Black Cab Taxis bald auch in Deutschland - mit Hybridantrieb

Bald sollen die legendären „Black Taxis“ auf London auch auf deutschen Straßen rollen. In Innenstädten ist sogar rein elektrischer Betrieb möglich:
focus.de/panorama/welt/black … 72725.html

und?

Der elektrische Betrieb der „Black Caps“ wäre immerhin mal ein Ansatz, die Innenstädte schadstoffmäßig zu entlasten. Wer möchte, kann natürlich auch weiterhin mit einem normalen Taxi fahren.

Trotzdem enthält der „Artikel“ keinerlei jornalistische Information die über der Produktankündigung des Herstellers hinaus geht,
der Hersteller will ein neues Werk in Betrieb nehmen, dann will er ein Hybridauto bauen und das will er dann auch bei uns verkaufen.

Für mich ist das eine reine Seitenschinderei des Focus.

Du hast ja recht. Ich wollte auch keine Diskussion über die journalistische Qualität des Focus beginnen, sondern nur über die zumindest mir zuvor nicht bekannten Hybrid-Black-Cabs informieren.
Wer nach Lektüre des „Artikels“ weitergehendes Interesse hat, kann ja auch selbst weiter zum Thema recherchieren.

Wer glaubt denn wirklich, dass ein Hybridtaxi in der Stadt rein elektrisch fahren wird? Vielleicht die ersten ein bis zwei Fahrten am Tag - dann wird weitergedieselt.
In Berlin ist die Umstellung der Taxiflotte von Mercedes auf Dacia in vollem Gange. Irgendwas sagt mir, dass zumindest in Berlin die ansässige Taxi-Gemeinde keinen Aufpreis für elektrische Antriebskomponenten bezahlen wird, die rein elektrisches Fahren über weite Strecken ermöglicht.

Zumal die schweren Fahrzeuge noch mehr Diesel verbrauchen. Unterm Strich also ein Verlustgeschäft für alle.

Umstellung der Taxiflotte auf Dacia? Als ich vor vier Wochen in Berlin war, war gefühlt jedes zweite Taxi ein Prius!? Ich weiß aber nicht ob Plug-in.
Ich denke aber ähnlich wie TeeKay, das morgens so lange mit Strom gefahren wird, bis der Akku leer ist und dann frühestens Abends nachgeladen wird.
Wobei eine Elektrifizierung der Taxiflotte in Großstädten (am besten BEV) in meinen Augen total Sinn machen würde. Wie oft fahren die wirklich weitere Strecken und wie oft sieht man die Fahrer bei laufendem Verbrennungsmotor warten. Außerdem fahren Taxen absolut gesehen ja bis zu ihrer Verschrottung sehr hohe Laufleistungen, sodass sich die höheren Anschaffungskosten schneller rechnen als bei einem privaten Zweitwagen mit wenigen Tsd KM pro Jahr. Am einfachsten wäre es natürlich mit Induktionsladung auf Taxiparkplätzen. Solange es nur mit aussteigen und Kabel einstecken geht, sollten die Ladestationen mit Kabel sein um ein ständiges Hantieren mit dem eigenen Ladekabel zu minimieren. Auch finanzielle Anreize könnte ich mir vorstellen (vergünstigter Strompreis anstelle von einer Förderung beim Kauf).
VG
Christian