Verbrenner so effizient wie E-Auto??

handelsblatt.com/unternehmen … 67876.html

Seite 2:
„„Unser Ziel zum Ende des Jahrzehnts ist es, einen Verbrenner anzubieten, der genauso effizient ist wie ein Elektroauto“, sagt der Mazda-Europachef.““

Wie soll das gehen?

Dann müsste gar kein Benzin mehr verbrannt werden…
Also will Mazda ein Perpetuum mobile bauen ???

Selten so gelacht…

Mario

Wer er nicht Strom „verbrennen“ will, dann aus physikalisch Sicht eigentlich gar nicht. Fraglich ist nur, wie der Mazda-Europachef die Effizienz eines Elektroautos einstuft. :wink:

550 g CO2/kWh ist gegenwärtig der Emissionsfaktor Deutschland.

Macht bei den üblichen 20 kWh/100km also 110 g/km beim Model S

…da besser zu sein ist problemlos möglich :wink:

Gruß SRAM

Rechnen wir doch mal ehrlich: 20kWh/100km mit einem grossen, schweren E-Auto würde ca. 2.2 Liter Benzin entsprechen.
Ich bin gespannt! (oder auch nicht :wink:)

Wenn jetzt noch der Stromverbrauch für die Benzinherstellung eingerechnet wird, dann… ja dann müsste das Ding mit 0.5l/100km auskommen

Diese Berechnung wird bestenfalls 1% der Bevölkerung kennen.
Aber 99% der Bevölkerung kann der Mazda Clown damit immer noch in die Pfanne hauen.

Effizienz wäre erst mal zu definieren. Ich bin für Sonne bis Bewegungsenergie. Dann müssen die Verbrenner den Sprit erst mal herstellen. Sich irgendwelcher Biomasse bedienen ist tabu oder muss auch mit komplettem Energie Einsatz gerechnet werden.

Das ist eine weitere Strategie den Erfolg von Elektroautos zu verhindern. Die Leute glauben dann, dass Verbrenner bald genauso gut sind wie E-Autos und bleiben gleich beim Verbrenner.

Böse Strategie!

Was bringt mir denn Effizienz wenn die Energiequelle nicht nachhaltig ist? Selbst wenn ein Verbrenner 100% Effizienz erreichen würde wäre er nicht nachhaltig! Die Energie kommt dann immer noch aus fossilem Treibstoff. (zumindest wenn wir davon ausgehen dass der Treibstoff nicht aus dem CO2 aus der Luft synthetisiert wird)

Im Gegensatz dazu ist es eigentlich egal wenn ein Elektroauto nur 1% Effizienz hätte. Dann wäre es halt nur so effizient wie die Photosynthese bei den grünen Pflanzen. Das wäre zwar nicht mehr ökonomisch, aber immer noch nachhaltig.

Es reicht doch einen Verbrenner zu bauen, der am effizientesten Betriebspunkt (der so gut wie nie gefahren werden kann) nur so viel CO2 erzeugt, wie ein Elektroauto im Alltagsdurchschnitt bei Nutzung des Strommixes. Jede Zeitungsredaktion würde daraus einen Gleichstand konstruieren. Siehe SRAMs geistreicher Beitrag im Parallelthread.

[Mod Note: der wurde mittlerweile mit diesem zusammen gelegt.]

Da bin ich genau anderer Meinung. Der Strommix wird über die Lebensdauer des Autos zunehmend nachhaltiger. Das kann man vom Benzinmix nicht behaupten.

Aber du hast wohl Recht dass das von Redaktionen trotzdem so ausgelegt wird.

Ich bin aber bei Dir, das ist Unsinn denn den Strom für das EV kann man voll regenerativ erzeugen, jetzt und sofort. Verflüssigte Dinos verbrennen bleibt immer eine CO2 Quelle… Nebelkerzen…

SRAM, du lässt nach. Die meisten fahren mit Ökostrom oder aus einer PV Anlage. Also knapp über 0 g CO2 pro Kilometer

wenn vom braunkohlestrom nur 30% an meiner steckdose ankommen, ist ein sparsamer diesel durchaus „effizienter“ als ein e-auto.

effizienz bedeutet das verhältnis von nutzbarer energie zum aufwand der dafür eingesetzen energie - völlig unabhängig von der erzeugungsart.
bevor man diskussion über effizienz lostritt, sollten die rahmenbedingungen einer solchen studie also klar sein. kohle, erdgas, atomstrom, PV und windstrom durcheiander und gegeneinander aufzurechnen ist völlig unprofessionell.

Dass es nicht so ist, ist mir auch klar - schließlich muss ich mir auch nicht den BMW Flottenausstoß anrechnen lassen, wenn ich einen 114d kaufe. Darum geht es aber bei der Meinungsführerschaft nicht. Da wird ein Gleichstand einfach behauptet - immer wieder und au fallen Kanälen. Das genügt bereits, damit 80% der Bevölkerung im guten Gewissen weiter Elektroautos ignorieren.

Ich dachte, ich sehe doppelt, aber diesen Thread gibt’s 2mal…
:confused:

[Mod Note: Danke, habe ich zusammen gelegt.]

Zwei kleine solare rote CEE-Steckdosen am Büroparkplatz sind besser als ein Grünstrom-Strommixmogelvertrag.
Machen statt Zweifeln!

Cool. Bei welchem Anbieter kann ich mich für reinen Braunkohlestrom entscheiden?

dielinke-lausitz.de/ :imp:

Leider nein!
Das wäre nur dann der Fall, wenn in Deinem Diesel nicht zusätzlich zum Energiegehalt des Diesels zusätzlich noch ca. 2.5kWh Strom pro Liter stecken würden. Und es würde mich doch sehr stark wundern, wenn die entsprechenden Betriebe der Erdölindustrie ein Grossabnehmer regenerativer Stromprodukte wären.