Das war mein Kommentar dazu:
„Oh my god. Indeed folks, this is the sad part of disruption. The market always wins. No matter how long you try to fight it in your own little country. All other countries will only gain a headstart in the mean time. Just think about all the future jobs in the new industry.“
Das Video wird sicher demnächst gelöscht. Wenn man sich nämlich all die anderen Kommentare anschaut, wird der Kerl eigentlich nur bemitleidet oder eben nicht mal das.
Er hat ja nicht verraten, was er vor hat. Wenn das Franchising überleben will, muss es den Kunden und Autoherstellern die gleichen Vorteile bieten, die Teslas konzept bietet. Könnte ja klappen… Auch wenn ich nicht daran glaube…
Das was Teska macht ist auch nicht so neu, lediglich in der Konsequenz - auch Mercedes hatte mal eigene Standorte die direkt zum Unernehmen gehört haben - die Niederlassungen - aber hat man dann mit zunehmender Verkaufszahl wieder eingestellt, BMW genauso da blieb glaub auch von den eigenen Vertriebsnetz nicht viel über.
Das Problem ist halt guter Service ist teuer und mit Händlern dazwischen fällt das nicht direkt auf den Hersteller zurück.
Mit dem Model III bekommt auch Tesla dann wirklich anspruchsvolle Kunden, in der Mitteklasse wird kaum was verziehen da gibt es keinen grossen Bonus weil das Elektro ist. Das wird für Tesla sicher auch nicht so einfach.
Häme ist meines Erachtens nicht angebracht. Natürlich ist es für diese Leute existenzbedrohend und natürlich wehren sie sich so gut wie können! Natürlich ist die Entwicklung dennoch unausweichlich, aber ich sehe keine Veranlassung, sich über diese Sorgen und Nöte lustig zu machen. Wir sind doch alle froh, dass wir nicht in der Haut der Leute stecken, die im Auto-Service oder im Motorenbau ihren bescheidenen Lebensunterhalt verdienen.
Die US-Autoindustrie und die Dealerships probieren durch ihre mächtige Lobby den Direktvertrieb von Tesla auf rechtlichem Weg zu behindern. Dies ist eine üble Bevormundung des Konsumenten und hat nichts mit freier Marktwirtschaft, sondern in erster Linie mit Vetternwirtschaft und Schutz der eigenen Pfründe zu tun.
Aus diesem Grunde hält sich mein Mitleid mit diesen Zeitgenossen in sehr engen Grenzen.
US-Amerikanische Autohändler haben mit Europäischen aber nicht wirklich viel gemeinsam. Hier dürfen Autohändler so viele Vertriebsstätten betreiben wie sie wollen, und das tun sie auch - nicht nur Mercedes. In Augsburg zumindest kann man BMWs, Mercedes und VAG-Fahrzeuge praktisch direkt vom Hersteller. Bei BMW und VAG hat man auch andere Alternativen, und die Preise sind absolut konkurrenzfähig und günstiger als in z.B. Nürnberg.
Die USA ist da wesentlich reglementierter als die EU. Und somit trifft es die EU und deren Autohändler auch nicht, da sie eh nicht so geschützt wurden vor den bösen Herstellern wie in einigen Bundesstaaten der USA. Mit einem Überlebenskampf hat das eh nichts zu tun, sondern lediglich mit Profiten. Die Autohändler wollen halt auch einen Teil vom Kuchen von Tesla.
Ein Grund warum viele Automarken ihre eigenen Standorte in zumindest Deutschland reduzieren liegt übrigens auch an anderen Dingen, z.T. Rechtlichen. So durfte zumindest 2015 ein Hersteller seine Fahrzeuge nicht bei der eigenen Versicherung absichern. Das macht es z.T. sehr viel umständlicher, sollte z.B. bei einer Werksfahrt oder einem Vorführer ein Unfall passieren. Früher: sofortige Reparatur, dann Papierkram. Heute: erst Papierkram, Tage später dann Reparatur, Vorführer steht rum.
und mit Händlern dazwischen fällt das nicht direkt auf den Hersteller zurück.