Heute 20.15h: "Wahnsinn Windkraft"

…auf tagesschau24

sehr empfehlenswert!

Link?

Ist dies die gleiche Sendung im MDR? Google sei Dank.
mdr.de/tv/programm/video-248 … 2e94c.html

hier

Am lustigsten ist die Bürgerinitivative, die den Rotmilan schützen möchte und dann erstmal mit einem fetten Giftgasmobil vorfährt :laughing:
Es gibt zu viele Leute, die sich offenbar ihrer eigenen Doppelmoral nicht bewusst sind.

Das ist die sogenannte „Nicht-in-meinem-Vorgarten“-Mentalität. :wink:

Erneuerbare brauchen Platz, das steht ja außer Frage und von uns will ja auch keiner Lebensräume für Tierarten gefährden. Wie oder ob die Initiative Rotmilan in Zeppernick ehrliche Gründe vertritt oder der Windkraftbetreiber, lass ich mal offen stehen. Eines wird aber deutlich, wenn Kommunikation und Einbindung in das Projekt nur einseitig stattfindet, dann erzeugt man Gegner, die Projekte verhindern, es geht nur über Einbindung und Mitspracherecht, was ja mit dem Projekt im Münsterland (Saerbeck) wunderbar funktionierte.

Ein Argument was ich aber nicht stehen lasse, ist das Landschaftsbild, Ästhetik liegt im Auge des Betrachters und für mich ist das mehr ein sentimentaler Wert, als ein logisch herführbarer oder mit Daten belegbarer, denn was würden die Anwohner denn zu einem Kohle- oder Atomkraftwerk in 2km Entfernung sagen? Ich denke, da wäre die Begeisterung nochmal auf einem anderen Niveau und um ehrlich zu sein, freue ich mich um jedes Windrad, was ich in der Landschaft drehend sehe oder Solarfelder, da man sehen kann, wo und wie sauber überall Energie gewonnen werden kann.

Alles Gute!

Die Verschandelung der Landschaft durch Windräder ist so derart lächerlich. Wer das als Argument bringt, der will einfach keine saubere Energie.
Das ist doch nur ein Scheinargument, weil es keine wirklich guten Argumente gibt.
Ich finde auch, dass die riesigen Windräder mäjestätisch aussehen, wenn sie ihre Runden drehen. Und die Landschaft unten drunter wird quasi nicht tangiert.
Der tatsächliche Flächenbedarf am Boden ist ja realtiv gering. Ganz im Gegensatz zu Kohletagebauen. :unamused:

Ich liebe Windkraftanlagen. Und sie sind für die Energiewende unverzichtbar.

Um es mal in Relation zu diesem Forum zu setzen:
eine neue Windkraftanlage mit 3 MW Leistung produziert an einem mittelprächtigen Standort 7 Millionen kWh Strom.
Das reicht bei einem angenommenen Verbrauch von 20 kWh/100km und einer jährlichen Fahrleistung von 17.500 km für 2.000 Model S.

Habe schon seit 11 Jahren eine kleine Beteiligung an einem Bürgerwindrad. Und habe mir vor 3 Wochen 29,9 kW PV aufs Dach gelegt. Gerade in diesem Moment lade ich meinen BMW i3 mit Sonnenstrom vom eigenen Dach. Habe am 1. April M3 bestellt. Das will und werde ich aber nicht mit Kohlestrom oder Atomstrom fahren. Nur mit Strom aus Wind uns Sonne ist das Elektroauto wirklich umweltfreundlich. Insofern sind Tesla und Windkraftanlagen natürliche Verbündete.

Grüße
Frank

Finde ich eine Landschaft ohne Windräder und Stromleitungen schöner? Na klar!
Bin ich deshalb gegen Windräder und für Kohle- bzw. Atomstrom? Natürlich nicht!
Solange wir keine bessere Technolgie finden ist mir saubere Windernergie lieber als alles andere… Wenn es was besseres gibt ist der rückstandslose Rückbau und die Verwertung der Materialien ein ‚no brainer‘. Also: bitte mehr Windkraft und Soloraenergie! Ja und ein paar Kabel in die Erde - statt als Überlandleitungen ist für mich auch kein Problem. Und die die über den teuren Strom klagen mögen sich doch z.B. bitte mal anschauen wieviel Geld die Masse so alle 1-2 Jahre für neue Handys ausgibt. Und das ganz freiwillig :frowning:

Das hier ist auch ein sehr interessantes Projekt.

naturspeicher.de/de/pilotpro … rojekt.php

Wir haben in München auch seit vielen Jahren ein großes Windrad und wenn ich mit dem Radl dort rauf fahre und direkt darunter auf der Parkbank sitze, dann stört es mich weniger als ein Laubbläser oder Mofa in 1 km Entfernung. Eigentlich ist mir nie wirklich aufgefallen, dass es überhaupt Geräusche macht.

Es wird ja wohl möglich sein die Windräder nicht mitten in ein großes Naturschutzgebiet zu bauen und warum bei 2000 m Mindestabstand zu einer Wohnsiedlung, was ich im flachen Gelände durchaus für eine sinnvolle Regelung halte, in Bayern keine weiteren Projekte mehr möglich sein sollen, das entzieht sich völlig meinem Verständnis. Zufällig wohne ich in diesem Bundesland und es gibt hier auf dem Land jede Menge riesiger Flächen, wo kilometerweit kein Mensch wohnt.
Da sollten mal die Fakten auf den Tisch, denn meine Vermutung ist, dass es an ganz anderen Dingen scheitert als am Naturschutz oder dem Mindestabstand, so wie man die Bürokratie in diesem Land kennt.

Hey, Gaildorf ist bei uns in der Nähe! Freut mich, dass das Projekt jetzt dann zur Ausführung gelangt.

Cheers Frank