DHL E-Auto Feinstaub Loesung

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Gut dass DHL das Thema jetzt so frueh offen auf den Tisch bringt und nicht versucht totzuschweigen, und zeigt auch da ist - jedenfalls auf mittlere Sicht - Handlungsbedarf und eine Loesung durchaus moeglich.

Was für ein Handlungsbedarf?

Obliegt es jetzt etwa dem Elektroauto, den Schmutz wegzufiltern, welchen die Verbrenner und Holzöfen auf die Strasse gebracht haben?

Wegen dem aufgewirbelten Staub oder was ist genau das Problem? Würde man das Problem nicht besser an der Wurzel packen?

Du kannst doch eh nur die nicht-natuerlichen Feinstaubquellen und selbst die im PM2.5 Bereich nur begrenzt einschraenken aber das reicht sicher nicht auf Dauer.

Man muss - wenn das wie bewiesen technisch machbar ist - dafuer sorgen dass der vorhandene der durch Reifen immer weiter zerkleienerte aufgewirbelte und durch Reifenabrieb und Bremsen vermehrte Feinstaub moeglichst gebunden wird.

Es geht hier um die Gesundheit und das Leben der Stadtbewohner - da sollte es doch keine faulen Ausreden geben wieso man eine machbare technische Loesung die wesentlich dann zu einer Verbesserung beitraegt nicht umsetzt oder irgendwann zwingend auch vorschreibt?

Ich finde das gut, dass DHL hier die Latte gleich mal jetzt schon hoeher haengt und sagt sinnloses Schaedigen von Stadtbewohner, vor allem wenn das nicht sein muss - nicht mit uns, es geht auch beim E-Auto besser.

@akoehler

Hatten wir dieses Thema nicht schon mal?

Diese Filter in Fahrzeuge einzubauen ist der Gipfel an Ineffizienz. Wieviele Tonnen Material sollen denn da im Vollausbau sinnlos durch die Gegend gefahren werden??

Dito.
Warum stellt man solche Dinger nicht stationär hin? Für mich hört es sich erstmal ziemlich sinnlos an, sie in kleinen E-Autos mit begrenzter Reichweite rumzuschleppen und zu betreiben (außer für symbolische PR-Zwecke).

Wieso fährt dann in einer trockenen Woche nicht einfach 1x die Strassenputzmaschine durch und wäscht das Zeug in der Stadt von der Strasse? Wäre doch viel effizienter als solch merkwürdige Auswüchse.

Es gibt aktuell max pm10 Strassenkehrer. Kleinere Korndurchmesser sind aktuell nicht von der Strasse zu bringen. Sie werden nur durch den Einsatz solcher Maschinen aufgewirbelt, nicht jedoch gebunden…man kann aber alles bauen, wenn man nur will…

In Beijing fahren in der Nacht z. T. (sehr) große Kehrmaschinen durch die Strassen, die neben den Kehrern auch die gesamte Fahrbahn mit (sehr viel) Wasser abspritzen. Keine Ahnung, wie effektiv sowas ist…

Edit: Hier ein Bild eines solchen Trucks
l450v.alamy.com/450v/jejy4d/beij … jejy4d.jpg

Kann man die nicht mit Wasser verklumpen und dann auffegen? Die Kehrmaschinen, die ich in Berlin Mitte sehe, sprühen Wasser auf die Straße und fegen dann die schmierige Masse auf. Keine Ahnung wie gut das funktioniert, um auch Feinstäube zu binden.

Gruß Mathie

Hi - das funktioniert nur in dem „very moment“ und auch nur leidlich. Im Fahrzeug selber trocknet der Kram wieder und die Filter halten das eben nicht. Es ist eine Frage der eingesetzten Filtertechnik.

Bei ernsthaften Versuchen <pm2.5 Partikel aufzunehmen, kommt man ja nicht drumherum, mit Filtern zu arbeiten, die entspr. Spannungen anliegen haben, um die Partikel zu halten - da läuft das nur sekundär mechanisch ab.

