Fuel Cell on demand - just add water

newscientist.com/article/21 … add-water/

Kurze Zusammenfassung: Es soll hier eine Aluminium-Legierung erzeugt worden sein, im Kontakt mit Wasser grosse Mengen Aluminiumoxid und Wasserstoff erzeugen kann. Bisher hat dieser Prozess nicht nur eine Weile gedauert, sondern war wohl auch relativ schnell zu Ende, da kein Aluminium mehr für die Reaktion vorhanden war.

Vorteile dieser Methode sollen sein, dass für das gleiche Gewicht einer Li-Ionen-Batterie etwa Wasserstoff mit etwa 10 mal mehr Energiegehalt erzeugt werden kann. Man müsste dann nur diese Alu-Blöcke und Wasser transportieren, und wurde den Wasserstoff On-Demand erzeugen. Es entfällt der Hochdrucktank im Auto.

Nachteile: Man muss nicht nur Wasser nachfüllen, sondern auch die Alublöcke austauschen, sobald diese verbraucht sind. Ausserdem braucht man dann die Reaktionskammer für die Wasserstofferzeugung und noch eine Brennstoffzelle im Auto.

Selbst wenn das so funktioniert, müsste ich ja trotzdem dauernd Betriebsmittel nachfüllen. Da ist mir mein Ladekabel an der Wand doch definitiv sehr viel lieber. Aber für irgendwelche militärischen Zwecke oder für Expeditionen in entlegene Gebiete hat es sicherlich einen Nutzen. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass der Prozess sonderlich effizient ist, wenn man danach die Aluteile immer wieder aufbereiten muss (einschmelzen).

Soviel BS in so wenigen Worten (in der Originalmeldung). Im Zweifelsfall erstmal ein Elektrolyseur und keine Brennstoffzelle, also das Gegenteil. Wenn überhaut, dann ggf ein neuer Katalysator für den Elektrolyseur.

Ich glaube, es soll nur ein Verfahren gefunden worden sein, um die sofortige Passivierung des Aluminiums zu unterdrücken. Aber selbst wenn das stimmt, ist es nicht so, dass man einfach Wasser ins Auto kippt und dann fleissig rumfährt. Die Energie wurde dann ja einfach vorher in die Erstellung des Aluteils gesteckt. Es ist eben kein Katalysator, weil der Stoff ja verbraucht wird.

Vielleicht könnte man sowas auch in der Luftfahrt nehmen (wegen des Gewichts), keine Ahnung. Es ist aber sicher nicht der Stein der Weisen für die Autoindustrie :slight_smile:

Ihr lasst euch aber nicht so leicht aufs Glatteis führen.

Naja, einen Versuch war es wert.

Thema kann geschlossen werden, denn es ist alles wesentliche gesagt.