Handelsblatt: Fahrt elektrisch!

MOBILITÄT DER ZUKUNFT: Fahrt elektrisch!
Die Deutschen kaufen keine Elektroautos und verbauen sich damit selbst die Zukunft.

Handelsblatt

Dank an die politischen Rahmenbedingungen! Außer große Sprüche 2020 1000000 Autos nicht viel zu lesen. Schade.

Klasse Artikel! „Lukas Bay“ - den Namen muss man sich merken!

Wow
„In Deutschland ist man dagegen Weltmeister darin, die positiven Folgen einer elektrischen Mobilität kleinzureden. Wären in unseren Städte nur noch Elektroautos unterwegs, wäre die Lärmbelästigung gleich null, die Schadstoffbelastung der Luft geringer, Gebäudefassaden wären sauber. Die positiven gesundheitlichen Folgen des elektrischen Antriebs werden allerdings nur selten erwähnt.“

Den Artikel drucke ich mir aus und häng ihn an die Wand :stuck_out_tongue:

„Vielleicht ist es für VW-Aufsichtsrätin Ursula Piëch an der Zeit, sich mal wieder in ein Elektroauto zu setzen – so wie einst Bertha Benz.“
Siehe dazu auch :arrow_right: Google Map HPCs :slight_smile:

Die Kommentare zu dem Artikel sind leider mal wieder typisch. Sie zeugen von großer Unkenntnis. Warum darf so ein Blödsinn immer wieder wiederholt werden? Leider kann ich dort nicht antworten.

[i]15.01.2015, 18:41 Uhr
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Herr Klaus Emerott

Und warum genau gibt es keine Lobby für Elektro-Heizungen? Da fällt sogar der Mobilitätsaspekt und die damit einhergehende notwendige Verkürzung der Ladezeiten weg.
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15.01.2015, 19:00 Uhr
REGISTRIERTES MITGLIED
Herr John Harris

Logik und Marktwirtschaft sind hierzulande im Energiesektor unbekannt.

Mit den über 20 Mio Tonnen Heizöl, die in Deutschland z.B. 2009 verbraucht wurden (Zahl aus wikipedia) lassen sich 41 Millionen Diesel PKW über 10.000 km fahren (bei 6l/100km) Verbrauch.

Also wieso, um alles in der Welt, erst die Autos elektrifizieren und nicht Häuser und Fabriken?
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15.01.2015, 20:12 Uhr
REGISTRIERTES MITGLIED
Herr Christian Wetzel

Hier mal was zum rechnen:
Der groesste Salzsee der Welt (Salar de Uyuni in Bolivien) enthaelt ca. 5 Millionen Tonnen Lithium.
In China werden pro Jahr ca. 20 Millionen Autos neu gekauft.
Ein Tesla Lithium Ionen Akku wiegt ca. 600kg (den exakten Lithium Anteil kenne ich leider nicht)
-> falls der Akku zu 40% aus Lithium besteht (das duerfte zu viel sein) waere der komplette Salzsee nach einer Jahresproduktion leer. Und das ist nur China und nur PKWs.
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15.01.2015, 20:24 Uhr
REGISTRIERTES MITGLIED
Herr Heiko Maas der Minister ein Versager

40T€ für eine eSchleuder mit 150 km Reichweite. Bin ich bekloppt?
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Haha, geil die Kommentare. Keine Ahnung von nix aber grosse Klappe.

Die Diskussion wegen Lithium hatten wir hier doch auch grad im Forum oder? Waren glaub max. 5kg erwähnt pro Tesla. Halte ich aber auch noch für eher hoch angesetzt.

Nein, nicht mal Verbrauch sondern nur Nutzung. Das Lithium verbraucht sich nicht sondern kann am Ende der Nutzungsdauer wieder recycelt werden.

Im Status Quo wird um Erdöl und Erdgas Kriege geführt und beim Verbrennen krebserregende Stoffe in die Atmosphäre freigesetzt. um wie viel höher könnte die Lebenserwartung der Bevölkerung sein, wenn wir auf diesen Irrsinn verzichten würden?

Ich habe den Artikel jetzt zum 3. Mal gelesen, die Beschreibung der ersten Pionierfahrt, das Beharren beim Pferd, obwohl klar war, das es so nicht weiter geht, alles wie heute mit der Elektro-Mobilität. Die Geschichte wiederholt sich immer wieder…

Die Verfügbarkeit von Lithium ist nun wirklich nicht das Problem, siehe z.B. hier erneuerbar-mobil.de/de/proje … eifend.pdf

Seite 18:

Seite 13:

Lithium bei den 85er Modellen also ca. 0,157 kg/kWh (Tesla nimmt NMC-Akkus) * 85 kWh, d.h. ca. 13 kg (wenn der Anteil so ist, wie hier genannt). D.h. die Reserven (d.h. die aktuell wirtschaftlich lohnende Menge der insgesamt abbaubaren Ressourcen) von 13 Mrd. kg reichen für 1 Mrd. 80er Modelle. Und Recycling ist möglich, auch wenn es heute noch nicht gemacht wird.

Übrigens, wer sich über Akkutypen allgemein bzw. Recycling informieren möchte, findet hier einen recht guten Einstieg: grs-batterien.de/verbraucher … erien.html

Da Li-Akkus nur wenig Lithium benötigen, würde eine Gewinnung aus dem Meerwasser nur zu geringen Kostensteigerungen führen. Im Wasser sind durchscnittlich etwa 0.18 mg Li pro l gelöst und die Weltmeere enthalten 1,338,000,000 km^3 Wasser. Daraus folgt eine Lithiummenge von:

0.18 mg/l x 1,338,000,000 km^3 = 2.4084x10^14kg

Oder ca. 250.000kg pro Erdenbürger. Das Lithium wird uns also aller Voraussicht nach nicht ausgehen. :wink: