"Porsche rückt vom Tesla-Jäger ab"

Porsche sagt, dass sie zumindest derzeit kein sportliches Elektro-Auto mit ausreichender Reichweite bauen können, irgendwann später vielleicht dann ja schon. Porsche kann nicht, aber Audi kann schon? (Immerhin der selbe Konzern, und sonst kooperieren sie ja auch ständig …?!?)
Hier der Link:
manager-magazin.de/unternehm … 11709.html

Gut für Tesla, können sie ihren Vorsprung weiter ausbauen. Schlecht für Porsche, verlieren zunehmend Kunden.

Faule Ausrede mit den 400 km in sportlicher Fahrweise. Der Hund liegt bei den Produktions-, insbesondere Akku-Kosten begraben. Die wissen einfach nicht wie sie das profitabel umsetzen können.

Was lernen wir daraus: Auch in Zukunft werden die deutschen Hersteller Tesla nichts, aber auch gar nichts, entgegensetzen. Echt traurig und zugleich schlimm weil eine Menge Arbeitsplätze auf dem Spiel stehen.

Beim Roadster sind bei spaßmachender Fahrweise auf der Landstraße auch nicht viel mehr als 250 km drin. 400 km wäre da schon sehr ambitioniert. Allerdings wird durch das Upgrade die 400 km Spaßmacher Tour auf der Landstraße Realität. Tesla: Yes you can. Porsche schaut zu

Es gibt viele Porsche Käufer, welche gerne mal auf eine Rennstrecke gehen.

Mit der aktuellen E-Technik wird dies noch nicht möglich sein.

Ich glaub nicht dass viele Panamera und Cayenne auf die Rennstrecke herumgejagt werden.
Porsche braucht ja nicht gleich die ganze Modell-Palette auf E-Antrieb umzustellen.
Aber zumindest ein Modell währe schon ein guter Anfang.
Dieses darf dann seine Alltagstauglichkeit beweisen und zwischendurch sich mit den anderen Modellen auf einem Rundkurs messen.
Vielleicht überlassen sie ja erstmal den Leuten bei Audi die Arbeit und übernehmen dann die fertig entwickelten Komponenten.

Ich halte das für Unsinn was im Beitrag steht. Auf öffentlichen Straßen hat niemand das Recht so zu fahren wie es nötig ist um die Reichweite so zu verringern. Landstraßen und Autobahnen sind keine Rennstrecken. Wenn ein Auto am Stück nur 5 Runden Nordschleife vor dem Nachladen packt, na und? Mehr fahre ich eh selten an einem Sonntag und wenn muss ich halt 20 Min. laden wäre meine Logik. Mit der Fahrweise zurück nach Hause auf öffentlichen Straßen ist die Reichweite dann wieder 500km.

Nicht wollen, vergesst das nicht, nicht nicht können, ist immer noch die Motivation. Alle sachlichen Argumente sind immer in diesem Lichte zu sehen.

Hätte er gesagt: „zu schwer bei brauchbarer Reichweite“ hätte ich das eher ernst genommen…

Gibts eigentlich mal wieder aktuelles zum Rimac Concept One? Das hätte doch zumindest finanziell für Porsche kein Problem sein dürfen… somit ist die Ausrede „geht nicht“ wirklich tot. Könnte eher heißen „Noch weiß kaum jemand, dass es geht“.

Seit Porsche im VW Konzern eingegliedert ist sind sie nicht mehr eigenständig. Vielleicht dürfen sie nicht? Vielleicht ist das Audi zugedacht den Vorreiter für Premium Elektroautos zu spielen?

Ein Auto wie der 911er elektrisch ist für mich aber auch schwer vorstellbar, weil man den gerne sportlich bewegen will und nicht nur damit gleitet, u.a. tatsächlich auch mal auf der Rennstrecke damit fährt. Das geht am besten mit einem Verbrenner ist eben noch so.

Einen elektrischen Panamera hingegen, für mich kein Sportwagen eher ein Grand Tourismo, könnte ich mir elektrisch gut vorstellen. Da könnte es auch mit der Reichweite hinkommen, Platz für Batterien sind vielleicht nicht in der aktuellen Plattform vorhanden, aber bei der Wagengröße eines Panamera sehe ich das als realisierbar an. Wäre dann vermtl. eine Neukonstruktion.

Grüße
Rudi

Es ist schon möglich aber sicher anders. Beim Tesla ist vermutlich erste Prioritaet bei höchstmöglicher Leistung die Erhitzung der Drive Unit in Grenzen zu halten. Ich faende es interessant zu wissen, wieviel Zeit dies kostet.
Uli

@Claudio: Da hast Du schon recht, es betrifft natürlich nicht die Panamera’s und die vielen Cayenne’s. Eher die 911er aus Tradition. Sie könnten natürlich schon ein Modell bringen, dem Image würde es wohl nicht schaden (sah man ja auch beim Cayenne dass es funktionierte).

