Wie Tesla sich das Geschäft versaut

:imp:
Gestern auf dem Marktplatz Meran Italien. Tesla Model X in blau in Ausstellungsmodus.
Dann eine junge Dame Typ Ausbildung erfolgreich abgeschlossen wenn am Standesamt und ein junger Mann Typ … isch habe gar kein Auto Madam… in Telsa Jacken.
Frage 1 einer Passantin: Wie viele km hält der Akku – Antwort: 600 bis 900 km
Frage 2: Wo kann man aufladen-- Antwort: an allen Tesla Ladestationen
Frage 3: Wie lange dauert das — Antwort: 10 bis 20 Min.
Frage 4: kosten fürs laden — Antwort: bei Tesla immer gratis

Ich hab mir dann mal die Dame (sie sprach deutsch) zur Seite genommen und gefragt wie sie zu den Aussagen kommt: Das hat man Ihr so gesagt. Sie sei eigentlich nicht bei Tesla sondern von einer Werbefirma angestellt.
:imp: :imp: :imp:

Ob Musk weis was die da treiben.

Ist doch auf fast jeder Automesse so. :wink:

Hübsche Damen / Herren ohne Fachwissen.

Genau - gestern erst auf der imobility erlebt am Nissan Stand, wo der neue Leaf ausgestellt war:

Interessent: Welches Antriebskonzept hat der Wagen? Brennstoffzelle?
Messe-Ladie: oh, das weiss ich jetzt nicht. So spezielle Fragen kann ich leider nicht beantworten.
Ich: Da ist ein kleiner Atomreaktor eingebaut…
:laughing:

Aber eigentlich ist es im Tesla-Store (Stuttgart) auch nicht viel besser - wenn man an einen der vielen Praktis gerät :cry:
Da bluten manchmal beim Zuhören ganz schön die Ohren.

Mit solchen Überschriften und unsinngen Threads versaut Ihr Tesla das Geschäft.

Gehts noch ? Soll ich das Persönlich nehmen?

@Alexandra, Tesla hätte es in der Hand solche Tnreads zu verhindern.
@redvienna Dir ist aber schon aufgefallen, dass Mazn von zwei Promotern unterschiedlichen Geschlechts schrieb, oder?

Generell finde ich solche Promotionsevents mit Falschinformatioinen auch ärgerlich, sind aber in meinen Augen nichts teslatypisches und haben vermutlich Erfolg, sonst würden nicht immer wieder Promoter mit wenig Ahnung vom Produkt und wenig Hemmung alles und jeden anzusprechen in die Fußgängerzone gestellt.

Also ist die Überschrift vermutlich inhaltlich falsch…

Gruß Mathie

Es weckt zumindest Interesse. Kann jetzt an so einem Vorgehen nichts schreckliches Entdecken. Ist eben wie beim Waschmittel, das kann auch eingetrocknete Rotweinflecken bei 20 Grad aus einem Seidenhemd waschen und das ist danach weißer als am ersten Tag.

Showroom Frankfurt:.
Was wiegt das Auto denn?
Keine Ahnung.
Wie sind denn die Abmessungen?
Uhm…
Was sind denn derzeit die Bestellzeiten?
Äh…
Was ist mit dem Umweltbonus?
Sie bekommen 4k Euro vom Bund, 2k nochmal von Tesla…

Ja das mit der ‚Beratung‘ ist mir auch schon aufgefallen. Mache immer wieder mal einen Stopp in den Stores und Co. Habe aber auch schon sehr gute Erfahrungen gemacht.

Die Frage nach der Reichweite ist ja mit Abstand die am häufigsten gestellte. Ich bitte die Interessenten immer, ihr weit entferntes Ziel am Navi einzugeben. Mit vollgeladenem Akku ist halb Deutschland abgedeckt, das beeindruckt erst mal. Dann rechnet der Bordcomputer die Ladestopps und -dauer aus. Das finden die meisten weit überzeugender als eine abstrakte Zahl. Wer weiß schon, welche Ziele in 400km Umkreis liegen.

Ja das ging mir auch schon des Öfteren so!
Aber auch fest angestellte Verkäufer haben kaum ein Gespür für denn Kunden! Und das Fachwissen liegt oftmals bei kurz über null!

Oh ja, das kenn ich. Ich antworte meistens erst mal mit der Aussage „Naja, das hängt natürlich sehr von deinem rechten Fuß ab… aber sagen wir mal so… auf der Landstraße zwischen 80 und 100 km/h gehen im Sommer auch mal mehr als 500 km, wenn du aber dauerhaft zwischen 200-250 unterwegs bist, dann sind es auch mal 200km.“ Meisten ist ab dem Moment die Reichweite egal und die nächste Frage ist: „Was? Der fährt 250???“ :smiley:

Korrekt, diese Erfahrung habe ich auch gemacht. Die staunenden Gesichter sprechen dann Bände… :smiley:

MfG Rudolf

Stimmt.
Gebe dann aber dennoch eine Reichweiteninfo.
„Bis zur letzten Steckdose und dann noch 400 Kilometer :slight_smile:

Ging mir leider auch so in Stuttgart.
Ein junges Mädchen mit iPad in der Hand und wenig Wissen.
Stuttgart ist sowieso etwas „Besonderes“ in allen Teslalagen

Ich würde es ja verstehen, wenn ein Verkäufer in der ersten Woche seiner Anstellung noch nicht alle Fragen beantworten kann.
Aber spätestens dann sollte es klappen und für Messe-Personal muss man Handzettel mit den wichtigsten Fragen und Antworten (etwa den technischen Daten und den Top-10-Fragen) bereitstellen, sonst ist das unprofessionell.