Mehrnutzen der Teslas durch Crowdfundingprojekt

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Hallo,

wie manche schon mitbekommen haben, bin ich sehr interessiert das Model S nicht nur so nutzen zu wollen
wie es von Tesla vorgegeben ist. Mein Ziel ist es die Gleichstromladung und -entladung direkt über den Ladeport
möglich zu machen sowie eine Anzeige der Spannungen, Ströme, Temperaturen, Leistungen und des Drehmoments
im Hauptbildschirm ohne Garantieverlust zu realisieren.
Gedacht habe ich mir das Ganze so:
Es wird eine Crowdfunding Kampagne aufgesetzt um das günstigste, aktuelle Model S zu Forschungszwecken sowie
Testequipment zu finanzieren. Mein S85 von Anfang 2014 ist dafür leider nicht geeignet, weil Tesla bei den neuen
Fahrzeugen einiges überarbeitet hat, der S85 nicht nur von mir genutzt wird und immer zur Verfügung stehen muss.
Je nach Spende soll es dann Werbung auf dem neuen sowie meinem Model S als auch die Hard- und Software für den
Einbau des fertigen Produkts in das Fahrzeug der Spender geben. Eventuell gibt es dann auch ein Early Access.

Als Zeitraum der Forschung setze ich großzügig die Zeit von März bis August 2018 an. In der Zeit habe ich keine Arbeitsstelle
mehr bis dann die Technikerschule anfängt, was mir viel Zeit für die Forschung lässt.

Der Beitrag soll erst mal dazu da sein um die eventuelle Nachfrage einzusehen

Der Akku der Tesla Fahrzeuge ist als stationärer Speicher nur bedingt geeignet. Er hat die falsche Zellchemie. Ich würde davon absehen die Batterie des Autos mit sowas mehr zu belasten. Unterm Strich lohnt sich das eh nicht.

Zumal, um Strom aus dem Ladeport zu entnehmen muss Fahrzeugseitig einiges verändert werden. Das führt in jedem Fall zum Garantieverlust.

Nun, die Anzeige der von Dir genannten Daten kriegst Du bestimmt auch ohne Garantieverlust hin.
Die Akkudaten (Spannungen etc.) kriegst Du über den CAN-Bus.
Die restlichen Daten über die Tesla-(Streaming)-API
Die Daten musst Du dann nur noch (beispielsweise mittels Raspberry Pi o.ä.) im Auto kombinieren. Anzeigen könnte man diese Werte dann im Browser.
Wurde auch schon realisiert, viel Spaß beim Nachdenken und Nachbauen :wink:
youtube.com/watch?v=54jQ7ut3FBA

Tesla zu ärgern (hinsichtlich möglichem Garantieverlust) halte ich für keine gute Idee und würde daher auch für diesen Zweck nicht spenden.
Zumindest bei der Batterie ist es wie Snuups auch richtig sagt, eher sinnfrei. Dass das ganze theoretisch funktioniert ist klar, aber geht auch sehr zu Lasten der Akku-Lebensdauer.

Was richtig spannend wäre: Auf die Tesla-Software Zugriff erhalten, diese auf eigene Wünsche hin modifizieren, auch ggf. weitere Sensoren (Kameras) an den AP einbinden und damit dann privat zu experimentieren :wink:
Aber dafür fehlen mir aktuell die Skills und das würde ich auch eher nicht an die große Glocke hängen (außer ich würde einen Job bei Tesla wollen). :laughing:

Genau so habe ich mir das Gedacht. Eine marktreife Lösung in größerer Stückzahl ist mein Ziel, dass auch Fahrer ohne
großes technisches Verständnis in den Genuss der Anzeigen kommen.

Ganz pragmatisch (und nicht unbefangen…):
Wäre es nicht einfacher, erstmal einen Chademo-Lader zu bauen? Mittels des Chademoprotokolls hast du vollen Zugriff auf den Akku und kannst dann machen, was du willst.
Ein gebrauchter Drilling zum spielen kostet auch fast nix. Wenn das erstmal läuft, hast du als Zielgruppe alle Nissan, Kia Soul und Drillingsfahrer. Und dann kannst du mittels Tesla Chademo-Adfapter wohl ebenso einfach auf die Batterie zugreifen, muss man halt sehen, was der Tesla macht, wenn er am Chademolader negative Ladeleistung sieht.

Den rückspeisefähigen Chademo-Lader gibts ja schon. e8energy importierte das Gerät aus Japan und verkaufte es für knappe 50.000 Euro inkl. Batteriepuffer unter dem Namen DIVA. Nun ist e8energy leider pleite - das Gerät kriegt man aber sicher auch direkt aus Japan.

Ich bin mir sicher, dass Tesla schleunigst das Supercharging sperrt, wenn Energie aus der Batterie entnommen wird. Und mittels OTA wäre auch im Nu das BMS upgedatet, die das Schütz öffnet, sobald über den Adapter Strom entnommen wird. Tesla ist also ein denkbar ungeeignetes Ziel für so ein Projekt.

Erzähl mal was über deinen background becc. Grad eine serienfertigung ist eine tricky geschichte…

Zu meiner Person: Ich bin 24 Jahre alt und seit 12 Jahren begeisterter Bastler im Bereich der Computertechnik als
auch der Elektronik. Schulischen Bildungen habe ich folgende aufzuweisen: zwei Jahre Fachschule für Automatisierungstechnik und Mechatronik, ein Jahr ein Duales Studium im Bereich Mechatronik und momentan arbeite ich als Elektroniker für Betriebstechnik.
Privat baue und repariere ich Computer, setze Autos in stand und versuche alles technische zu hinterfragen und zu verbessern.