Wer auf Rennstrecken fährt, weiss wie viele Porsches darunter sind.

@Leto: Du warst vielleicht noch nie auf einer Rennstrecke? Ein E-Fahrzeug kommt bereits nach wenigen km in die volle Leistungsbegrenzung, das sollte man nicht schönreden mit 5 Runden Nordschleife fahren, das klappt nicht. Nicht mal 1 Runde :wink: Dafür ist es einfach nicht geeignet!

@Leto

Du wohl im Gegensatz zu Dir schon, ich hab das MS schon über ein Jahr und schon einige tausend reale, nicht PS3, Runden in Hockenheim, NOS, Nürburg GP, SPA, etc. in ICEs. Das ist Unsinn. Es gibt genug Dokumentation eines unmodifizierten MS im Rennstreckeneinsatz. Jedenfalls bzgl. Antrieb. Die Bremsen sind viel kritischer wegen des Gewichtes. Ich probiere das mit meinem MS wenn die Saison wieder anfängt mal aus. Zugegeben die Nordschleife mordet auch so wenn man es drauf anlegt Material, auch beim ICE. Die 160kW Begrenzung sehe ich auch auf der AB manchmal, aber eher um die vmax einzuhalten. Schau mal auf Teslarati.com

Das MS ist allerdings eine dicke Limousine mit viel PS, kein Sportwagen oder Rennwagen. Für die gibt es ganze Rennserien wie die Formel-E.

Wer eine elektrischen Sportwagen bauen will der im Alltag genug Reichweite hat und ein paar schnelle Runden schneller als die Fähigkeiten des typischen Fahrers ermöglicht kann es technisch heute. Wollen ist die Frage. Wenn Du von Sport ICEs lebst wie Porsche willst Du nicht. Audi hat das Problem nicht in dem Umfang, anderes Flottenimage. Trotzdem wurde der fertige R8 etron wieder in der Schublade versteckt vor Jahren. Ich glaube die Indizien sind eindeutig, oder?

Lieber Leto,

Dann zeige doch mal ein MS auf einer Rennstrecke, welches nicht prompt in die Begrenzung läuft.

Und bitte, eines ohne Schleichfahrt, nicht so wie Björn, welcher auf der NOS fast einschläft.

EDIT: Vielleicht schreiben wir auch aneinander vorbei. Ich spreche von Rennstrecke.

Ich konnte den Model S noch nicht an die Grenzen bringen weil er noch nicht da ist. Den Vorführer habe ich jetzt nicht ständig getreten, weil mich andere Dinge vorrangig interessiert haben.

Aber unseren Zoe habe ich mal entsprechend rangenommen, er reduziert ziemlich schnell und spürbar die Leistung wenn man ihn mit starken Lastwechseln und hohen Spitzen fährt, was man auf einer Rennstrecke macht. Anders wird sich der Model S auch nicht verhalten, der wird nur schneller sein und länger durchhalten als der Zoe.

Ich werde es ausprobieren, auch wenn es sinnlos erscheint mit einem Elektroauto sowas zu veranstalten.

Die Leistungsbegrenzung ist ja kein Problem von Elektroautos, sondern ein Problem der Auslegung der Kühlung aktuell erhältlicher Modelle. Offenbar sah kein Hersteller die Notwendigkeit, die Kühlung von Motor und Batterie auf einen Spezialfall wie Rennstreckeneinsatz auszulegen. Ich persönlich finde das sehr gut. Wozu riesige Kühler und leistungsstarke Pumpen mitschleppen, wenn 99,9% der Käufer deren Leistung ohnehin nie benötigen?

AMG hat beim SLS ED die Kühlung stärker dimensioniert - Walther Röhrl hat nach seiner Rennstreckenrunde jedenfalls nicht davon berichtet, dass nach wenigen Kilometern die Leistung beschränkt worden wäre.

Wenn Tesla irgendwann mal viel Zeit hat, könnten sie ja ein Model S GT auflegen. Statt Nosecon gibts dann Wabengrill mit großem Kühler dahinter. Das ganze dann wie bei Porsche für 50.000 Aufpreis.

Dazu bitte als Zweitürer in Coupeform. Damit kommt ganz starkes „Habenwollen“ auf.

Hallo Teekay,

Da gibt es ein Video auf Youtube, wo er den SLS fährt. In diesem Video sagt er auch noch,Zitat: " Das ich das noch erleben darf" oder so ähnlich. Man sieht, das auch er, der wahrlich Ahnung hat vom Autofahren, sehr begeistert vom elektrischen Antrieb ist.

Gruß

Kurt