Gerne gebe ich einen kurzen Bericht zu unserer kurzen Reise.
Anfahrt
Wir sind am Pfingstsamstag aufgebrochen und hatten eine Strecke von ca. 320km vor uns zum SuC Mënsbech in Luxemburg. Den SuC Eselsfürth bei Kaiserslautern haben wir übersprungen wegen der vielen Extra-Kilometer, dann lieber quer durch die Pfalz durch die wunderbare Landschaft mit ihren malerischen Städten. Bei einem kurzen Stopp am Hotel Pfalzblick in Dahn gab es 11kW aus einer Lolo sowie Kaffee / Getränke. Den SuC erreichten wir entspannt mit ca. 16% und über einer Stunde Zeit zum nächsten Termin. Das reicht um genug für den Rest des Aufenthalts in Luxembourg zu laden!
Luxembourg-Stadt
Im neuen Stadteil Kirchberg bekamen wir eine private Führung durch die Luxemburger Philharmonie mit Blick in die großherzogliche Loge und die herausragende Architektur:
Danach ging es einigermaßen erledigt und müde zur Unterkunft nach Esch, dem ehemaligen Herzen der Stahlindustrie. Wir konnten noch kurzfristig eine Ladekarte von Sudstroum organisieren, die im Hotel auf uns wartete. Damit gelang das Freischalten der Ladestation in der Rathaus-Tiefgarage:
Laden war damit umsonst, nur die Karte kostet einmalig 10 Euro.
Zwei der drei Ladepunkte waren während unseres Aufenthalts dauerhaft durch Carsharing-Fahrzeuge belegt, ein drittes Fahrzeug räumte zum Glück im Laufe des Abends den dritten Ladepunkt. So konnten wir am nächsten Morgen voll geladen aufbrechen.
Chateau Vianden
Es gab wunderschöne Landstraßen und sanft geschwungene Hügel zu entdecken bei dieser Fahrt, die uns in 1,5h fast an die entgegengesetzte Ecke des Großherzogtums führte. Dort wollten wir das Schloss Vianden besichtigen. Knapp außerhalb des Ortes am Fuße des Burgbergs sind Parkplätze knapp:
Huluvu ist der Blaue
rechts im Bild.
Das Schloss Vianden wurde 1970 vom Staat gekauft und möglichst originalgetreu restauriert.
Die Anlage beherbergt ein Museum, dazu natürlich einen Shop und ein Bistro. Man kann locker den ganzen Tag dort verbringen. Neben vielen Exponaten begeistert vor allem die wieder her gestellte Architektur wie z.B. diese Kapelle:
Zur Übernachtung wählten wir das Hotel Legere am Supercharger Mënsbech, das einen deutlichen Gegensatz zu unserer ersten Unterkunft bot. Die SuC wurden mustergültig mit überdimensionalen Pylonen frei gehalten. Das Hotel hat aber einen sehr nüchternen und avantgardistischen Stil, mit dem wir nicht warm wurden.
Jardin du Papillons
Schon war der Tag der Heimreise da, wir sagten „Adi“ zu jeder Brücke und jedem Berg. Doch es sollte über Grevenmacher nach Hause gehen, dort gibt es ein Schmetterlingshaus. Wir verbrachten mehrere Stunden, schauten den Schmetterlingen beim Fliegen, den Puppen beim Schlüpfen und den chinesischen Wachteln beim Ungeziefer vertilgen zu.
Endlich ging es auf die Heimfahrt über den SuC Eselsfürth, wo wir uns über ein spätes Mittagessen und freundliches Personal freuten. Laut deren Aussage werden es immer mehr Teslas, die dort einkehren - ein erfreuliches Zeichen.
Wieder gaben wir der Strecke über Land den Vorzug vor dem Betonband der Autobahn. Im malerischen Bad Bergzabern stoppten wir für ein Eis, obwohl dort kein Ladepunkt zu finden war.
So wurde es reichlich spät bis zur Heimkehr. Tagesetappen von 350km sind an der Grenze dessen, was ich mit meiner Familie unternehmen kann und möchte. Die Ladepausen sind hoch willkommen und zusätzliche Stopps machen wir dort, wo es schön ist und die Kinder sich Bewegung verschaffen können. Die von Elon Musk angekündigten „Amenities“ an neuen SuC-Standorten umfassen hoffentlich auch Kinderspielplätze!