Es wird dann eben recht schnell sehr aufwendig. Man darf auch nicht vergessen, dass eine Kehrmaschine „nur“ auf der Fahrbahn oder Gehwegen rumkurvt - sie kann aber nicht Gebäudeoberflächen oder Flächen neben den eben angesprochenen reinigen.

Am Neckartor ist jede Fensterbank ein Problem…

Nach der wichtigen Transition zum E-Antrieb ist es für Metropolen einfach wichtig, gänzlich neue Verkehrskonzepte zu entwickeln. Dazu zählt aus meiner Sicht die massive Eindämmung des Individualverkehrs mit seinen extremen Flächenverbräuchen in vor allem den Innenstädten. Das sind aber große Anstrengungen mit vielen Herausforderungen an die Architektur und das über Jahrzehnte…

:wink:

Oh das stimmt das hatte ich nicht gesehen - ich hatte da nur nach Themen als Thread Titeln geschaut und das da nirgends gesehen.

Dann kann ein Mod diesen Thread hier eigentlich loeschen, doppelt muss das Thema natuerlich nicht sein, das macht keinen Sinn.

Ich hab das probiert aber nichts gefunden wie man eigene Threads entfernen kann wenn Thematik doppelt ist?

Es waren im allgemeinen Presse-Thread nur zwei Beiträge zu diesem Thema, deshalb schließe ich hier nicht. Es kann hier munter weiter diskutiert werden. :wink:

Wollt ich auch sagen. Erwähnt wurde es damals zwar, aber nicht diskutiert.

Meiner Meinung nach ist das Elektroauto ein Teil der Lösung und nicht des Problems. Klar, es hat auch Reifenabrieb und wirbelt den Staub auf, der schon da liegt. Aber eben; es wirbelt Staub auf. Uhhhhhh. :unamused:

Bevor wir das hier diskutieren, wäre es doch viel spannender zu erfahren, woher dieser Staub kommt und welcher Anteil davon gesundheitlich gefährlich sein kann. Anschliessend machen wir uns Gedanken dazu, wie man den Ausstoss der entsprechenden Quellen reduzieren kann. Das ist doch viel sinnvoller, als irgendwelche Filter unter den herumfahrenden Autos zu installieren, wenn ihr mich fragt.

Was ist überhaupt „Feinstaub“ und wie wird er definiert / unterschieden?

Wie sieht’s aus in der Stadt mit Holzfeuerungen? Diesel PKW? Benzin-Direkteinspritzern? Mofas? Bauarbeiten?

Welchen Einfluss haben die Erzeuger vor den Stadttoren? Industrie? Kraftwerke? Transport?

Was davon ist wirklich relevant? Und wo kommt das Elektroauto ins Spiel?

Diese Diskussion ist doch schon tausendfach geführt worden.
Und ebenso oft wurde auch schon über die „Feinstaub“ Thematik von Elektroautos gesprochen.

Es wird nur immer und immer wieder die Entstehung von Feinstaub E-Mobil (u.a. Reifenabrieb und Bremsenabrieb)
und Verwirbelung von bereits bestehendem, vorhandenen, von anderen Quellen stammenden Feinstaub vermischt.

Solange die Politik und die Medien das nicht voneinander trennen können und wollen, wird es immer wieder dazu kommen.
Wird halt gerne genommen um die Vorteile der Elektromobilität zu überdecken und die eigentlichen Quellen und Verursacher in den Hintergrund verschwinden zu lassen.

Klar das Verursacherprinzip das kommt auch von den Leuten die an Unfaellen vorbeilaufen und nicht helfen und nachher sagen ja ich war doch nicht fuer den Unfall verantwortlich… ich helfe nur bei Unfaellen die auch verursache…

Die Frage ist doch vielmehr wieso sollte man nicht wenn es ein verfuegbares System gibt das dort auch irgendwann verbindlich einsetzen wo es in der Lage ist gefaehrlichen Feinstaub rausfiltern wo er am meisten Schaden anrichtet auch wenn vielleicht mal ein paar % davon aus anderen egal ob nun natuerlichen oder anderen Quellen stammen?

Was für ein Vergleich…

Und hier noch eine Handvoll Kommata: ,
Einfach in die Sätze einstreuen… :wink:
Und hier der Link zum Online-Duden:
duden.de