tl;dr: VW Fahrer hat vermutlich Schlaganfall und schrammt an der linken Leitplanke entlang. Ein MS Fahrer hatte die Courage in der Situation zu Überholen und sich dann vor das andere Auto zu setzen um es Filmreif zum Stillstand zu bringen.
Respekt vor dem Mut und er Courage. Auch wenn ich glaube, dass man da sicher sehr differenziert diskutieren kann ob man so ein Risiko eingehen sollte oder nicht. Hier ist scheinbar alles gut gegangen und hoffen wir, dass es allen Beteiligten gut geht.
Edit: Auf dem Bild sieht das MS noch ziemlich gut aus!
Chapeau, das nenn ich mal Courage - allerdings wäre ich bei der Diskussion klar auf der ‚Natürlich muss man so handeln‘-Seite, da ich das Risiko für überschaubar halte.
Damit meine ich das Risiko für das eigene Leben, wie das versicherungstechnisch aussieht weiß ich nicht…
p.s: auf jeden Fall ist das Model S eines der geeignetesten PKWs dafür, beim Smart oder Fiat 500 hätte ich schon größere Bedenken
p.p.s: ich muss die Aussage relativieren: es hängt von der Geschwindigkeit des VWs ab und wie stark dieser noch beschleunigte, wie gefährlich ich das einschätzen würde!
Respekt vor dem Fahrer, das war sicherlich nicht ganz einfach und ungefählich für ihn Hoffentlich geht’s dem Schlaganfall-Opfer soweit gut, der ist ja auch erst Ende 40
Aero-Felgen gibt’s übrigens schon ewig nicht mehr. Schade eigentlich, obwohl besonders schön waren die nicht. Hier im TFF hat ja mal jemand selbst Abdeckungen zur deutlichen Verbesserung des cw-Wertes gebastelt, die die Aeros noch übertrafen. Bin ich grundsätzlich auch dran interessiert.
Ich will jetzt nicht schamlos oder Pietätlos sein, oder wie man das nennen sollte, aber ich würde mich wirklich interessieren wie die Versicherung das deklariert.
James Bond lässt grüßen. [emoji106]
Hoffentlich geht es dem VW Fahrer und dem Tesla Fahrer gut.
Den beiden alles Gute um diesen Fall psychisch gut zu verarbeiten.
Bin kein Anwalt, aber habe im Erste-Hilfe-Kurs vor knapp 30 Jahren gelernt, dass Schäden am eigenen Auto, etwa wenn man jemanden der blutet ins Krankenhaus bringt, durch das Unfallopfer bzw. dessen Versicherung getragen werden.
Es würde mich wundern wenn die Haftpflichtversicherung des verunfallten und bewusstlosen Fahrers diese Rettungsbemühung nicht bezahlen würde. Anders sehe es sicherlich aus, wenn Schaden entstanden wäre und der Zusammenhang mit der Rettung nicht deutlich gemacht werden kann
Und wenn nicht, bewahrheitet sich mal wieder der alte Rat: Besser erstmal nichts sagen. Im Zweifelsfall wäre das dann ein Auffahrunfall, bei dem man instinktiv bremste und den Unfallgegner nur zufällig zum Stillstand brachte. Als man dann nach hinten ging, um zu schauen, ob der Unfallgegner ok ist, stellte man fest, dass dem nicht so war.
Ich frage mich, wie das funktioniert haben soll. So ein Anruf dauert doch mindestens 1 min, eher 2-3 min. Hat der Fahrer also noch 1-3 min dem schlingernden Auto zugeschaut, bis er es eingebremst hat? Und falls ja: Wie ist es möglich, dass der schlingernde Wagen während dieser Zeit nicht schon längst in eine Leitplanke gekracht ist?
Wir kennen ja keine Details. Ich kann mir aber vorstellen, dass er während des Telefonats das „Manöver“ eingeleitet hat. Langsames Runterbremsen dauert auch.
Langsamens Runterbremsen ist in dieser Situation nicht das richtige.
Mit einem Elektroauto und Rekuperation geht das vielleicht noch einigermaßen.
Aber mit einem normalen PKW, der nicht rekuperiert, muss man möglichst zügig runterbremsen, bevor sich die eigenen Bremsen wegen Überhitzung verabschieden.
Das größte Risiko ist dabei, dass irgendwelche Raser die Situation nicht erkennen und von hinten reinbrettern. Ansonsten kann dem Bremser m.E. nicht so viel passieren, er muss nur darauf achten, mit allen vier Reifen auf dem Asphalt zu bleiben, damit ihm der Hintermann nicht das Heck seitlich wegschieben kann. Ein zu leichtes Auto ist als Bremser natürlich eher gefährdet, insbesondere bei leichter Hinterchse. Der Tesla ist da mit seinen 2,1 t und Rekuperation also prädestiniert für solche Aktionen.
Der Teslafahrer war Herr Kick aus Garching.
Er gab heute Nachmittag Bayern1 , Sendung von Susanne Rohrer, ein Interview. Dort wurde auch sein Name genannt.
Tesla war noch fahrbereit. Er fuhr damit nach Hause.