Billige Verbrenner

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TOC unter 300 geht auch mit einem Neuwagen.
Da musst Du aber das harte „T“ wie Tesla gegen das weiche „D“ wie Dacia austauschen.

Bei meinem Dacia Lodgy
169 Leasingrate
93 Vollkaskoversicherung und KFZ Steuer
80 EUR Diesel für 2000 km pro Monat
30 EUR Anteilig für Service und Reifen
372 TOC

Aber mit einem Dacia Logan und weniger km sollte eine Annäherung an das 300 EUR Ideal gelingen.

Zuverlässiger Gebrauchtwagen, na wieviel km braucht ein 7 Sitzer Van um auf 15.000 EUR runter zu kommen.

Weit jenseits der Garantie und 100.000 km. Bei disen Übergewichtigen muss man aber pro Monat 40 EUR mehr Diesel rechnen.

Der Lodgy hat im übrigen gerade den 100.000 km Autobild Dauertest glänzend bestanden.
Empfehlenswert, für alle die sich ihr elektrisches Traumauto noch nicht leisten können.

Auf unter 300 EUR mit 2000 km pro Monat kann man kommen,
indem man bei BlaBlaCar möglichst viele Fahrten anbietet.

Wenn es gelint von 2000 km pro Monat 1000 km auf BlaBlaCar anzubieten
und man dabei eine Auslastung von 2,5 Mitfahrern erzielt, wären dies 125 EUR pro Monat.

Damit käme man endlich unter die 300 EUR.

Wozu einen 7-Sitzer,?Dem OP reicht ein Kleinwagen!

Gruß Mathie

Wer sich ein EV noch nicht leisten kann, soll sich einen E36 BMW kaufen und einfach fahren bis er kaputt ist (also ewig).
Habe für meinen 320 Automat mit Standheizung und 8 Rädern mit guten Reifen bei 204000 km genau 1500.- Franken ab MFK bezahlt. Fahre den jetzt seit zwei Jahren.
Er braucht 8 bis 10 Liter Sprit und ist natürlich nur haftpflichtversichert.
1500.-/24 Monate macht 62.- pro Monat für die Abschreibung, würde ich ihn heute wegschmeissen.
Bei 1000 km pro Monat noch ca. 125.- für Sprit, macht bislang knapp 190.- pro Monat. Etwas Geld für Reifen und Öl, sagen wir 20€ pro 1000 km. Steuer und Versicherung etwa 1000.- pro Jahr. Da sind wir also gut unter 300.-.

Während man so billig fährt lässt es sich herrlich sparen, um etwas später ein EV zu KAUFEN. Nicht leasen und nicht finanzieren.

In meiner Modellrechnung ging ich von 1000 km mit Durchschnittlich 2,5 BlaBlaCar Mitfahrern aus,
bringt 125 EUR

2,5 Mitfahrer Schnitt sind aber mit einem Kleinwagen nicht zu erzielen,
schon deshalb, weil man großes Gepäck ablehnen muss.
Hab schon mal 4 Mitfahrer gehabt, wo jeder einen 150 Liter Riesenkoffer mitbrachte.
In manchen Kleinwagen hätte man nicht einen einzigen davon verstauen können.

Wenn man mit dem Kleinwagen aber nur auf 1,2 Mitfahrer Schnitt kommt, wird es schwierig.

Du hast die Reparaturen vergessen :wink: Die haben mich bei meinem Oldie Bj. 97 fast aufgefressen.
Und Du hast vergessen, dass man dann die Zeit bis zum EV-Neukauf im E36 möglichst unfallfrei überstehen sollte: euroncap.com/en/ratings-rewa … ries/15459

Reparaturen habe ich eigentlich keine. Bremsen habe ich gemacht, 200 € vorne komplett. Sonst ist da nix. Und wenn, dann sind die Teile so dreckbillig dass sich das Rechnen nicht lohnt.

Unfälle sollte man eh nicht machen.

Wenn du einen gebrauchten Verbrenner holst, dann vergiss die doch zahlreichen Reparaturen nicht. Mein alter Audi hatte mich auch 450€ Euro im Schnitt gekostet, obwohl er abbezahlt war.

