Förderprogramm für Batteriespeicher von PV-Anlagen

juwi-homepower.de/foerdermittel_ … icher.html

Habe bei JUWI geschaut , optisch ansprechend, technisch wird wenig gesagt … da könnte JUWI m.E. schon ausführlicher werden. Auszüge der Förder-Bedingungen werden dargestellt …

Mehr Informationen zur Förderung finden sich hier :

solarwirtschaft.de/solarspeicher.html

oder natürlich bei der KfW, die den Kredit dafür herausreichen soll.

Neben JUWI gibt es noch diverse weitere Anbieter.

Wir haben uns schon 2012 im März - also ohne Förderung - für ein System von E3DC entschieden und sind damit sehr zufrieden. e3dc.de/

hab interesse aber atm ist blei gel deutlich billiger pro KW als die li speicher wie umweltschädlicher ist der Bleigeel akku weil wir alleine in DE 40 mio autos mit ner blei/Säure baterie haben und das ist sicher nicht besser.
sonst liber die billige preis/lebensdauer variante wählen und nach der lebensdauer neu entscheiden …

ist bei ner Wasch/geschirspülmaschine auch so miele für 1500€ >10 Jahre oder 400 für ne bosch/ simens für > 3J (wie lang die echt halten ist jetzt egal)
bis die mile am ende ist habe ich 3 andere gehabtr die jedesmal 10-20% weniger wasser/ strom brauchten usw…

also fährt man mit der Bleigeel atm noch besser oder?
p.s. es wir mit ner wärmepume geheizt über fusboden (funktioniert bis minus 20°C ausentemperatur) also weder öl gas oder holtz ^,^

freue mich auf euere meinungen

mfg ManuaX

Wirtschaftlich gesehen rechnet sich ihmo derzeit kein Batteriesystem sofern Du „Umweltkosten“ ignorierst.

Blei : alle 5 Jahre Austausch, nur halbe Nennkapazität nutzbar, Platzbedarf (im Privathaushalt)
Li-Io : hoher Preis im Vergleich zum eingesparten Strompreis

Mein Standardargument ist :
Für wie wichtig bewertet jemand eine saubere Umwelt in der Zukunft für seine Kinder, Familie sich selbst etc. Was wäre er bereit dafür auszugeben, damit dies erreicht wird. Dieses Geld schon jetzt zu nehmen und in z.B. Energiespeicher , PV Anlagen etc. zu investieren, ist wirtschaftlich sinnvoller als auf den Gau zu warten => schon rentieren sich Batteriespeicher etc.

Überzeugender kann ich das darstellen, wenn ich 2 Gläser und eine Regentonne habe.

Ich frage mich, ob Batteriespeicher überhaupt das Mittel der Wahl sind?
Wie wärs mit einem hauseigenen Pumpspeicherwerk? Zwei Gartenteiche falls man am Hang wohnt, sicherheitshalber ohne Fische :mrgreen:
Mal durchrechnen, bei welchem Ausmaß das zum Abfangen großer Leistungsspitzen (Staub saugen, Essen kochen) für z.B. 30-60 min ausreicht. Bei großflächiger Auslegung könnte man nebenbei noch Regen als erneuerbare Energie mit auffangen.

Ich bin gerade am Überlegen mit einem sehr kleinen PV-Aufbau die Grundlast des Hauses (Modem, Router, Server, Heizung, sonstiges Standby) grün zu bekommen. Das braucht keinen (großen) Speicher, ist nicht teuer im Aufbau und fängt nach ein paar Jährchen auch an sich zu rentieren.

[Spinnerei]
Ansonsten mal bei Tesla nach 1-2 85 kWh Akkus fragen. Die Spannung per DC/DC Wandler auf 325V bringen und damit direkt an den Zwischenkreis eines Wechselrichters. Die meisten Solarmodule lassen sich ja bis 1000V Systemspannung zusammen schalten. Das Laden wäre also auch recht einfach ohne große Wandeleien realisierbar.
[/Spinnerei]

Pumpspeicher haben den Vorteil, dass das Speichermedium sehr wenig kostet, wenn man über GWh redet.

Für den Privathaushalt könnte man auch mal Druckluft oder ein großes Gewicht als Speicher in Erwägung ziehen.

Die Batteriespeicher sollten m.E. von den Netzbetreibern realisiert werden, die können nicht nur Geld mit Laden/Entladen verdienen sondern auch mit Regelleistung, Frequenzstabilisierung und Blindleistungskompensation - von denen ist der Privatmann ausgeschlossen.

