Umweltschutz zu Hause - E-Fahrzeuge, KWK, Passivhaus - n-tv

Hallo,

das meiste kennen wir ja schon. Der Bäcker aus Hilden im Teil 1 dürfte den meisten bekannt sein. Nett anzusehen.

n-tvnow.de/energy-day/do-it- … 1&season=0

Viele Grüße

Die Liste passt auch ganz gut auf mich. Nur hab ich kein n-tv oder sonstiges TV. Das schützt meine Familie und mich vor der Medien-Umwelt.

Ich sage seit 1991, das Passivhaus ist veraltet, nur das Plusenergiehaus zählt.

Die Kriterien für ein Plusenergiehaus habe ich dabei auch wesentlich verschärft:

1.) Der Strom für die Mobilität der Bewohner gehört in die Energiebilanz.
2.) Kein 1:1 Abtausch von Strom der ins Netz geliefert wird und aus dem Netz bezogen wird, sondern ein 3:1 Abtausch.

Also nur wenn für jede aus dem Stromnetz bezogene kWh zuerst 3 kWh geliefert wurden
und die Mobilität der Bewohner abgedeckt ist, dann kann es als Plusenergiehaus bezeichnet werden.

Wobei ein Passivhaus die Grundlage für ein Plusenergiehaus liefert.
Im Prinzip kann man mit wenig Aufwand ein Passivhaus in ein Plusenergiehaus verwandeln.
Aber Du hast schon Recht.
Viebrockhaus bietet z.B. auch Plusenergiehäuser.
Wenn das Haus jedoch gerade noch eine Handvoll kWh mehr produziert als es verbraucht ist das Augenwischerei. Wird aber dann als Plusenergiehaus bezeichnet…

10.000kWh produzieren und 3-4000 verbrauchen.
Dann noch 5-6000 für Emobilität übrig haben!
So geht’s :slight_smile:

Da brauchst aber ein sehr großes Dach für die Leistung

Ich hab 10kW aufm Dach weil wir die Südseite größer gemacht haben als die Nordseite.
Ich sehe eher das Problem ein Passivhaus mit den anvisierten 15kWh pro Jahr und m² zu heizen? Weil bei 200qm sind das schon 3000kWh plus der Stromverbrauch einer 5köpfigen Familie rund 5000kWh da bleibt Saft für 10.000km /a übrig, eventuell auf 2 Fahrzeuge verteilt :frowning:

200 m² Wohnfläche und nur 10 kW Photovoltaik.

Im neuen Siedlungsmodell „Solares Bauland“ sind pro m² Wohnfläche
200 W Photovoltaik und 0,6 kWh Bufferakkus Vorschrift.

Da werden 10 kW Photovoltaik schon bei einer 50 m² Zweizimmerwohnung erreicht.

Ich beschäftige mich seit 1991 mit extremer Solararchitektur mit dem Ziel, dass jedes Haus einen adäquaten Beitrag zur Gesamtenergieversorgung des Landes leistet.

Bei 200 m² wären es 40 kW Photovoltaik für 40,000 kWh Jahresertrag. Rechnen wir für 2 Fahrzeuge und 40.000 km pro Jahr 8000 kWh.
Also 16.000 kWh Eigenbedarf für Haus, Heizung und Mobilitäät

Dann noch die Regel vom 1:3 Tausch, weil für den Sommer/Winterausgleich nur die Konvetierung von Strom nach Methan und Verstromung in GuD Kraftwerken in Frage kommt. Mit dem Tauschverhältnis müssen etwa 20.000 kWh erzeugt warden um nach Speicherverlust 16.000 kWh zu liefern.

Das verstehe ich unter einem echten Plusenergiehaus.

Was soll man noch alles zur Mobilität der Bewohner rechnen?

Man kann auch Luft (CO2) und Wasser jeden beliebigen Kohlenwasserstoff herstellen. 20 kWh Strom für 1 Liter Kerosin.

Auf Langstreckenflügen rechnet man 3 Liter / 100 km / Passagier.