Österreich hat enorme Nebenkosten. Wenn du für einen 10 Jahre alten Wagen vielleicht noch 5000€ zahlst und von 15 Jahren Gesamtlebensdauer ausgehst, dann sind das 1000€ im Jahr + hohe Steuern (500?) + Versicherung (200 Haftpf.) + Benzin (10000km, 6l/100km ca. 660) + Reparaturen (300?). Macht etwa 2660/12= 220€.
Mein fast nagelneuer Leaf mit Batterie hat 23000 gekostet, auf 15 Jahre sind das 1500€. 450 VK, 150 Service + Strom (18kWh/100km für 10000km = 1800kWh * 0,18ct = 324€). Macht zusammen 2424/12 = 202 €. Und wenn du nach 3-4 4Jahren auf TK oder nur Haftpflicht zurückgehst, dann wird es noch weniger.

Billiger geht immer …

In der heutigen FAZ am Sonntag ein TCO-Vergleich verschiedener Autos unter dem Titel „Lohnt es sich, ein Elektroauto zu kaufen?“
Fazit: die meisten E-Autos sind unter den Prämissen des Tests (durchgeführt vom ADAC, leider werden im Artikel nicht alle Prämissen genannt) teurer als vergleichbare Verbrenner. Mit dem Kia Soul gibt es aber immerhin ein getestetes E-Auto, was billiger als die Verbrennervariante ist.

Generell stört mich an solchen Kostenvergleichen, dass es kaum eine teure Anschaffung gibt, bei der nach meiner Erfahrung so wenig auf die Kosten und so viel auf’s Image geschaut wird wie beim Auto: wer als Dienstwagen einen VW Passat fährt, käme auch mit einem günstigeren Skoda zurecht. Wer privat einen Audi Q5 fährt, könnte einen Ford Kuga deutlich kostengünstiger bewegen. Aber den meisten ist das egal.
Wenn jedoch ein E-Auto z.B. 7 ct/km teurer ist als ein vergleichbarer Verbrenner, wird die „Kostenkeule“ geschwungen und die Anschaffung aus diesem Grund abgelehnt. Für mich aber eher ein Zeichen von fehlendem Willen.

Jein, da geht es doch um den Vergleich ceteris paribus, also gleiches Modell (E-Golf vs Golf TDI) oder zumindest gleiche Fahrzeugklasse (Citroen DS3 vs Renault Zoe). Ein Ford und ein Audi sind nun mal anhand des Prestige-Kriteriums zu unterscheiden, welches auch einen Geldwert für manche Verbraucher hat.

Und warum wird dieses „Prestige-Kriterium“ nicht bei dem Vergleich zur E-Variante berücksichtigt?
Warum wird nicht berücksichtigt, dass ein E-Antrieb komfortabler, spritziger und sauberer ist?
Hat ein Renault Zoe nicht z.B. mehr „Prestige“ und Fahrkomfort als ein Golf 1.2 TSI?

Das und die Beiträge von CasuaL und Yellow bilden für mich ein neues Argument auf der Argumentationsliste, um Kritiker der Elektromobilität zu entwaffnen! Danke :sunglasses:

Die wärmen wohl die Zahlen aus dem ADAC Bog zu alternativen Antrieben auf.

Ein VW ist in der Kundenwahrnehmung weit über dem Renault. Der Vorteil des Elektroantriebs wiegt für viele Kunden noch nicht stark genug, um dies zu kompensieren.

Kommt halt sehr auf den Kunden an.
Das Prestige eines VW würde ich persönlich unterhalb der Null einstufen.

Um hier mal die Dacia-Fahne etwas hochzuhalten.
Wir haben u.a. ein Dacia-Logan-Kastenwagen für den Maschinen-Service im Fuhrpark.
Vollausstattung für 13.700,00 netto mit 90PS-Diesel, Klima, ZV, EFH, Radio/Bluetooth etc. und 5 Jahren Gewährleistung.
Fast 2m Ladelänge zwei Hecktüren und vertikal geteilte Heckklappe.

Bis jetzt der zuverlässigste Wagen im Fuhrpark.
Minimale Inspektionskosten, keine Mängel bisher.
120.000 km auf der Uhr.
Wenn wir den nach 7 Jahren mit 250.000 km verschenken hat er keine 2000 Euro im Jahr gekostet - Wahnsinn !!!

Haben jetzt auch von VW-T5 auf Renault-Trafic umgestellt - halber Preis !!!
VW preist sich total raus.

Habe den Golf 7 meiner Frau gegen eine ZOE eingetauscht…
Sie bereut es keinen Tag. :unamused:

Bist offensichtlich keiner der „vielen Kunden“. :slight_smile: