E-Auto als Fahrschulwagen

Was in Deutschland alles gefördert wird…. :wink:

„„bundesweite Projekt „e-fahrschule“ im Rahmen des Förderprogrammes „Schaufenster Elektromobilität“. Das Motto: „Elektrofahrzeuge brauchen Elektrofahrer!““

hasepost.de/fahrschueler-im- … ch-fahren/

Ähnliches gibt es auch in Berlin:
verkehrhuman.de/Vh%20E-Flyer.pdf

Oder in Gütersloh mit eGolf:
goingelectric.de/forum/vw-e- … t7301.html

Übrigens: Den Zoe gibt es mittlerweile auch in der Fahrschul-Version!

Das Problem für die Schüler ist halt, dass sie (falls je nötig) nur Automatik Verbrenner fahren dürfen, weil sie auf „Automatik“ gelernt haben. Oder?

Frank

Das stimmt, wird bei solchen Reaktionen (kopiert aus dem GE-Thread) aber wohl nur selten zum Tragen kommen (zumindest beim ersten eigenen Wagen…):

„1. Sieht ganz schick aus
2. Boah ist der leise
3. BOAH IST DER LEISE
4. ALTER IST DER LEISE
5. ( Nach Einweisung in ACC und Lane Assist ) Der fährt ja von alleine! Geil!
6. Hammer, wie der abgeht !!! ( Fahrschüler haben Angst Vollgas zu geben )
7. Kann ich damit meine Prüfung machen? ( Kannst du, aber dann darfst du nur Automatik - Fahrzeuge fahren - Reaktion: Ohhh)
8. Nicht schlecht, coole Idee ( Nach Erklärung was Rekuperation ist, und warum normale Verbrenner eigentlich unnütz sind )
9. Wie teuer ist der? Der ist doch teuer oder? ( Ja, noch ist er Teuer. Aber demnächst gibt es bestimmt Förderungen, dann wird das ganze interessant)
10. Ich will auch so einen!“

Die ersten Roadster hatten doch eine 2 Gang Schaltung oder nicht?:stuck_out_tongue:

Das Model S hat doch auch eine Schaltung.
Man kann doch zwischen Vorwärts, Parken und Rückwärts schalten. :mrgreen:

Manuelle Schaltung wird überschätzt. Bei der Bundeswehr gibts auch keine Schießübungen mehr an Steinschlossgewehren und wie man ein Pferd sattelt, wird einem in der Fahrschule auch nicht mehr vermittelt. Wer im Jahr 2015 noch anfängt, das permanente Herumrühren am Schalthebel zu lernen, verdient mein Mitleid. Und wer an der Ampel vor mir beherzt losfährt, nur um nach 40m plötzlich merklich langsamer zu werden, weil zum Schalten ausgekuppelt wurde, verdient meinen Ärger.

+1

Muss denn alles immer sofort in einen Glaubenskrieg ausarten? Mir ging es nur um ein bestehendes Problem und ob es wirklich eines ist (und ggf wie relevant).

Z.B. bin ich mir nicht sicher, wie es bei Autovermietungen aussieht mit der Verfügbarkeit von preiswerten Automatik Autos. Das ist so ein Fall wo man sich im Hier und Jetzt eventuell heftig einschränken müsste nur weil man nicht Schaltgetriebe fahren dürfte.

Ob dem wirklich so ist hat noch niemand beantwortet.

Frank

Richtig. Automatik und preiswert sind bei den Autovermietungen noch nicht der Hit.
Da muss man bei denen halt die Lernkurve anwerfen und die Autovermietungen wechseln.
Hier müssen die allgemein gültigen Marktgesetze helfen.

Meine Tochter hat vor 3 Jahren den Führerschein gemacht. Natürlich Schaltwagen, da Flexibilität. Kostet etwas mehr als Automatik wegen mehr Schalter-Fahrpraxis.

Wir haben 2x E-Klasse mit Automatik.
Nun kommt das MS.

Aber ihr Freund hat einen Schaltgolf. Für diese Karre habe ich also den A#ufpreis investiert.

Leider war damals die Sichtweise für ein EV noch nicht so weit gereift. Dann hätte ich den kleinen Aufpreis schon einmal in eine Wallbox investieren können. :astonished:

E-Auto als Fahrschulwagen gibt’s schon vergleichsweise lange.
Der BSM in Berlin verleiht einen Fahrschul-Ampera an Fahrschulen, ein richtiges Fahrschul-Fahrzeug auch mit Pedalen rechts.