Batteriespeicher sind ein Element im vielfältigen Strauß von Möglichkeiten aus denen sich die Energiewende zusammensetzt.
Da wir durch die Zuverlässigkeit des Roadsters und seiner Batterie schon vom Beginn an beeindruckt sind, war es für uns ein leichter Gedanke eine kleinere Batterie (auch aus 18650 Zellen) stationär als Stromspeicher zu nutzen. Zudem war das System auch verfügbar, bzw. der Feldtest stand unmittelbar bevor.

Das läßt sich rasch machen - es gibt bereits PV-Module die einen Modulwechselrichter haben.

suninvention.com/ oder
das System MeiSE leifer-hamann.de/images/leif … /Meise.pdf

Ab in die Steckdose (auch für Mieter häufig leicht machbar) … fertig.

bei mir laufen seit einem Jahr ein Paar „Mini-joule“ ( http://www.minijoule.de ) - problemlos und seit einem halben Jahr noch zwei Paare. Zusammen könnten die rund 1.100 Watt peak erreichen. Die Grundlast des Hauses ist versorgt (ich arbeite zuhause). Bei mir laufen tagsüber: eine Teichpumpe (ca. 100 Watt), eine Hauslüftung (ca. 60 Watt), eine Pumpe für Solarthermie-Dach (ca. 110 Watt), Notebook, Bildschirm, diverse Ladegeräte mit Schaltuhren (damit die tagsüber kleine Akkus von Geräten laden), Kühlschrank, Kühltruhe (jeweils leider nur „taktweise“), bei viel Sonne auch weitere Pumpe für Teich (ca. 30 Watt). Ist der Stromertrag durch starke Sonne erkennbar länger hoch, wird der Roadster mit 2.200 Watt geladen oder mehr Kaffee getrunken (Kaffeemaschine). Alles problemlos.

Viele Grüße

@ UdoW und JeanSho:
Vielen Dank ihr beiden für den Tipp. Das kannte ich noch nicht und hätte auch nicht gedacht, dass man da einfach mal eine Verbindung von so einer Anlage zu dem Hausnetz herstellen darf. Aber auf suninvention ist die Rechtslage ja gut erklärt.

Ich war schon eher in die Richtung unterwegs, ein separates Niederspannungsnetz zu ziehen da ich auch in Sachen Hausbus noch ein bisschen was vor habe. Und da die meiste Elektronik und auch die LED-Beleuchtung mit Niederspannung arbeitet, würde das die ganzen Wandelein mit Wechselrichter und Netzteilen ersparen.

Hallo PV-Freunde,

was ist eure geschätzte Meinung für das optimale Wechselrichter-Setup bei einer neu zu errichtenden PV-Anlage? Das Dach ist topfeben, keine Verschattungen zu erwarten.

  1. konventionell: PV-Module, zu Strings verschaltet, zentraler Wechselrichter
  2. wie 1) aber mit „Power Optimizer“ - das ist ein DC/DC-Wandler pro Modul, der den Arbeitspunkt ins Optimum rückt
  3. Jedes Modul mit Micro-Inverter. der zentrale Wechselrichter entfällt.

Was sind die Vor- und Nachteile? wie wirkt sich das auf die Kosten und den Betrieb aus?

Volker

die einzelnen kleine inverter haben einen etwas schlechteren wirkungsgrad als ein zentraler. ob dies durch ein besseres powermanagement ausgeglichen werden kann ist fraglich. du bist in jedem fall auf ac angewiesen. anbindung eines speichers nur über ac-laderegler/inverter.
facit: einfacher aufbau, höhere kosten

die ersten wr bieten heute einen dc/dc wandler auf max. 60V (nominal 48V) an,
der direkt auf den zwischenkreis.des wr geht.

vorteil: direkte dc nutzung im haus für beleuchtung und kleingeräte.

dc laden von autos auch mit kleiner leistung möglich.

kompromiss: wr mit multistringeingang (>2)

lg

eberhard

Die vielen kleinen Modulwechselrichter setzt man nur ein wenn es komplizierte Schattenverläufe gibt.

Schatten gibt’s übrigens auch durch Schnee, aber im Winter ist der Ertrag eh so gering, dass die Modulwechselrichter das nicht wieder reinholen können.

Ein Flachdach kann man auch unkonventionell in West und OST-Richtung bestücken.
Dann ist die Spitze Mittag flacher, aber man kann nach Feierabend noch mehr Abendsonne zum Laden nutzen.
Die 70% oder 60% (mit Akku) Kappung kann man dadurch auch gut umgehen und der Wechselrichter kann kleiner ausfallen.

