Anstatt immer nur negativ und Angst machend zu berichten, machen sich hier junge Journalisten auf, es anders zu tun.
Sie wollen „über das reden, was möglich ist“ und mit diesem Ansatz wieder mehr günstige Bilder entstehen lassen, wie das
Leben sein könnte.
Doch sie brauchen noch Unterstützung, 10.500 Mitglieder/Abonnenten haben sie bereits, 12.000 müssen es bis zum 28.3. für die
Realisierung der Idee sein.
Das ist der Anreißer der Beispielartikels. Schon die Prämisse zeigt mir, dass ich nicht zum „wir“ der Autorin gehöre, mein Weltbild ist anders und ich fühle mich seltenst hilflos und wenn ich gestresst bin, dann aus anderen Gründen.
Danke für den Hinweis auf das Projekt, aber nein, danke!
Wenn jemand über Mut machende Initiativen von engagierten Menschen berichtet, die vielleicht gerade weil mehr darüber berichtet wird, eine Aussicht auf Erfolg haben, lasse ich mich sehr gerne „belehren“. Die Wahl wo und in welcher Weise („wertneutral“ klingt irgendwie wie „wertlos“) man sich „belehren“ lässt bleibt ja jedem selbst überlassen.
Also ich finde, man sollte der Idee mal eine Chance geben. Es ist schon richtig, dass es mehr und mehr um Lösungen gehen muss - themenunabhängig. In eine solche Richtung zu berichten und zu argumentieren, macht aus meiner Sicht zunächst Sinn. Es soll ja wohl auch so laufen, dass die täglichen Artikel online diskutiert werden können. Das führt zu einer Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Thema in der Tiefe und auch zu einem mglw. kollektiveren Ansatz zur Lösungssuche. Man möchte ggf. auch davon wegkommen, die Leute mit der Information an sich allein zu lassen. Sicher muß man auch individuell sehen, wer „klarkommt“ und wer ggf. das weniger schafft. Eine journalistische Platform in konstruktiver Form zu schaffen, ist etwas Neues und es interessiert mich. Ich kann mir den belehrenden Faktor hier noch nicht so richtig vorstellen - man wird sich das ansehen müssen.
Aus aktuellem Anlass (wobei diese Idee schon etwas älter ist) erscheint es immer wichtiger, den Menschen auch Lösungen zu bieten und sie sicher an deren Findung mehr zu beteiligen. Im Moment benennen wir die Probleme und stellen sie jeden Tag entspr. dar und je krasser man das macht, je eher bekommt man sicher auch Zulauf, nur wäre es mir lieber, dass neben jeder (tlw. ja auch berechtigten Kritik) mehr Lösungsansätze und zwar seriöse und auch mal gern durchdachte - stehen sollten.
Ich bin sehr gespannt, wie das anläuft und beobachte es - ich unterstütze es auch … den Rest wird man sehen…
Mich kotxxx es nämlich auch an, dass die meisten Menschen glauben, die Welt würde immer schlechter werden und nicht erkennen, dass dieser EIndruck nur durch die Medien entsteht.
Das sehe ich ebenso! Natürlich ist kein Mensch komplett objektiv, aber meiner Meinung nach hat die (wenn überhaupt) vorhandene Objektivität der Medien in den letzten Jahren spürbar nachgelassen…
Leider gibt es brauchbaren, neutralen, faktenbasierten Journalismus meiner Ansicht nach kaum noch oder nicht mehr. Wird nicht nachgefragt. Was heute Journalismus genannt wird ist für mich Unterhaltung. Da brauche ich nicht mehr von. Leider muss man immer öfter selbst versuchen aus Primärquellen sein Urteil zu bilden. Mich würde nur Interessieren diese Arbeit verlässlich und ohne weltanschauliche Färbung abgenommen zu bekommen, dafür würde ich sogar gern bezahlen.
Nein, ist sie nicht, wie kommst Du darauf? Manches ist in meinen Augen gut, manches schlecht. So ist die Welt hält!
Ich brauche keine Journalisten, die mir erzählen ob die Welt gut oder schlecht ist. Werturteile erlaube ich mir selbst.
Guter Journalismus, für den ich etwa 100€/Monat ausgebe informiert mich, betreibt Recherche, zeigt Verborgenes, aber nicht mit einem Filter das Gute oder das Böse zu zeigen. Er soll mir in anderen Rezipienten zeigen, was ist. Das reicht mir und deshalb bin ich halt nicht Zielgruppe dieses Projekts.