Nächste B-Klasse ohne Tesla Antrieb

Hallo

Ich habe folgendes gelesen:

auto-motor-und-sport.de/news … 59034.html

Was haltet ihr davon?

Wird Tesla jetzt langsam als Gegner gesehen, dem man keinen Antrieb mehr abkaufen darf?
Hat man den Tesla Antrieb lange genug untersucht?

Bin gespannt, wie sie die Akku`s für 500 km unterbringen wollen.

Dumm sind die Dipl.Ings bei Daimler ja nicht. Also können sie auch einen E-Motor bauen. Die wollen einfach aus dem Windschatten vonTesla raus, und nicht mehr mit Tesla in einem Satz genannt werden. Für Tesla war es ein absolutes Marketing Plus, das Daimler bei Tesla Motoren, Lader und Batterie kauft. Jetzt wollen Sie Tesla einfach nicht mehr in Verbindung mit Daimler bringen. Und vielleicht hat sich Tesla auch ein wenig emanzipiert, und braucht die Motoren selber :slight_smile:

Ach was…
Wie lange gibts die B klasse jetzt?
Da steht bestimmt der Nachfolger an, OHNE Sandwichboden und nur noch als Benzin oder Diesel…

Jetzt wird für 2018 ein E Motor selbstentwickelt incl. Eigenem mini akku und RE Verpenner…
Mit sehendem Auge in die Krise…

Gruss

Mario

Beide haben wechselseitig kein Interesse mehr. Mercedes kann es sich vom Image nicht leisten von Tesla abhängig zu sein. Umgekehrt braucht Tesla selbst alle Ressourcen selbst für die zukünftige Entwicklung. Außerdem bringt das bei den geringen Stückzahlen Tesla gar nichts.

In der Tesla-Bilanz stehen jedes Quartal ein paar Milliönchen „drive train sales“. Angesichts des gigantischen Wachstums von Tesla ist aus einem wichtigen Geschäft ein nettes Zugeld geworden.

Eine 500km B-Klasse mit selbstentwickelten Komponenten würde ich als Schritt weg vom „Compliance Car“ zu einer eigenständigen E-Auto-Produktlinie sehen. Gut so.

Glaube kein Wort dieser Aussagen. Wie oft kam schon ganz sicher sehr bald das Wasserstoffauto. Da kommt vor 2020 nichts.

Gehört wieder in die Rubrik: „Kauft keinen Tesla, bald bringen wir den Heilsbringer“

Ich kann mir gut vorstellen, dass der damalige Anteilskauf und die technische Kooperation von Beginn an klar geregelt war:
Mercedes wird aussteigen, wenn Tesla es schafft, neben dem Antriebsstrang ein eigenes Fahrzeug zu etablieren und damit Wettbewerber wird.

Für Mercedes war das ein zeitlich befristetes Invest und bot gleichzeitig die Chance, sich im Falle des Scheiterns von TM das Know-how zu sichern. OK - jetzt war´s eben nur ein lukratives Invest.

Ahhh…

Schonmal merken - die aktuelle Generation der B-Klasse ist dann die GUTE :smiley: . Fall’s man mal auf dem Gebrauchtwagenmarkt in Versuchung kommen sollte…

Ich denke es wurde immer peinlicher für Mercedes - den „Erfinder“ des Autos, der hier aktuell nur noch die Bleche lieferte. Nicht nur wg. Tesla - auch und vor allem wg. z.B. der BMW i-Plattform. BMW rühmte sich damit in letzter Zeit sehr. Und obwohl die Stuttgarter aktuell sehr gute Zahlen haben, konnte sie hier technologisch gar nichts mehr bieten. Kein E, kein CFK nix…

Wenn das MX rauskommt, wäre dieser Effekt auch noch verstärkt worden. Den B-ED hat man vor allem wg. dem Flottenverbrauch auf die Strasse gebracht. Nicht daran glaubend, mußte es möglichst günstig sein - das hat mit Tesla funktioniert. Jetzt sind wir am Scheideweg.

Einem Mercedes-Verkäufer würde ich hier entgegnen, daß ich mich dann lieber beim Hersteller der wichtigsten Komponenten bediene. Oder ganz anders herum - warum soll man den CITAN für teures Geld bei MB kaufen, wenn ich den Krempel viel günstiger auch bei Renault bekomme - die Motoren in den kleineren PS-Varianten kommen eh von denen - dafür einen Premium-Aufpreis zu bezahlen - neee…wieso ?