Vielen Dank für kleine, aber nützliche Kritik … Ich freue mich auf ähnliche Batteriesystem zu bekommen und hoffe, dass es funktioniert:)

Der typsiche chinesische Elektroroller benötigt etwa soviel Bleiakku wie ein Auto mit Dieselmotor.

Als 2006 die Produktion auf 30 Millionen Stück pro Jahr gesteigert wurde, ging der Bleipreis von US$ 700/t auf über US$ 3.500 hoch.

Einige unrentable Bergwerke haben deshalb die Bleiproduktion wieder aufgenommen, die Weltproduktion hat sich verdoppelt, der Preis ist im Bereich um US$ 1700.

30 Millionen * 1 kWh pro Elektroroller = 30 GWh Akkus.

Die heutige Weltproduktion an Photovoltaik ist 40 GW.
Zum Stromspeichern im Sinne eines Tag/Nachtausgleichs müßte man pro kW Peak 5 kWh Bleiakkus haben, bei Lithium rechne ich mit 3 kWh.
Das wären aber 200 GWh Akkus, dies ist mit Bleiakkus nicht darstellbar.

Im Sinne von kWh Akkus haben wir viel mehr Lithium als Blei. Nur 86 g Lithium pro kWh Akku.
Da reichen die derzeit nachewiesenen Weltvorkommen für 50 kWh Lithiumakku für jeden von 8 Milliarden Menschen.

Die 20.000 Tesla Jahreproduktion sind übrigens 1,7 GWh Akkus…

Danke, Volker. Das ist ein guter Rat.

Ich hoffe auf nächstes Jahr, wenn Tesla auch ins Geschäft für Speicher ohne Räder einsteigt.

greentechmedia.com/articles/ … e-Business

Hoffentlich kommt das auch bald hier in Europa.

Denke nicht dass das bald ein Geschäftsmodell für Tesla sein wird.

Das finde ich nicht… ich habe mir eine 20kWh Sonnenbatterie angeschafft. Die Rechnung dahinter ist, das ich pro kWh die ich einspeise 8 cent vergütet bekomme, aber für jede kWh die ich aus dem Netz beziehe 20 cent bezahle (8 cent für den strom, 12 cent netzgebühr). Wirklich autark wird man damit zwar auch nicht, aber ich erwarte einen Eigennutzungsanteil übers Jahr von 70-80%. Ohne Batterie liegt der Eigennutzungsanteil bei 20-30%

Bei Johanns Frage ging es um einen Speicher für 100% Selbstversorgung.

70%-80% sind mit relativ wenig Speicher leicht zu erreichen, alles darüber erfordert rasch wachsende Speichergröße.

Ganzjährig 100% Selbstversorgung halte ich in Europa für wirtschaftlich nicht darstellbar… ausser man stellt sich neben der PV noch ein fettes Windrad in den Garten :slight_smile:

Ist das ein BHKW?

Die Batterie bringt Dir vielleicht 250 Zyklen bei der Größe eher 200. Also rund 4.000kWh zusätzlich was ich für sehr viel halte.

Im privaten Bereich muss man auch noch die UST auf den EV zahlen. Das Delat schrumpft somit auf rund 8 Cent - 12 Cent. Macht also maximal 500€ im Jahr. Bei 20 Jahren bringt die Kiste max 10.000€ so toll ist das Modell für mich nicht.

Das bedeutet von den 4000 möglichen kWh fehlen rund 800kWh für die man zum einen UST abführen muss und zum anderen nicht einspeisen kann. Selbst bei 8 Cent sind das 65 € weniger Vergütung und 32€ USt. Ca. 100€ Der Vorteil schrumpft also auf 400€ eher weniger.

Viel mehr Sinn macht die Nutzung im EV, denn da bekommt man für 20kWh 7-8l Benzin gespart was einen Wert von 54 Cent /kWh hat und somit bei fast dem Faktor drei des Strom Strom Nutzen liegt.

Die Sonnenbatterie ist ein AC Gerät und hat natürlich noch immense Verluste. Vor allem im niedrigen Leistungsbereich geht der Wirkungsgrad beim Laden und Entladen in den Keller (VGL AMS Test 230V Ladung)

Stationäre Speicher sind NUR für Menschen mit Autarkie Gedanken, für den Taschenrechner lohnen sie sich leider nicht, fraglich ob sie das je tun werden, wenn die Strompreise weiter sinken.