Krass finde ich dass Monat für Monat (Hab bis September 2015 nachgeschaut) das Mehr an Elektro- und Plugin-Hybrieden auf Kosten von LPG und Gas geht. kba.de/DE/Statistik/Fahrzeug … ?nn=653844
Das ist die Personengruppe, die engagierter mit Neuheiten umgeht, risikofreudiger z.B. bei der Suche nach Tankmöglicheiten oder überhaupt neuen Technologien ist. Leider die gleiche Minderheit, die auch die E-Mobilität vorantreibt.
Mir ginge es da vor allem ums Prinzip: Ob ich Oel oder Gas verbrenne ist ja schon fast egal: Beides ist ein Fossiler Brennstoff und ob ich nun in Saudi Arabien oder in Russland Strukturen zur Verletzung von Menschenrechten unterstuetze ist nicht so der Unterschied. Klar ist Gas etwas effizienter, aber warum sich mit Gas rumschlagen (was ich nicht zu Hause tanken kann) wenn es E-Autos gibt? Von daher klar nachvollziehbar.
Immer noch stark enttäuschend!
Ich meine man muss es ja nur mal betrachten wie viele Fahrzeuge in Deutschland in das sehr hochpreisige Segment fallen.
Nur mal z.B. der Audi Q7 von dem 892 im November zugelassen worden.
Dual Drive Quote von 84,6% im November und 82,7% im Gesamtjahr 2015 - und die Dual Drives wurden erst ab Mitte März ausgeliefert. Soviel zu den Medienberichten im Oktober 2014, die die Präsentation des D als Enttäuschung selbst für Fans der Marke darstellten.
Und wie viele Standorte hat Audi in Deutschland, an die sich potentielle Kunden wenden können? 1387. Wie viele Standorte finden Interessenten für einen Tesla? 11 - de facto aber nur in 6 Städten.
Macht 0,64 Q7 pro Audi-Händlerstandort in Deutschland. Tesla verkauft pro Standort 12,36 Fahrzeuge.
Sehr interessant!
Sind im November schon die S70 ausgeliefert worden (also die billigsten Teslas ohne D)? Ich habe es nicht mehr im Kopf seit wann der 70 ohne D bestellbar ist.
Audi verkauft natürlich noch einige andere Modelle in den Autohäusern. Die sind ja nicht nur für den A7 da. Ansonsten finde ich dein Bemerkung qualitativ in die richtige Richtung weisend.
Dazu gab es neulich eine interessante Veröffentlichung. Höchste Umsätze pro Verkaufsfläche:
Platz 2 : Tiffany
Platz 1 : Tesla
Die Frage ist wirklich, ob mehr Shops proportional mehr Umsatz bedeuten.
Immer wieder toll, wie man sich mit Statistik die Realität so hinkrempeln kann, damit sie einem gefällt.
Aber o.k., das sehr weitmaschige Händlernetz von Tesla hat natürlich Auswirkungen. Mit X und vor allem III kann es mehr wirtschaftlich tragbare Standorte geben und der S wird dann dadurch auch noch mal gepuscht.
Kann ich mir vorstellen, gerade in Deutschland sind die Stores ja eher minimalistisch. In Frankfurt und Berlin passen gerade mal das Model S und zwei Tische in die Räumlichkeiten.
Mehr Shops bringen sicherlich nicht proportional mehr Geschäft, aber momentan ist das Vertriebsnetz noch sehr dünn. Für mich ist das SeC am Stadtrand schon ein Zugeständnis, dass ich nur wegen des tollen Autos gemacht habe. Einen Verbrenner, bei dem ich zum Service fast nach Brandenburg muss, hätte ich mir niemals gekauft!
Der weltweite Rohölhandel findet in ein paar Hinterhofsbüros statt wobei suspekter weise die meisten in der Schweiz sein sollen.
Der Umsatz pro m^2 dürfte den von Tesla und Tiffany sicherlich noch weit in den Schatten stellen.
Da ist die Sache jedenfalls wohl relativ klar, dass man auch mit ganz vielen riesigen „Mamorpalästen“ in 1a Lagen den Umsatz an Rohöl wohl nicht steigern kann.
Bei Autos ist natürlich dagegen eine merkliche Auswirkung durch die Verkaufsfläche gegeben, sonst würde es ja die allgegenwärtigen „Autoverkaufspaläste“ nicht geben.
Zum Vergleich noch ein paar andere Zahlen aus dem November 2015: Mercedes CLS (445), Audi A7/S7/RS7 (181), Porsche Panamera (96), Jaguar XF (62), Maserati Ghibli (53). Der Trend verstetigt sich weiter: Tesla hat bereits im fünften Monat in Folge mit rund 130 Zulassungen eine geradezu unheimliche Konstanz erreicht, während A7 und Panamera nicht nur anteilig, sondern auch in absoluten Zahlen kontinuierlich verlieren. Mercedes ist mit dem CLS weiterhin auf dem Niveau, das der A7 lange für sich beansprucht hat.