Die übrig gebliebenen 20.000 kWh nach Haus und Mobilität wären 1000 Liter Kerosin für 33.000 Passagier km Langstreckenflüge.

Im übrigen, man kann aus Strom auch Benzin und Diesel machen, aber schon ein 3 Liter Auto braucht dann 60 kWh/100 km.

Klar, mehr kann man sich immer wünschen. Ich habe zum Beispiel gar kein Haus, weder plus noch sonstige Energie… Das beste was ich machen kann (und das mache ich tatsächlich) ist Strom von EWS zu kaufen, der zum großen Teil aus norwegischer Wasserkraft kommt (der Rest ist auch regenerativ erzeugt) – und mich dafür zu engagieren, dass es mit der BEB bald auch eine vergleichbare Lösung in der Hauptstadt gibt! Da ist mir volker schon einen großen Schritt voraus – besonders natürlich mit seiner Drehstromkiste!

@founder Nette Rechnung, geht aber an meiner Realität vorbei. Hier kostet Grund und Boden um die 400 Euro /qm. Daher wird mehrgeschossig gebaut. 3 Geschosse ergibt 3qm Geschoßboden pro qm überbauter Fläche. Bei 66% Anteil Wohnfläche an der Geschoßfläche ergibt die Plusenergiehaus-Formel 400W pro qm überbauten Boden oder 350W bei 30Grad Dachneigung. Mir ist kein Modul bekannt was das leistet. Also braucht es weniger Geschosse, Dachüberstände oder PV auf Nebengebäuden.

Ich beginne zu verstehen was mit „extrem Solar“ gemeint ist :mrgreen:

Wir leben in einer überlebensfeindlichen Gesellschaft, die sich weigert die Dinge so zu organisieren wie es dem Überleben zuträglich ist.

Solares Bauland basiert auf einer neuen Politik die für das Überleben ist anstatt alles vollgas gegen die Wand zu fahren.

Angebot und Nachfrage bestimmt den Preis. Wenn man Bauland künstlich verknappt kommt es eben zu 400 EUR pro m².
Solares Bauland ist ein neuer Begriff in der Flächenwidmung. Widmungsbedingung ist

1.) Gleicher Ertrag wie Photovoltaik Freilandanlage
2.) Genügend Speichertechnik für eine Bedarfsgerechte Bereitstellung des Stroms
3.) Darf nicht verkauft sondern nur über Baurechtszins verpachtet warden.

Als Baurechtszins sind 20.000 EUR pro ha und Jahr angestrebt.
Eine Eigentümerfamilie kann von 2 bis 3 ha gut leben.
Für eine normal große Wohneinheit 30 bis 60 EUR Baurechtszins pro Monat, bei den 200m² Wohnfläche sind wohl 120 EUR auch noch ein Schnäppchen.

Bei normalen Wohnungsgrößen und Belegungszahlen warden 100 Einwohner pro Hektar erzielt.

Meine politische Forderung ist die Wiedmung von
50 km² solares Bauand pro Jahr in Deutschland,
Wohnraum für 500.000 Menschen,
4 GW Photovolaik
12 GWh Bufferakkus.

Derzeit hat Deutschland 38 GWh Stromspeicher. Solares Bauland würde nach knapp über 3 Jahren
allein die gesamte Stromspeicherung von Deutschland verdoppeln.

Im Umfeld vom solaren Bauland würden die Wohnkosten sinken,
weil so ein günstiges Konkurrenzangebot die Preise versaut.

Nach 20 Jahren Solares Bauland
Wohnraum für 10 Millionen Menschen
80 GW Photovoltaik
240 GWh Stromspeicher allein aus dieser Aktion.

Übrigens, gute Heimgärtner schaffen 2 kg Obst+Gemüse pro m² / Jahr.

Im übrigen, die heutige Poltik bezeichne ich auch als Wirtschaftsblockade,
ähnlich wie die Planwirtschaft im Ostblock die Entwicklung der Wirtschaft blockierte
und schließlich 1989 zum Zusammenbruch führte.

