Winterkorns geplanter 12.000 E-Ladestationen Deal.

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Gratis Strom für alle Mitarbeiter, nicht schlecht :wink:

:open_mouth: Wenn tatsächlich das abgeben von Strom für Mitarbeiter genauso wie ein Mobiltelefon besteuert würde (nämlich garnicht), dann wäre das sicherlich ein guter Grund für viele „grüne“ Firmen Steckdosen an die Parkplätze zu montieren. Das klingt wirklich nicht schlecht und verdoppelt sozusagen kostenfrei die Reichweite von Kurzstrecken-E-Fahrzeugen für viele Menschen solcher Firmen.

Finde ich nicht mal schlecht. Besser als finanzierte Forschungsprojekte zumindest…

Das muss doch verpflichtend werden. Arbeitgeber müssen ihren Mitarbeiten Lademöglichkeiten anbieten.
Das Problem mit der Abrechnung besteht doch nur darin, ob der subventionierte Strompreis des Unternehmens oder der hochbelastete Haushaltsstrompreis als Basispreis herangezogen werden soll.

Die Frage ist, ob dann nicht besser alle Parkplätze mit einer Lademöglichkeit ausgestattet werden sollen.

Dann könnn die 120.000 eAutos zur Stabilisierung des hauseigenen Stromnetzes herangezogen werden. Wenn aber dann der AN dafür noch Geld bekommen soll, wirds kompliziert.

Verpflichten wäre schlecht. Dann würden einige Firmen eher ihre Parkplätze abschaffen. Es wäre ja auch bei VW das zehnfache an Investition, und ggf. auch gar nicht einfach umsetzbar.

Aber das mit der Besteuerung ist eigentlich einfach. Mobiltelefone kann man ohne Versteuerung an die Mitarbeiter geben, auch zur Privatnutzung. Strom müsste nur gleichgestellt werden und fertig. Keine komplizierte Abrechnung. Es geht schon heute in unserem Steuerrecht. Man muss es nur machen. Und VAG konnte da vielleicht sogar was hinbekommen. Lobby haben sie ja!

Ich habe übrigens heute einfach mal so versucht einen Golf GTE von meinem freundlichen zu erhalten. Sie haben auch einen (und zwei e-Lupos und einen e-Golf). Das Problem sei aber, dass der Chef sich in den Wagen verguckt hat und ihn praktisch permanent ausleihe. Er liebt vor allem, dass er zuhause alles rein elektrisch machen kann. Das brisante daran: das Autohaus ist der Hauptsitz einer Kette, und die Kette gehört Volkswagen, und die hat den Geschäftsführer bestellt. Steter Tropfen… :wink:

Vielleicht sind PHEV doch ganz gute Anfix-Pakete für die Elektromobilität.

Zitat:… sagte der VW-Chef: „Es ist nicht Aufgabe und Geschäftsmodell der Automobilindustrie, Ladesäulen aufzubauen."

Zum Glück sieht das nicht jeder Automobilhersteller so.

Mit TNM-Ladestationen könnte VW das „Problem“ ganz leicht lösen!
Einfach den Selbstkostenpreis online für die Boxen konfigurieren und jeder Mitarbeiter mit E-Auto kann mit seiner TNM-Ladekarte auf private Rechnung laden. Er hätte dann noch den Vorteil des günstigeren Stromes ohne eine geldwerten Vorteil zu erhalten.

Bzgl. Laden am Arbeitsplatz passiert hoffentlich noch viel!

Denke grad an die Betriebsparkplätze am Flughafen Hannover. :sunglasses:

Warum handelt es sich eigentlich bei ein paar kWh um einen geldwerten Vorteil, bei einem Liter Premium-O-Saft zum gleichen Preis, vom Chef bereitgestellt und von mir täglich getrunken, aber nicht?

Das ist genauso, wie der feine Unterschied zwischen dem Strom für die 15 Mikrowellen in der Kantine und dem Strom für’s Auto!
… oder Strom fürs Handy, Wasserkühler, Kühlschränke, Durchlauferhitzer, …
Strom ist teuer?
Nee, denn hier macht die noch nicht mal der letzte das Licht in der Halle aus (70kW)

Typisch Winterkorn: Erstmal Forderungen stellen. Was sind das alles für Unternehmer ?

Finde ich gut, dass der Winterkorn hier konkrete Forderung an die verschlafene Bundespolitik stellt. Sonst passiert bzgl. „Laden beim Arbeitgeber“ in den nächsten Jahren bei 99,99% der Betriebe gar nichts.

