Hallo,
dauert wohl noch ein paar Jahre - aber das Statement ist eindeutig: manager-magazin.de/unternehm … 57723.html
Ebenfalls interessant: arstechnica.com/cars/2015/10/vw- … -electric/
Und: insideevs.com/bosch-targets-50-k … charge-75/
Wir sind auf dem richtigen Weg. Fast könnten man VW für diesen Skandal dankbar sein. Jetzt kommt was in Bewegung!
Ich bleibe weiterhin skeptisch. Ich halte die ganzen VW Ankündigungen zur Elektromobilität für reinen Aktionismus. Sobald sich die Lage wieder etwas beruhigt hat und man aus den Schlagzeilen ist, kehrt man zum gewohnten Geschäft mit Verbrennungsmotoren zurück und begräbt still und heimlich die groß verkündeten Elektropläne.
Das Ende vom Verbrenner ist das Eine, aber Toyota ist auf dem nächsten Holzweg, nämlich Wasserstoff. Viel Glück mit diesem Wirkungsgrad- und CO2-Horror…
Wenn die Gigafactory richtig auf Touren läuft, dann wird Tesla die Autos zum gleichen Preis oder gar günstiger produzieren können als die Konkurrenz im gleichen Segment.
Da die Verbrenner ansonsten nur Nachteile haben sehe ich überhaupt keinen Grund warum 2050 noch jemand die Technologie von gestern neu zulassen sollte.
Bis dahin werden wir auch weitgehend oder gar vollständig auf regenerative Energie umgestiegen sein. Richtig genial eigentlich, bye bye dreckige und tödliche Vergangenheit!
Grundsätzlich richtig, doch man wird mit vorhandener Technik und vertretbarem Aufwand kaum die immer strengeren Emmissionsziele erreichen. Außerdem hat VW nach diesem Skandal quasi die Pflicht, etwas drastisch in positiver Form zu ändern. Ich denke schon, dass der Skandal der Startschuss für E-Mobile war.
In Europa, den USA und teilweise Asien halte ich es für möglich. Wichtig wäre ein Anfang. Tesla ist zu wenig.
Das habe ich stillschweigend für mich auch gedacht. Wird aber ganz anders laufen.
VW hat die Hose runter gelassen, verspricht über 50 bis 100 Wochen hinweg eine Nachbesserung an den Altfahrzeugen und wird parallel dazu den Diesel in der Polo / Golf / Caddy / Passat Klasse bei zukünftigen Neuwagen so unattraktiv preisen können, dass sich für diese Wagen keiner mehr interessiert. Kostet halt was, das saubere Abgas.
Folge:
VW wird CNG promoten, obwohl nachweislich die Tanks nach ein paar Monaten anfangen zu rosten. VW wird alles unternehmen, um das als „Einzelfall“ abzutun, wie das seit rund 15 Jahren schon praktiziert wird.
Und so wird es laufen:
Großflächige Marketing-Strategien und PR Kampagnen kommen auf uns zu, um die „Marke“ VW zu reanimieren. Es werden Reden gehalten und Fantasieprodukte vorgestellt („Tesla-Killer“). Man hält die Aktionäre bei der Stange (Land Niedersachsen).
Man darf nicht vergessen: VW ist eine Behörde. Das ist kein Konzern. Die mögen sich derzeit öffentlich eine Zerfleischungsorgie bieten, dahinter steckt jedoch (dummes) politisch orientiertes Kalkül. Ganz weit weg von technologischen Fakten. Ganz weit weg von Rationalität.
Wenn die jetzt gesagt haben, dass die Zukunft elektrisch ist, dann kommen die aus der Nummer nicht mehr raus.
Aktuelles Beispiel: „Wir schaffen das“. Sehen wir, dass die Politik sich selbst in Frage stellt? Sehen wir nicht.
2050 ist so weit weg, das interessiert heute niemanden (Der verantwortlich ist). Diese Leute versprechen Dinge, auf die sie keinen Einfluss haben. Diese Leute sind 2050 längst tot. Aus dieser Position ist das natürlich sehr komfortabel. Zumal es in unserer Kultur unüblich ist über Tote großartig zu lästern. 2050 wird das Erdöl nicht aufgebraucht sein, das ist schon mal sicher. In 35 Jahren werden aber die Umweltprobleme ganz andere Ausmasse haben.
Z.B. wird in Europa mindestens ein AKW geplatzt sein. Schon die Statistik sagt das voraus.
Unsere Atmosphäre wird deutlich mehr Schadstoffe um den Globus transportieren. Über kurz oder lang müssen wir uns mit deutlich niedrigeren durchschnittsalter abfinden.
Unsere Lebensmittel werden teurer bzw. schlechter. In der ärmeren Bevölkerung könnte das durchschnittliche Alter wieder auf unter 60 Jahre sinken.
In 35 Jahren wird sauberes Wasser fast überall ein Problem.
Im Grunde haben wir ein massives Energieproblem. Kann die Kernfusion dieses Problem lösen? Möglicherweise. Viel wahrscheinlicher sind regenerative Energiequellen. Ich vermute, wenn jede Dachfläche mit Fotovoltaikanlagen und Wärmegewinnung zugepflastert sind, sollte das für unseren Bedarf ausreichen. Hinzu kommen ja noch Tausende von Windkraftwerken und Wasserkraftwerken.
Egal welche Energieform die Grundlage bildet, herauskommt Wärme oder Strom. Die Umwandlung in synthetischen Treibstoff, oder Wasserstoff ist am Ende unwirtschaftlich.
Heute wird ein großer Teil des Wasserstoffes aus Rohöl gewonnen. Sollte der Bedarf signifikant steigen gibt es wenig Alternativen. Energie ist viel zu wertvoll um es zur Umwandlung in einen anderen Energieträger zu vergeuden.
Zurzeit ist Elon der einzige der im Bereich Mobilität ernsthafte Alternativen anbietet. Volkswagen gehört definitiv nicht zu den Konzernen, die sich langfristig um unsere Zukunft scheren. Bei denen geht es um kurzfristige Einnahmen, Machtpositionen und Aktienkurse.
