letzte relevante Posting datiert auf 2011…
Zwar hat Straubel „Redwood Materials“ in Nevada eintragen lasse, allerdings herrscht seitdem Funkstille.
Und aus Toxco wurde stillschweigend „Retriev Technologies“. Tesla sei dank.
Youtube Toxco Fire.

Oder auch genau umgekehrt…
Bei uns war der Tesla das i-Tüpfelchen nach Plusenergiehaus mit PV und Solarwärme. „Anständige“ Lebensmittel (Bio) waren sozusagen der Auslöser.

Schlussendlich ist ja egal wie man/frau zu einem umweltbewussteren Verhalten kommt. Hauptsache es kommt irgendwann.

Alle Menschen stammen vom Affen ab!

  • klar bis auf die Östereicher…
    Die… na zu mehr lass ich mich jetzt mal nicht hinreißen :laughing:

Ich fahre gerne elektrisch, interessiere mich aber wenig für Umweltschutz. Natürlich werfe ich keinen Müll in die Natur, aber CO2 sparen oder wo die Energie her kommt interessiert mich nicht. Dass viele Elektroautofahrer eher grün angehaucht sind legt sich wenn die E-Autos in der breiten Masse ankommen.
Dass man als Elektroautofahrer als Umweltschützer wahrgenommen werden könnte sehe ich übrigens als großen Nachteil. Bei Gesprächen sage ich auch immer gleich das ich dies nicht bin.

Mein Motorrad ist ebenfalls eher zu laut. Da ich damit aber selten fahre passt das, dass AlltagsMobil sollte leise sein.

Ich finde einfach nur die Technik und vor allem Das Design geil. Also vom S und X. Den alten Roadster finde ich nicht so toll und der neue ist wohl mega cool, aber unerreichbar für mich. Also habe ich ein S bestellt. Mit Umwelt habe ich nur soviel am Hut, dass ich mein Müll trenne, kein Müll in die Umwelt werfe, darauf achte erst gar kein Müll mit aus dem Laden zu nehmen, hier sehr viele Dinge wieder benutze, recycle, und so weiter.

Und sich über zu laute Sportwagen oder Motorräder aufzuregen, finde ich „nicht gut“. Man fährt weder mit seinem Shopper täglich, noch bewegt sein Porsche oder Lambo so wie eine Familienkutsche. Wer nun denkt, er könne jetzt ohne Abgase jeden Weg mit seinem Elektroschlitten erledigen, der sollte ja auch daran denken, dass die Energie ja auch hergestellt wurde und man trotzdem zum Bäcker laufen kann.

Gestern in Berlin wurde sich über die Sportwagenrally aufgeregt: bz-berlin.de/kreuzberg/teue … usgebremst
Mein Güte, als ob jeden Tag durch Berlin eine Rally geht.

bei mir wars nicht so. war schon immer ein „öko“ :smiley: und hatte mir als jugendlicher vorgenommen, das erste serienmäßige 3l-auto zu kaufen. dann kam der lupo, ich brauchte aber keins und fuhr, weil öko und deutlich günster, rad und öffis…
laaaange brauchte ich also weiterhin nix.
dann: plop: der zoe, weil der noch weniger als 3L brauchte.
und schon parallel dazu ploppte tesla auf - aber zu teuer.
bis… aber das ist eine andere geschichte :smiley:

Hatte die eigene PV schon vor dem Tesla, und ein gewisses Umweltbewusstsein schon seit Schulzeiten. Echte Ökos aber können den Wagen nur ablehnen, zu groß, zu ressourcenaufwendig in der Herstellung, verleitet zu Fernfahrten die man besser mit der Bahn machen sollte etc.

Daher bin ich schon so ehrlich zuzugeben, dass es eben auch ein Luxusgegenstand ist, mit dem man Spaß am Autofahren hat. Meine Frau und ich freuen uns an neuen Technologien und übernehmen gerne auch mal die Rolle des Vorreiters. Deshalb passte dieses Auto einfach gut zu uns :smiley:

Das stimmt nicht:

electrek.co/2016/11/14/tesla-ct … echnology/

Die erste „Elektro“ Begegnung hatte ich auf ner Messe bei VECTRIX.
Mit Burgman 650 hingefahren Probefahrt mit dem VECTRIX ( ERoller) und sofort angefixt.
Auf der Rückfahrt war der Burgman wohl defekt. Der wackelte vom Motor und hatte keine Rekuperation.