Der Premium O Saft gibt Dir Energie zum arbeiten. Das kann Im Intersse der Firma sein. Aber der Strom welcher ausschliesslich für Privatzwecke dient nicht.

Was ist damit gemeint?

Hallo.

Damit wollte ich ausdrücken, dass Lademöglichkeiten an den Stellplätzen für Beschäftigte am Flughafen Hannover
geschaffen werden sollten.
Das würde mir die Entscheidung für ein E-Fahrzeug mangels Lademöglichkeit am Wohnort (Etage im Wohnblock) erheblich erleichtern,

Gruss

Interesse der Firma kann es auch und genau so gut sein, dass ich entspannt zur Arbeit und nach Hause komme.

Richtig. Aber das eine betrifft die Arbeit direkter wie das andere. Das ist der Unterschied.

Es soll Unternehmer geben, die sogar Milliarden an Fördergeldern fordern damit sie Ihre Fabrik in einem bestimmten Staat bauen, und die nicht davor zurückschrecken, dabei drei Bundesstaaten gegeneinander auszuspielen. :wink:

Gruß SRAM

Da sprechen aber mal wieder die großen Experten unter Euch über das Thema Geldwerte Vorteile. Tatsächlich ist O-Saft ein Geldwerter Vorteil, nur ist der bis 40€ im Monat je Mitarbeiter steuerbefreit - allerdings in der Summe. Gibt ein Chef von 100 Leuten (inkl. sich selbst) aber 4000,01€ in einem Monat aus - also mehr als 40,00€ je Person - so muss der gesamte Betrag versteuert werden. Es ist also kein Steuerabzug. Also versuchen alle Firmen sicher unter diesem Wert zu bleiben.

Dient die Verpflegung aber der Weiterarbeit, und wird sie an den Arbeitsplatz gebracht, dann ist sie steuerfrei. Das ist aber immer eine Sonderausgabe und ist nur zu besonderen Anlässen so, also eine Ausnahme. Ein Beispiel ist eine Pizzalieferung für die Wochenendschicht, die Nachtschicht oder den überlangen Workshop.

Und dann gibt es noch die Verpflegung bei Sonderanlässen wie Schulungen. Und den Verpflegungsmehraufwand. Und dann gibt es da noch Kundenbewirtung. Und Bewirtung von Bewerbern. Und …

Wenn E-Laden genauso versteuert wird, dann gute Nacht. Dann geht nämlich ganz plötzlich an Tag 24 im Winter der Strom an den Steckdosen aus, außer es ist Samstags und du musst zu einer außerordentlichen Kundenbesprechung. Oder es ist der Kundenparkplatz. Oder ein Behindertenparkplatz. Oder der Parkplatz vom Hausmeister. Und dann schwebt da noch die Ladesäulenverordnung im Raum…

Tankgutscheine gibt es übrigens auch, aber weiß ich nicht, wie die versteuert werden. Ich glaube aber wie Nahrungsmittel am Arbeitsplatz. Aber hier kann ich mich sehr gut irren. Wo ich mir aber recht sicher bin ist, dass sie Personenspezifisch sind, also nicht pauschalisiert über alle gerechnet werden.

Daraus folgt: heute müsste jede Firma für jede Steckdose an Parkplätzen oder von diesen erreichbar ein Abrechnungssystem installieren, mit Authentifizierung. Wie stellt ihr euch das vor?

E-Laden gehört wie ein Mobiltelefon vom Arbeitgeber versteuert: gar nicht. Das ist absolut steuerbefreit.

Und Winterkorn hat absolut recht genau das zu fordern.

Was aber gewaltige Kosten (Installation sowie laufend) nach sich ziehen würde.
Eine CEE 230V (blau) 16A an jedem Stellplatz reicht auch. Zeitschaltuhr statt Lastmanagement. Sonst stehen die Kosten in keinem Verhältnis zum Einkaufspreis des abgegebenen Stroms.

Natürlich muss der abgegebene Strom kostenlos sein. Die Erfassung und Verwaltung der abgegebenen Strommenge wäre sonst ebenfalls teurer als der Strom selbst.

Wie schaut es bei VW mit Solaranlagen auf deren Dächern aus? Konnte die Solarenergie vorerst ausreichen um einen Teil des Ladestroms über die Solaranlagen
von VW direkt in die Autos der Mitarbeiter einzuladen?

Aldi Süd macht gerade vor wie Solarenergie direkt kostenlos an ihre Kunden weitergeleitet wir. VW solle etwas ähnliche doch auch möglich sein :smiley: -