Diese Ehen halten auf Dauer nicht - ging ja mit Chrysler damals auch nach hinten los. Ich denke schon, daß Tesla mittlerweile sehr ernst genommen wird - man darf das da nur nicht laut sagen…

:wink:

Daimler kauft ganze Fahrzeuge von der Konkurrenz (Renault Kangoo, Renault Twingo), BMW entwickelt zusammen mit der Konkurrenz Motoren. Nur wegen Konkurrenz wurde noch keine Zusammenarbeit aufgekündigt.

Bei den genannten Kooperationen gehts aber um hunderttausende Fahrzeuge im Jahr.

Beim B-Klasse Deal ist es doch Tesla, die draufzahlen und Mercedes, die profitieren. Mercedes kriegt billige Teile für ihre Compliance Car Produktlinie mit einigen tausend verkauften Exemplaren im Jahr und Tesla, die nächstes Jahr 100.000 Stück im Jahr absetzen müssen, hat die Arbeit, die besser in eigene Produkte investiert wäre. Die vielleicht 5.000 zusätzlich verkauften Motoren, Ladegeräte und Batterien ergeben bei 100.000 eigenen Fahrzeugen kaum noch einen Skaleneffekt für Tesla, sehr wohl aber spart sich Mercedes einiges für Entwicklung und Produktion eigener Komponenten.

Muss hier ein Schmankerl aus der Vergangenheit anbringen:

manager-magazin.de/fotostrec … 46687.html

Herrlich. Ich kann nicht mehr vor lachen. :laughing:

:laughing: :laughing: :laughing: :laughing:

Für das MS geben sie 43000 EUR an :astonished: :open_mouth:

Will auch ein Model S für 43.000 Euro haben. :smiley:

Ja, diese rund 40.000 € (oder auch $) waren ursprünglic von Tesla anvisiert.
Ich war auch etwas enttäuscht, als es dann doch deutlich mehr wurde.
Mich würde auch nicht wundern, wenn das Model X deutlich mehr als das MS kosten wird, also Einstiegspreis mit kleinem Akku so um die 95.000 €.

Ich hoffe, dass Tesla wenigstens beim Model 3 das Ziel von 35.000 $ hinbekommt und dem alles unterordnet, bei der Entwicklung.
Ich denke, dass für das erklärte Ziel „Massenprodukt“ diese Preisgrenze wirklich sehr, sehr wichtig ist.

Warum sollte die Presse damals besser recherchiert haben als heutzutage?
Man nehme den von Tesla anvisierten Einstiegspreis von knapp 60.000 $ für die 40 kWh Variante und einen Wechselkurs von fast 1,5:1 damals und schon kommt so ein niedriger Wert dabei heraus. Dass die Preise in USA (ohne Steuern) direkt in Euro umgerechnet werden kam und kommt leider viel zu oft vor.

Leider wurde die 40 kWh Variante relativ schnell Geschichte und der Wechselkurs ist auch nicht mehr so günstig.

Nur so ein Gedanke. Wenn ein Model S für ca 45000 Euro und 40kwh akku jetzt schon auf dem Markt wäre, dann wären wir ein Lichtjahr weiter in der E-mobilität. Insbesondere seit 2013.

Das passt meiner Meinung nach nicht zum (derzeitigen) Image von Tesla: große Reichweite dank viel Akkukapazität.

Ein 40 kWh Modell hätte nur eine Reichweite vergleichbar einem eGolf oder Kia Soul. Dafür bekommt man zwar ein riesiges Auto, aber für Langstrecke (eine Domäne des Model S) wäre es etwas knapp selbst mit deutscher SuC-Dichte.

Na, etwas mehr Reichweite wäre das schon.

Dann wären vielleicht 35 kWh nutzbar, was ca. 175km reale Reichweite bedeutet. Aber das SuC-Laden würde viel länger dauern. Beim Laden auf nur 80% würde die Reichweite auf 140km fallen, womit man den nächsten Supercharger nur in wenigen Fällen erreicht. Das MS wäre dann nicht wirklich für den Langstreckeneinsatz geeignet.

Ich bin froh, dass hier keine Kompromisse gemacht werden (wäre dem Image nicht zuträglich).

Beim S40 war doch SuC gar nicht buchbar.