Umfrage unter informierten E-Auto Fans

Liebe Elektroauto-Freunde,

ich weiß, es gab bereits viele Umfragen und oft werden Umfragen für „Geldverschwendung“ gehalten. Aber nur durch direkte Infos der Nutzer (Bürgerbeteiligung?) weiß man wirklich, wo der Schuh drückt. Denn das Thema Elektromobilität ist doch recht komplex und einfach Ladesäulen hin stellen, wird nicht des Rätsels Lösung sein.

Diese Umfrage richtet sich einerseits an informierte E-Auto Fans, die jedoch aus ihren jeweils persönlichen Gründen noch kein Elektroauto haben.
Hierbei werden die Punkte Anschaffung und Akzeptanzkriterien von Elektroautos beleuchtet.

Andererseits sind auch Elektrofautofahrer eingeladen mit zu machen. Dabei werden Aspekte zur Anschaffung und Nutzungsverhalten abgefragt.

Die Ergebnisse dieser Umfrage werden durch die Begleitforschung der Schaufenster Elektromobilität direkt an die zuständigen Bundesministerien berichtet!
Die Bearbeitung dauert etwa 10 Minuten.
Die anonymisierten Ergebnisse lassen wir Ihnen nach wissenschaftlicher Auswertung gerne zukommen und werden veröffentlicht.
Wir hoffen auf rege Teilnahme und bedanken uns bereits vorab für Ihre Zeit und Mitarbeit.

Gerne können Sie der Link auch an elektromobilitätsinteressierte Kollegen und Bekannte weitergeleitet werden.

[url]https://fhludwigshafen.eu.qualtrics.com/SE/?SID=SV_6in4sYP9Y1LXMFv[/url]

Fragen, Anregungen und Kritik dürft Ihr gerne an die in der Umfrage gezeigte E-Mail Adresse senden.

Vielen Dank für Eure Beteiligung.

Hallo,
für eine erneut sehr wenig konkreten Fragen behaftete Umfrage -ja ich habe sie bis zu Ende durchgestanden- fällt mir nur einpassendes Wort ein:

Zeitverschwendung.

Sie verschwenden meine Zeit. Ihre wäre auch anders besser angelegt hoffe ich :wink:

Gruss Siggy

Die Fragen sind völlig unsinnig gestellt.

Angebot E-Fahrzeuge

Wenn ich 80 kEUR hätte Super, sonst eine Katastrophe

Dann „Ökologie bzw. positive Ökobilanz“. Für mich ist es ein unwissenschaftliches Verbrechen Momentaufnahmen zu machen, ohne die Dynamik zukünftiger Entwicklung zu berücksichtigen. Genau das tun die Unsinnsfanatiker vom ökologischen Fußabdruck

Hallo Siggy,
danke für das direkte Feedback. Leider hilft es niemanden wirklich weiter, da nicht klar wird, welche konkreten Fragen für Sie keine Zeitverschwendung wären.
Darf ich nachfragen, ob sie die Umfrage als E-Auto Fahrer oder als Noch-Nicht-Nutzer durchgeführt haben? Dann kommen sie in unterschiedliche Fragestellungen.

Viele Grüße

Was ihr immer habt? :wink:
Ich finde die Umfrage ganz OK.

Hallo Founder,

ja, genau das fehlende Marktangebot ist z.B. ein mögliches Ergebnis der Umfrage.
Meist wird nur von Reichweite, Kosten oder fehlenden Ladesäulen als Hindernisgründe geredet.
Aber vielleicht gibt es ja für viele Personen nicht das passende Fahrzeug, obwohl sich die Autohersteller feiern, wie viele Elektrofahrzeuge schon verfügbar sind!
Diese verschiedenen persönlichen Hindernnisgründe in Relation zu sehen, ist eine der untersuchten Fragestellungen.

Viele Grüße

Ich habe eine Frage zu einer Frage:

Bezogen auf was? Heute existierende Elektrofahrzeuge?

Hat zweimal den Eintrag „Fahrzeugsicherheit“.

Das ist kaum zu beantworten, da es Fahrweise-Abhängig ist.

… und was ist wenn man 2 E-mobile hat? Dann muss man sich entscheiden für welches man antwortet. Na ich hab aus Spass mal als c-Zero Eigner geantwortet :slight_smile:

Bitte, was sind die Supercharger in dieser Umfrage? Öffentliche Ladesäulen? Sonstige? Wie wird das definiert?

