Jaguar zeigt diese Woche seine von der britischen Regierung teilgeförderte Concept_e-Plattform. Laut deren CEO kann man da in nächster Zeit aber erstmal nichts in Richtung BEV erwarten.
“Battery technology today is still too heavy, too expensive and the [power] density is too low. As we learned at school, there’s this correlation between mass and energy and as long as this is not favorable, even if you recuperate, this is an issue.”
Dass Tesla seit 3 Jahren das Gegenteil beweist, ist offenbar realtiv spurlos an ihm vorbeigegangen. Vielleicht sollte er sich weniger an seine „school“ damals erinnern und sich stattdessen neusten Forschungergebnissen und den Taten der Konkurrenz widmen.
Ganz ehrlich: Was würde es denn bringen, wenn Jaguar ein BEV herstellen würde? Selbst wenn es auch 400-500km Reichweite hätte?
Erst wenn die ihren Stolz überwinden und sich dem einzigen weit verbreiteten Quasi-Schnellladestandard anschliessen, wäre das für mich eine denkbare Alternative.
Ich nehme an, du meinst einen Beitritt zum Supercharger-Netzwerk?
Gerade den kleinen aber feinen Sportwagen-Schmieden wie Aston Martin, Jaguar oder Maserati sollte dieser Schritt viel leichter fallen als den „großen“ Playern. Sie können schließlich glaubwürdig darlegen, dass sie mit der Errichtung eines eigenen Schnelllade-Netzwerkes überfordert wären und sich daher mit anderen Partnern zusammentun müssen.
Während andere Hersteller wie Audi oder BMW es sicher nicht einfach fänden, ihre Kunden zu einer Ladesäule zu schicken, auf der in rot TESLA leuchtet.
Es wär sicher einfacher, aber daran glauben tu’ ich trotzdem nicht. Leider.
Mercedes könnte es auch tun, und sich dann hinstellen à la „wir haben schliesslich von Anfang an an Tesla geglaubt, fast schon mitgegründet“. Wieso denn nicht. Vielleicht wird das leuchtende Tesla-Logo ja durch ein Display ersetzt, welches das jeweilig ladende Fahrzeuglogo anzeigt
Schade, vor dem Model S bin ich 3 Jaguar gefahren, zuletzt XFR. Ich dachte das wäre ein tolles Fahrzeug, bis ich das erste Mal ein Model S gefahren habe.
So wie sie ihre Kunden zu Shell oder Aral schicken sollten sie kein Problem damit haben Kunden in Zukunft zu RWE, eon oder swb etc. zu schicken. Denn hier findet sich ja die eigentliche Konkurrenzsituation, jedes EV nimmt den Ölkonzernen einen Kunden weg zu Gunsten der Energiekonzerne. Tesla als Markenemblem spielt da, meiner Meinung nach, eigentlich eine eher untergeordnete Rolle.
Rudi, ich lehne solche Eingriffe grds. auch ab. Andererseits werden bei uns viele wirtschaftspolitische Entscheidungen maßgeblich von Großkonzernen beeinflusst, die in keinster Weise demokratisch legitimiert sind. Da sind mir offensichtliche Eingriffe des Staates lieber, als diese intriganten Steuerungen durch Konzerne.
Mein Beitrag war auch eher polemisch, Rudi. Also alles gut.
Chris, alles gut,Du sollst Dich nicht kritisiert fühlen, Russland hingegen schon. Kein Tesla und auch keine 10 Pferde bringen mich freiwillig in dieses Land. Und jetzt liefern sie Assad noch Waffen.