Kilometerfresser und die beste Currywurst im Saarland

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Mich macht deine Geschichte eher traurig :frowning:
2.500 km sinnlos (Fruchtsaft kaufen? Hot Dog essen?) verfahren, dabei sinnlos Energie verschwenden, nur weil Tesla den Strom verschenkt?
Ich finde solche Geschichten sollte man nicht an die große Glocke hängen!

+1!

Ob das sinnfrei ist in einer sinnvollen Welt? Jeder hat sein Steckenpferd. Sein viere mal gerade sein lassen. Ich finde es immer ganz beruhigend das es immer mindestens einen gibt der mich auf meinen Fehler hinweist. Muss ein Naturgesetz sein. Ich fahre auch gerne weit. Komme immer sehr entspannt zurück. Ist das verwerflich? Wie war das mit dem Finger mit dem man auf andere zeigt? Ach ja die anderen vier ballen sich zur Faust :sunglasses:

Wäre Camping vor der eigenen Haustür für die Umwelt nicht auch schonender? :wink:

Ich fahre auch gerne. Und manchmal ist der Weg das Ziel.
Ich fahre auch mal 900km ins Saarland, um eine ordentliche Currywurst zu essen.

Demnächst auch wieder mal mit dem ZOE. Abenteuer halt.

LG
Frank

Ich möchte das hier nicht zu offtopic werden lassen aber trotzdem nur kurz:

Ich lese immer wieder im Forum „Ich fahre viel mehr Kilometer als mit meinem vorherigen Verbrenner“ oder „Ich fahre jetzt doppelt so viele Kilometer, wie früher“. Und das gefühlt bei mind. jedem Zweiten!

Das gibt mir zu denken, ob die von Tesla gewünschte „Umstellung auf nachhaltige Mobilität“ damit noch ihr Ziel erreicht, wenn Verbrennerfahrzeuge gegen Elektrofahrzeuge ausgetauscht werden, die dann aber doppelt so viele Kilometer fahren und damit den Umwelltvorteil wieder komplett zunichte machen :confused:

Und DAS würde ich eben nicht so an die große Glocke hängen, weil dieses Verhalten ganz klar durch die kostenlosen Supercharger gefördert wird!

+1 Yellow
Unsere Reise nach Schottland ist zwar auch weit, aber es ist eine gemütliche Rundreise, welche ich mir früher verkniffen hätte. Da wäre es dann vielleicht der Flieger geworden oder ein näheres Ziel. Zusätzliche Spaß Kilometer sind es vielleicht 5.000. Das kann ich für mich vertreten.
LGH

OT aber wo gibt’s die denn Deiner Erfahrung nach, beim Schleppi?

Finde ich persönlich unproblematisch. Momentan haben nur sehr Wenige dieses Privileg. Wenn in Zukunft immer mehr Energie aus erneuerbaren Quellen kommt, dann gibt es diese Problematik IMO sowieso nicht mehr, selbst wenn jeder Meter doppelt elektrisch gefahren werden würde.

immerhin ist die Energie regenerativ. Selbst wenn man 3 mal soviel fährt wie vorher sagt mir mein Bauch ist es mit dem E-Auto ok. Currywurst im Norden die Cola dazu im Süden? Why not. Ich liebe Roadtrips. Schön zu sehen das auch andere solche Ausflüge unternehmen.

Irgendwie komische Beigeschmack der Thread hier…

Horst Lüning wird als Held gefeiert, da er 2424km in 24h gefahren ist und ein anderer fährt auch 2500km aus Spaß und für gutes Essen und dann soll es verwerflich sein?
Fabbec und co fahren in 80 Tagen um die Welt, nette Aktion aber hätten die das auch mit einem Verbrenner gemacht? Wohl kaum.

Verstehe das nicht ganz, wo du da die Grenze ziehen willst?

Ich denke, es sollte jeder für sich selber ausmachen was er für i.O. hält und was nicht [emoji6]

Wenn das Model 3 da ist, gibt es eine schöne Südeuropa Tour und ich werde mit Sicherheit deswegen kein schlechtes Gewissen haben.

Ich oute mich auch als teilweiser sinnlos Fahrer. Bin auch schon zum Essen zu connies diner gedüst … ich tu mich auch schwer, hier eine feste Grenze zu ziehen. Gehe ich als Hobby kartfahren oder bspw fahre zum irgendwo zum paddeln hin, Düse ich auch mehr oder weniger sinnfrei rum

Ich will auch die Currywurst probieren. Bin dieses Wochenende wieder in SB. Wo muss ich hin. [emoji6]

Selbst mit deutschem Strommix kann ich 2,37x soviel mit dem Model S fahren und wär dann bei den Emissionen nur da, wo ich vorher mit dem Verbrenner landete. Solltest du doch auch können, du fuhrst doch vor Tesla auch großvolumige Benziner.

Model S ist nicht kostenlos, auch wenn es die Energie ist. In den 15 Monaten, die ich das Model S fahre, sank der Wert um mindestens 25.000 Euro. Ein Satz Reifen und eine Frontscheibe sind schon zu bezahlen gewesen. Die Garantie ist bald um, Reparaturen anschließend teuer. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ist auch Fahrern bekannt, die 650km für einen Hotdog fahren. Andere fliegen 12000km, um ein Wochenende in New York Geburtstag zu feiern, zu shoppen und mit ach so billiger US-Kleidung zurückzukommen.