Es handelt sich um eine Umfrage im Zusammenhang mit dem „Schaufenster Elektromobilität“. :stuck_out_tongue:

Ich hoffe, hier steht nicht die in ihren Voraussetzungen schon völlig veraltete Ladesäulenverordnung im Hintergrund, die als Perspektive für E-Mobilität nur Ballungsräume kennt ("…damit Elektrofahrzeuge zumindest in städtischen bzw. vorstädtischen Ballungsräumen und anderen dicht besiedelten Gebieten … verkehren können."- Richtlinie 2014/94/EU, Ziffer (22)). Tesla hat mit dem Model S in Verbindung mit den Superchargern längst bewiesen, dass E-Mobilität für Langstrecken tauglich ist. Die Ladesäulenverordning zielt daher auf einen Rückschritt.

Also zu den Mängeln.

Ich bin 1996 bis 2012 35.000 km Elektroroller gefahren.
Diese Möglichkeit kam in der Umfrage nicht vor.
Es geht nur um das Elektroauto, obwohl der Elektroroller in der Stadt überlegen ist.

Das Marktangebot? Je nach Budget großartig bis nicht vorhanden.
Mit einem Einkausfsbudget über 80.000 EUR ist das Angebot großartig, da gibt es echte Schnäppchenangebote.

Mit einem Einkaufsbudget von bis zu 30.000 EUR geht es nur mit einem sehr eingeschränkten Einsatzprofil

Mit einem Einkaufsbudget unte 15.000 EUR würde man von seiner Familie gelyncht, wenn man ein Elektroauto kauft.

Ich stand September 2014 vor einer Kaufentscheidung, weil mein alt aber bezahlt Auto in der Tiefgarage überschsemmt wurde.

Es wurde ein gebrauchter Dacia Lodgy, der vom 3. Dezember 2013 biss 10. Oktober 2014 von einem Taxiunternehmer 45.002 km gefahren wurde.
Kaufpreis 10.500 EUR. Neu hätte der als 5 Sitzer 14690 gekostet.

Ich wurde darauf von einigen Elektroautofans angeschnauzt.

Die Betriebskosten
Mein Durchschnittsverbrauch mit dem Dacia Lodgy wurde angezweifelt,
ich würde doch das Doppelte brauchen. Auf 100 km stehen derzeit unter 5 EUR Diesel etwa 3 EUR Strom, 15 kWh bei 20 Cent/kWh gegenüber.
Nach 200.000 km ist das eine Kostendifferenz von 4.000 EUR.

Billige Elektroautos ungeeignet
Warum ich nicht einen doppelt so teuren Renault Zoe gekauft habe?
Ich kann für die 80 EUR Akkumiete pro Monat Diesel für 1700 km kaufen.
Aber mit dem Renault Zoe könnte ich die die Hälfte meiner jährlichen Strecken gar nicht fahren.
3 * Supercharger und 1 * in Sibiu über Nacht an 16A Drehstrom bis zur Schwiegermutter nach Barlad Rumänien, das geht,
aber mit dem Renault Zoe wären es so 15 Aufenthalte an 32 A Drehstrom.
Die Einschränkungen eines Renault Zoe würden mein jährlichen km von 24.000 auf 12.000 reduzieren,
die Akkumiete wäre aber so hoch wie die Dieselkosten für 20.000 km im Jahr.

Es wäre Aufgabe derPolitik Anreize zu schaffen.
Siehe Norwegen.
Ein ähnliches Instrument gibt es in Österreich, die NOVA.

Ich komme nicht weiter in der Umfrage.

Die Möglichkeit, dass man sich damit beschäftigt hat und sich auch entschieden hat, also bereits bestellt hat, die gibt es nicht.

Dementsprechend ist auch die nachfolgende Frage

nicht zu beantworten, denn die Gründe sind alle nicht mehr relevant. Aber ohne Antwort kommt man nicht weiter.

Hallo elrond,

die Zeitspanne, wenn man auf das Fahrzeug wartet, haben wir tatsächlich nicht genauer spezifiziert.
In diesem Fall bitte die Umfrage neu starten und so durchführen, wie wenn Sie das Fahrzeug bereits hätten.

Viele Grüße
Matthias

Hallo Founder,
danke für die detailierten Ausführungen der Kritikpunkte. So kann ich nun auch etwas dazu sagen.

Ja, es sind absichtlich nur E-Autos enthalten. Einerseits würde bei einer differenzierten Betrachtung von verschiedenen Fahrzeugvarianten die Umfrage extrem komplex werden und umfangreicher werden.
Andererseits sind Autos letztlich der entscheidende Knackpunkt für die Elektromobilität und so auch in den Zielen verankert. Wenn E-Autos funktionieren, dann sind Roller und Motorräder auch kein Problem. Zudem habe ich im Gegensatz zur sonst üblichen Sichtweise sogar explizit Hybride und Range Extender ausgeschlossen, da diese ja im Prinzip aus Nutzersicht quasi wie ein konventionelles Fahrzeug funktionieren!