Mir gefällt das „Bio-Solar-Haus“ sehr gut. Ist allerdings eher Kfw40 als Plus-Energie-Passiv-Haus. Ich finde den low-tech-Ansatz sehr sympathisch. Weniger gefällt mir der relativ hohe Preis, obwohl einfache Konstrukton und Materialien. Und man braucht ein „traditionelles“ Grundstück, von der Grösse her.

In Bio Solar Häusern kann man auch wunderbar Urlaub machen. Haben wir zweimal gemacht-einmal im Hochsommer und einmal über Ostern bei Frost. Das wohlfühl Klima ist schon toll. Aber mich hat aber auch der Preis verschreckt. So wurde mein Haus nach den Richtlinien des Sonnenhaus-Instituts gebaut.

In Österreich werden 800 km² Fläche für Biosprit und Biogas vergeudet. Der Ertrag dieser 800 km² ist erberämlich gering.
1m² Ackerland bringt nur 0,1 Liter Pflanzenöl pro Jahr. Wie weit kommt ein BMW 7er damit?
1m² solares Bauland wo 55% der Fläche Photovoltaik ist 70 kWh. Wie weit kommt ein Tesla-S damit?

Daher Wohnraum für Menschen und Energiegewinnung mit Photovoltaik statt sinnlose Flächenvergeudung mit Biosprit.

1 Million Einwohner in solaren Bauland Strukturen benötigen im übrigen nur 100 km²,
bringen aber trotzdem ein vielfaches der Energie von 800 km² Biospirtanbau.

Die Politik muss endlich dazu gezwungen werden zu Denken,
anstatt jahrzehntealte Parolen zu dreschen.

Kleines Problem mit dem Forum, vorher sah ich mein Posting doppelt, also dachte ich versehentlich zweimal geschickt, 18:02 und 18:03, lösche ich eines. Jetzt ist es nicht mehr da und ich kann es nochmals schreiben.

In Österreich warden 800 km² für Biospritanbau vergeudet.
Der Ertrag ist lächerliche 0,1 Liter / m² / Jahr bei Raps oder Sonnenblume, wie weit fährt ein BMW 7er mit 0,1 Liter?
Beim „Solaren Bauland“ hingegen sind 55% der Fläche Photovoltaik,
der Ertrag ist 70 kWh / m² / Jahr, wie weit fährt ein Tesla-S damit?

1 Million Menschen in solaren Bauland Strukturen benötigen nur 100 km²,
nur 1/8 was derzeit für Biosprit vergeudet wird, aber mit einem deutlich
höheren Energieertrag.
800 km² Biospritanbau versogen 80.000 Autos
100 km² Solares Bauland produzieren Strom für 3.000.000 Elektroautos

Es wird Zeit die Politiker zum Denken zu zwingen,
jahrzehntealte Phrasen immer wieder sinnentleert dreschen ist zuwenig.

warum alles auf die politik schieben?
wenn alle in die ballungsräume wollen, steigen dort die bodenpreise, da nicht vermehrbar.
Bei uns in der vorrhön kostet der qm bauland. €8,-- + €15,-- Erschließung.
Ackerland je nach bonität um einen euro herum. ein altes haus in der dorfmitte bekommt man fast geschenkt, höchstens zum bodenwert + mittel aus dem programm zur dorferneuerung.

lg

eberhard

Fast ein Nachbar von Roland Schneider in Mehmels, nur 50 km entfernt. Ich kenne die Gegend und die praktische Unverkäuflichkeit dortiger Häuser.

Weil es Wahnsinn ist, dass etwa rund um Salzburg Felder voller Mais und Raps stehen, nur für Biogas und Biosprit, während lange Kollonen mit Pendler im Stau stehen, die aus deutlich größeren Distanzen in die Stadt pendeln. In Lamprechtshausen, 30 km nörlich von Salzburg sind es immer noch 100.-EUR / m²

Weil es Wahnsinn ist in der Stadt „nach zu verdichten“ Hochhäuser dicht gedrängt im Stadtteil Lehen, nur damit genug Platz für den Raps da ist.
Hier werden unmenschliche Verhätlnisse geschaffen für eine total verfehlte Energiepolitik.