Und das ist auch ein Fahrschul-Ampera (bei der Bertha Benz-Challenge 2014 gesehen):
[attachment=0]IMGP0015.JPG[/attachment]
Gruß
Markus

Ich hab bei Sixt letztens für 12 Tage A-Klasse Automatik 37,92 Euro inkl. Vollkasko, Einweggebühr und Winterreifen pro Tag bezahlt. Und das auch nur, weil ich spontan am 23.12. 18:30 an einer eigentlich schon geschlossenen Sixt-Station anmietete. Mit Vorausbuchung sind auch noch günstigere Automatikwagen verfügbar. Der billigste aktuell bei Sixt verfügbare Viersitzer (VW up, Opel Adam) kostet ohne Navi pro Tag 32,57. Mit Navi 38,57 Euro, also sogar mehr als die A-Klasse mit Navi.

@ Teekay:

Weil mein Beispiel „Autovermietung“ in meiner Person leider keinerlei Praxiserfahrung hat: :blush:

Bedeutet dein Post „Automatikmiete teuer“ oder „günstig“?

Cheers

Frank

Die A-Klasse mit Automatik ist in diesem Beispiel pro Tag nur 5,35 Euro teurer gewesen als der kleinere und weniger wertige VW up mit Schaltgetriebe. Rüstet man den VW up mit Navi aus (was die A-Klasse drin hat), wäre der VW up sogar teurer. Angesichts eines Kaufpreisunterschiedes von 100% zwischen A-Klasse und up finde ich den Aufpreis sehr gering.

Natürlich kann man auch zu billigeren Autovermietungen gehen, die generell so gut wie keine Automatikwagen in der Flotte haben und wo man für Automatik gleich mal obere Mittelklasse braucht. Aber bei Sixt, die ich bisher als Qualitätsanbieter erlebte und die auchin den unteren Klassen Automatik in der Flotte haben, ist der Aufpreis gering bis nicht existent. Mit dem Smart haben sie sogar ein Auto im Angebot, das es nur als Automatik gibt und das das billigste in der Flotte ist. :slight_smile:

Noch was zu Thema.
Natürlich werden künftig auch die Fahrschulwagen Elektofahrzeuge sein. Und damit automatisch auch keine klassische Schaltung mehr haben. Damit wird endlich diese unselige Verknüpfung Fahren lernen = Schalten lernen aufgebrochen. Es besteht die Chance dass in der Fahrschule endlich der Schwerpunkt auf Fahren lernen gesetzt wird. Also sich im Straßenverkehr richtig zu verhalten.

Meine Meinung: Autos mit Schaltgetriebe gehören als Fahrschulwagen verboten. Dann sind die Fahrschüler endlich nicht mehr vom eigentlichen Thema abgelenkt. Viele Jugendliche sehen die Hauptaufgabe der Fahrschule darin, dass sie gut schalten können. Das sehe ich anders. Das „schalten können“ ist nur eine Nebensächlichkeit.
Wer will kann dann ja immer noch „schalten“ lernen. Wie gut er das kann, und ob es öfter mal in seinem Getriebe kracht kann uns allen egal sein.

Leider sieht das die Mehrheit in Deutschland wohl anders. Vielleicht auch weil man es so gewohnt ist wie es ist, und auch ein bisschen Stolz auf den eigenen Führerschein ist.

Wer zum PKW Führerschein eine Fahrschule besucht sollte eigentlich schon in der Lage sein am Verkehr teilzunehmen,
denn das tun die 16jährigen in der Regel schon als Fußgänger, Radfahrer und evtl. Mofa/Rollerfahrer seit Jahren.

Da stimme ich Dir zu.
Wer dann dann schon in der Lage ist am Verkehr teilzunehmen könnte den Führerschein dann ja einfach auf Antrag bekommen. Er braucht keine Fahrschule mehr. Was sollte er da noch lernen? Das Schalten bestimmt nicht.

Beherschen des Fahrzeuges,
dazu gehört ja neben dem Schalten auch Anfahren (am Berg), Einparken, etc. .
Auch waren die wenigsten zuvor mit einem Fahrzeug auf der Autobahn.
Ich gebe Dir aber insofern Recht, daß das Fahren im Grenzbereich (Notbremsen, Ausweichen, etc.) aus meiner Sicht zu kurz kommt, dafür die Grundlagen (die ja Großteils bereits vorhanden sein sollten) zu ausgiebig sind.