Yellow: Ich bin ja schon seit einiger Zeit hier im Forum aktiv, und habe schon mitbekommen, dass du hier gerne den Sheriff machst :slight_smile: Von dir kommen hauptsächlich Beiträge, in denen du andere auf Ihre Fehler hinweist und warum xyz nicht sein kann/darf und „Geht’s noch?“ usw. Wo immer du jemanden maßregeln kannst bist du gleich als erster dabei… Das nervt irgendwie. Wollte ich mal gesagt haben.

Ich glaube ja, dass du etwas neidisch bist, dass du nicht selbst so viel Freizeit hast um solche Ausflüge zu machen. :smiley:

Aber zur Sache:

  1. Ich fahre dorthin wo es mir passt, und wann es mir passt. Genau deswegen habe ich mir ein ELEKTROauto gekauft, um mit gutem Gewissen durch Europa fahren zu können.
  2. An den Superchargern wird ausschliesslich Ökostrom geladen. Je mehr und häufiger wir dort laden, desto grösser die Nachfrage nach Ökostrom, was der Umstellung von dreckigem Strom auf Ökostrom förderlich ist.
  3. Tesla VERSCHENKT den Strom nicht, wie du schreibst, sondern ich habe diesen schon beim Autokauf im Voraus bezahlt. So lange es kein Limit gibt, lade ich so viel und so oft es mir beliebt.

Kleiner Tipp an dich: Weniger im Forum schreiben, mehr Tesla fahren! :slight_smile:

Warum gleich so persönlich?
Jeder darf gerne so oft und so viele Kilometer fahren, wie er möchte. Ich habe mir lediglich Gedanken über die Konsequenzen gemacht, die durch die (vermeintlich) geringen Kilometerkosten eines E-Autos (und natürlich dem Fahrspass) entstehen: es wird deutlich mehr mit dem Auto gefahren.

Das gab „mir zu denken“ und und ich empfahl „das nicht an die große Glocke zu hängen“, denn wir haben vor 2 Jahren schon mal darüber diskutiert, dass es Wettbewerber gibt, die glauben, dass kostenlose Supercharger gegen die EU-Effizienzrichtlinie (2012/27/EU) verstossen würden:

Das richtige Wort wäre eher „Mitleid“. Ich bin froh, dass ich die Zeit mit meiner Famile verbracht habe und nicht 2.500km und 41h alleine unterwegs sein musste :wink:

Das war Dein Argument - nicht meins!? Ich habe nur Deine „0 EUR Transportkosten“ zitiert.

Dass die 2.500 km trotzdem bis zu 1.000,- Euro (Wertverlust, Reifenverschleiss, etc.) gekostet haben, weiss ich … und hoffentlich Du auch.

Danke! Habe auch einen für Dich: Weniger Tesla fahren und lieber die Hot-Dogs und Fruchtsäfte mit Freunden zusammen in der Nähe genießen! :smiley:

Aber da Du ja erst seit letzem Jahr Deinen Führerschein hast, kann ich auch sehr gut nachvollziehen, dass du da noch einiges aufholen musst. :laughing:

Euer „Gelber Sheriff“ :smiley:

yellow-sheriff-small.jpg

Wenn man anfängt über den Sinn oder Unsinn oder die Schädlichkeit eines Hobbys bzw. einer bestimmten Verhaltensweise zu diskutieren, kommt man vom Hundertsten ins Tausendste. Das geht dann übers Rauchen, Genusstrinken, Kinder bekommen (wo ist die sinnvolle Grenze?), Nahrung, sonstiges Kaufverhalten etc…bis hin zur der Frage ob wir eigentlich nicht schon viel zu viele Menschen auf diesem Planeten sind die ihm nur schaden. Irgendwo muss man die Grenze ziehen…

Deshalb, ja zu Currywurst und Fruchtsaft…besser und ökologischer als mit einem Tesla kann man wohl kaum dem Hobby „Lustfahrt“ frönen. :wink:

Die Auswirkungen beim Ersatz einer bestehenden durch umweltfreundlichere Technik wurden schon auf vielen Gebieten untersucht.

Warmes Wasser vom eigenen Dach → prima. Oops unser Wasserverbrauch ist ja gewaltig gestiegen.
LED-Licht: kann ich ja brennen lassen
Wir haben nun gelbe Tonne → kann ich wieder Milch in der Tüte kaufen

In der Wissenschaft heißt es Rebound-Effekt.
umweltbundesamt.de/themen/ab … nd-effekte
de.wikipedia.org/wiki/Rebound_% … konomie%29

Wieso sollten wir als Tesla-Fahrer davor gefeit sein? Wobei ich selbst längere Autofahrten und Reisen bewusst in die 2 Monate lege, in denen uns das „tesla time“ Model S zur Verfügung steht. Ergo, auf den Tesla entfällt eine höhere Monats-Kilometerleistung.

Lustige Definition des Begriffs „Hobby“: „Mit dem größtmöglichen Aufwand, den geringsten Nutzen zu erzielen.“

Danke Volker! Darauf wollte ich hinaus!

Bedeutet das z.B., dass die „Umstellung auf nachhaltige indiviuelle Mobilität“ gleichzeitig zu deutlich erhöhtem Verkehrsaufkommen führen wird?

Da habe ich keine großen Sorgen. Autofahren kostet Zeit, auch wenn es so viel Spaß macht wie in einem Tesla. Die muss man erst mal haben.