In Ihrem Fall müsste die Umfrage aber eigentlich gut durchführbar sein:

  • Kein E-Fahrzeug, aber schon intensiv mit der Anschaffung beschäftigt
  • Gründe für Nicht Anschaffung sind mangelndes Marktangebot und Wirtschaftlichkeit (Kosten) und würden so in die Ergebnisdarstellung einfließen.

Viele Grüße
Matthias

Ok - dann habe ich noch mal begonnen. Bislang auch alles ok - aber bei der Häufigkeitsabfrage (Nutzungshäufigkeit) ist eine Lücke drin. Motorrad fahre ich ca. alle 1-2 Wochen. Passt nicht zu „Häufige Nutzung (mind. 1x pro Woche)“, ist aber mehr als „Gelegentliche Nutzung (ca. 1x im Monat)“.

Habe ich dann mal elegant umschifft…

Ich finde die Umfrage ganz ok, aber ein Aspekt kommt zu kurz: das Laden. Hier wird nur nach der Örtlichkeit gefragt, wo geladen wird. Gerade bei großer Reichweite eines Fahrzeugs ist aber auch die Ladegeschwindigkeit von Bedeutung. Und auch vor dem Hintergrund, dass Hersteller bei diesem Thema gern behaupten, sie wüssten, was ihre Kunden wünschen, wäre es doch interessant zu erfahren, welche Ladegeschwindigkeiten und -Standards die Umfrageteilnehmer haben wollen.

Hallo Zusammen,

dank Euren Rückmeldungen ist klar geworden, dass das Thema „Laden“ noch detailierter abgefragt hätte werden sollen. Insbesondere im Hinblick darauf, welche Geschwindingkeit und Technik den Nutzerbedarf am besten abdeckt. Wir wollten die Umfrage nicht zu weit aufblasen. Leider ist das nun nachträglich nicht mehr implementierbar.
Generell gab und gibt es zu diesem Thema Untersuchungen und Studien von verschiedensten Seiten, die sich mit dem Thema bedarfsgerechte Ladeinfrastruktur beschäftigen.

Viele Grüße
Matthias

Also ich finde die Umfrage auch nicht so schlecht.

Aber:

Achtung: Lademöglichkeiten hängen nicht nur von der Infrastruktur ab! Kleine Batterien wie z. B. jene der deutschen Hersteller halten nun mal keine 130kW Ladeleistung aus. Deshalb muss die Batterie schonend und langsam geladen werden. Entsprechend lange wartet man bis wieder 100km mehr Reichweite drin sind.

Schön, dass Du das Feedback berücksichtigst und ernst nimmst.
Die Krönung wäre allerdings, wenn mal irgendeine Umfrage VOR(!) der Erstellung bzw. Veröffentlichung mit ein paar erfahrenen E-Autofahrern abgestimmt werden würde :wink:

Auch wenn der Ölpreis gerade unten ist und alle extrem Kurzsichtigen jubeln,
es muss mit der Studie der Energy Watch Group gerechnet werden,
dass 2030 40% weniger Ölförderung ist.

Die Ölabhängigkeit ist abzubauen.

Dabei ergeben sich pro GWh Akkukapazität folgende Replacementfaktoren:

400.000 Elektroroller in Entwicklungsländern mit 10.000 Jahreskilometern und 350 Liter Benzin pro Jahr -> 140 Millionen Liter pro Jahr
400.000 Elektroroller bei uns mit 2.000 Jahreskilometer -> 28 Millionen Liter
20.000 Elektroautos mit Durchschnittlich 50 kWh Akku, 18.000 Jahreskilometer und 1100 Liter pro Jahr -> 22 Millionen Liter
80.000 Plug in Hybrid mit 12,5 kWh Akku im Schnitt, 18.000 Jahreskilometer, davon 14.000 elektrisch -> 860 Liter -> 69 Millionen Liter

Solange die Produktionskapazität an Akkus ein limitierender Faktor ist,
ist Plug-in Hybrid eine durchaus interessante Variante.

In Anbetracht der unterirdischen Reichweite wird ein Teil dieser Fahrzeuge praktisch nie an der Steckdose geladen. Vor allem Fahrzeuge von Firmen die das nur aus Imagegründen gekauft haben. Der Bequemlichkeitsfaktor ist da auch nicht zu unterschätzen. Wenn es z.B. regnet werden die Dinger auch nicht mehr eingesteckt.