Vorher war unsere PV schon auf dem Dach.
gesundes Essen war vorher schon Umweltschutz halt nicht voll aber interessiert.

Umweltbewusst war es quasi schon immer bei uns.
Der Tesla bringt uns halt eine Freiheit die uns davor gefehlt hat oder mit Verbrenner viel Geld( Sprit) gekostet hat.
Natürlich wird das Thema Umwelt inzwischen mehr diskutiert und Gegenstimmen zu Tesla und Umwelt werden mit Fakten gekontert.

Anfangs ist so ein Trumm von Auto nicht wirklich gut für die Umwelt, im Betrieb aber einiges besser :wink:
Dazu gepaart mit viel Spaß.

Grüße
Mario

Das „Wissen“ war schon lange da, jedoch fehlte bei mir die Motivation, umweltbewusster zu leben.
Bis mein Arbeitgeber umgezogen ist, und wir plötzlich an einer Hauptverkehrsstraße am Hauptbahnhof Münster (Westf.) saßen.
Als mir eines Tages auf dem Weg vom Büro zum Parkhaus tatsächlich die Luft zum Atmen wegblieb, weil die Abgase in der Straße standen, öffnete es mir die Augen.
Damit war für mich klar, dass ich keinen Diesel mehr fahren möchte.
Ich dachte eher an einen HEV bzw. PHEV, bin dann aber durch verschiedenste Umstände und Zufälle doch beim Tesla gelandet.
Ich bin zwar jetzt kein Öko geworden, jedoch etwas umweltbewusster.

Bin vor dem Model S 10 Jahre lang Prius gefahren … noch Fragen? :wink:

Basis des ganzen waren verschiedene eigene Erfahrungen im Umfeld und einige Berichte, darunter auch dieser hier:

E-Autos und Solarstrom

Ebenso auf solarwirtschaft.de

Das mit dem „die Bahn ist viel besser“ wird einem zwar seit spätestens den 1970er Jahren eingetrichtert, aber ich weiß nicht, ob das bei E-Autos noch so uneingeschränkt gilt. A) benötigt die Bahn meines Wissens nach über 300 Wh/Personenkilometer, während ich mein Monster X locker unter diesem Wert fahre. Wenn ich es nun noch wie meist mit mehreren Personen (2 – 5) bestücke, wird es bitter für die Bahn. B) Mein Auto wird bewegt, wenn ich mich fortbewegen will oder muss, die Bahn fährt auch leer. Sie kommt den meisten Menschen nur immer voll vor, weil (Achtung, hier kommt tiefere Logik :smiley: ) die meisten Menschen in Züge reingestopft sind, wenn gerade viele Menschen fahren. Die leeren Züge bekommt man so nicht mit.

Dessen ungeachtet sollte der Trend ganz klar zur Ressourcen-Schonung gehen. Von daher kommt ein wirklich sparsames E-Mobil wie das Model 3 schon recht, und nach unten hin ist sicherlich noch Luft.

Auch hatte ich schon die Diskussion in der Firma, dass mein Auto ja trotzdem mit Kohlestrom fährt. Dem setze ich dann immer 2 Dinge entgegen: 1. Ist es selbst im ungünstigsten Fall des deutschen Kohlestroms im Betrieb umweltfreundlicher als ein mit einem ineffizienten fossilen Minikraftwerk namens Automotor betriebenes Fahrzeug, und 2. habe ich bei einem E-Auto grundsätzlich die Wahl, wie ich jetzt und künftig meine Antriebsenergie hergestellt haben will. Am besten natürlich gleich selbst über eine PV o.ä.

Wenn Atomstrom günstiger wäre (was er auch ist, von daher eigentlich nix „wäre“, die Frage ist also schon manipulativ gestellt) dann Atomstrom, ganz klar. :ugeek: Ansonsten Solarstrom, auch klar. :wink:

Damit mache ich mich natürlich besonders in Deutschland höchst unbeliebt. Ich prognostiziere aber dennoch eine massive Renaissance von Atomkraftwerken. Nur nicht sehr bald und auch nicht in Deutschland und auch nicht mit der Technologie der 1940er Jahre. Die Jüngeren unter euch werden es noch erleben. Thus endeth the offense. :laughing:

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