Bosch: Dieselmotor = Feinstaubsauger = Luftreiniger

Ich geh’ kaputt… Da fängt die Bosch-Pressekonferenz so gut an, und dann das!

„Dabei ist der Diesel längst zum Feinstaubsauger geworden. Denn er reinigt die Luft sogar von Partikeln.“ Bitte was?!
youtu.be/t6oXqgyAfrs?t=9m44s

Erfreulich war hingegen, dass Bosch bislang davon ausging, dass sich die Energiedichte von Batterien bis zum Ende der Dekade verdoppelt und sich die Kosten halbieren. Mit der disruptiven Zellentechnologie von SEEO hingegen, sehen sie das Potenzial, die Energiedichte noch weiter zu steigern. Es geht da um eine von SEEO entwickelte Festkörperzelle mit einer metallischen Lithium-Anode. Bosch hat SEEO übernommen. Sie hoffen, so der E-Mobilität zum Durchbruch zu verhelfen. Sie zeigen aktuelle Akkugröße und etwaige künftige Größe eines Akkus mit SEEO-Technologie.

Sie entwickeln hochgenaues Kartenmaterial für vollautomatisches Fahren in Kooperation mit TomTom. Vollautomatisches Parken bis 2018.

youtube.com/watch?v=t6oXqgyAfrs

Na dann soll doch das Bosch-Management mal ein, zwei Atemzüge am Auspuff eines Diesels nehmen. Am besten gleich die ganzen Abgase ins Auto leiten und im Winter die Heizung einsparen.

Abgase ungleich Feinstaub. :wink:

Aber: Abgase beinhaltet Feinstaub. :slight_smile:

Ausser bei Bosch. Da ist die Luft so sauber wie in unseren Schweizer Bergen.

Ich weiß zwar nicht, wer für meinen Schweröl-Volvo die Abgasreinigung gebaut hat, aber Feinstaub kommt da kaum raus. Die Chromringe sind immer noch sehr sauber. Ganz im Gegensatz zu viel weniger gefahrenen Benzinern mit Direkteinspritzung und ohne Feinstaub-Filterung. Die lassen bei Vollgas auch mal schön eine Abgaswolke hinter sich. Unsere Diesel tun das nicht (mehr).

Könnte schon was dran sein. Allerdings gehört halt zu Abgasen mehr als nur Feinstaub.

Die Masse an Feinstaub kommt eh nicht vom Auto sondern von der Industrie und von Heizungen im Haushalt. Die Bremsen darf man auch nicht vergessen.

Passt nicht ganz zu den neusten Erkenntnissen:

Jedes fünfte Auto zieht gelegentlich dicke dunkle Wolken hinter sich her. Da brauche ich kein Messgerät und keine Studie. Das sehe ich täglich.

Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Feinstaub ist ein Gemisch aus verschiedenen sehr kleinen Festkörpern, z.B. Ruß, das in der Luft schwebt. NOx sind Gase, da hilft der Beste Partikelfilter nicht. Deshalb kann es sein, dass Das Abgas eines Motors weniger Staub enthält als die Zuluft und trotzdem die Grenzwerte an anderen Schadstoffen überschreitet.

Gruß Mathie

Was man mit der menschlichen Optik sehen kann ist ja kein Feinstaub sondern im Verhältnis dazu grobe Brocken.
Für Feinstaubmessung git es als Alternative zum Messen eigentlich nur Glaskugeln oder Träumen :smiley:

Wie wir heute Abend auf einem Vortrag gelernt haben, trifft die Luftreinigung nur bei hoher Betriebstemperatur und mit hohem Lastpunkt ein, in der Praxis in der Stadt also nie.

Ralf

…und immer dran denken auch das richtige Prüfstands Programm zu laden :laughing:

Ich glaube bei den angegebenen Abgaswerten (Feinstaub oder NOx) mal genau gar nichts mehr.

Auch die Bundesregierung moniert, dass die neuen Dieselautos nicht so sauber sind, wie es die Norm vorschreibt.
Allerdings als Antwort auf das Drängen der EU, nun endlich mit den Luftreinhaltungsmaßnahmen ernst zu machen.

Bundesregierung: Neue Diesel-Autos stoßen offenbar zu viel Stickoxid aus

Und wer hat die Schummelsoftware für VW geschrieben/bereitgestellt: Bosch :confused:

Wenn du das nicht gaaanz sicher weist, würde ich mich mal auf „üble Nachrede“ einstellen…

Gruß SRAM

Bosch liefert die Firmware zu ihrer Hardware, VW programmiert das Kennfeld in der Motorsteuerung. Die kriminelle Handlung besteht in der Zykluserkennung und daraufhin in der Auswahl eines „dyno calibration“ genannten Kennfeldes. Das ist jahrelang nicht heraus gekommen, demnach ist der Kreis der involvierten Personen recht klein.

Ich kenne das bei Bosch so - dort liefert man je nach Hersteller eine generalisierte Rumpf-Software als Basis, die wird vom Hersteller angepasst oder der liefert Anpassungsspezifikationen.

Bei VW findet denke ich die Anpassung bei VW (bzw durch VW Mitarbeier bei Bosch, was ja das gleiche ist) selber statt, und nicht durch Bosch, VW ist ja groß genug.

Zumindest in Affalterbach ist das so, dass Bosch oft nur generalisiert entwickelt - teilw auch nur als Dummy-Templates - und die Hersteller stark individualisieren.

Man hat sowohl ein Modul- als auch ein Template Konzept bei den Steuergeräten mit höheren Funktionen.

Ja, Bosch hat schon dementiert, dass sie diese spezielle Software nicht geschrieben haben und VW, dass sie
den Code zu verantworten haben. Ich hoffe, dass Bosch bis auf die technischen Komponenten nix, rein gar
nix damit zu tun hat.

Ich glaube aber nicht daran, dass nur wenige davon wußten, denn viele haben schon von der Verbrauchsermittlung
berichtet: Software, Reifen, abgeklebte Schlitze, ect… Nur hat es niemand an die große Glocke gehängt. Erst jetzt.
Die Untersuchungen haben letztes Jahr stattgefunden.

Die Kennfeld-Programmierung für VW und Audi macht, nach meinem Kenntnisstand, die IAV: www.iav.com