Dudenhoeffer urteilt über Elektromobilität.

ecomento.tv/2015/01/07/harsche-k … vestieren/

Ferdinand Dudenhöffer, Leiter des CAR-Centers der Universität Duisburg-Essen.

Ernsthaft will sicher kaum jemand die Elektromobilität sterben lassen,ohne Staatliche Subventionen wird es aber nicht klappen.

Irgendwie kommt es mir manchmal so vor, als wenn der Herr Dudenhoeffer für die Verbrennerfraktion sprechen würde.

Keinen Euro mehr zu investieren da in Deutschland die E-Mobilität politisch gebremst wird ist ja nun kein guter Rat an eine Industrie die auf der ganzen Welt ihre Fahrzeuge verkaufen möchte. Global gesehen wird die E-Mobilität erfolgreich sein und Deutschland wird als „Leidmarkt“ abfallen auf den Spitzenplatz unter den Bananenrepubliken.

Insofern ist die Ansicht des „Experten“ doch gut:

Alles was die deutsche Autoindustrie (den Hort des groß, laut, nervig, schnell, mir-gehört-die-linke-Spur, ohne-2-Tonnen-Innenausstattung-ist-es-nicht-hochwertig, CO2 intensiv etc.) schwächt oder gar tötet gefällt mir gut.

Frank

+1

Boh denn Dudenhoeffer hab ich gefressen

Wohne seit paar Jahren in Duisburg und der ist mir auch schon paar mal negativ aufgefallen

Geht seine Klima in seinem Auto kaputt ist das komplette Modell schuld

Er behauptet auch immer in denn Medien das es 30% auf neu Autos gibt

Er publiziert seine Auffassung und seine Unwissenheit und die Medien drücken es fleißig ab

Der gehört weggesperrt!

Offensichtlich gibt es in unseren Medien einen Markt für solche „Experten“…

Über denn reg ich mich schon auf! Seit dem ich Auto fahre!

Was mich zusätzlich aufregt, ist dass die Medien nur diesen „einen“ Dudenhöffer kennen.
Da wird beständig unreflektiert abgedruckt, was aus dieser einen Quelle kommt.
Andere Quellen kennen die nicht. :imp:

Er versucht halt davon abzulenken, dass die Automobilindustrie die Kanzlerin lenkt, nicht umgekehrt.
Die Hersteller wollen (mehr) Subventionen einkassieren, und damit Plug-in Hybrid Fahrzeuge mit über einen langen Zeitraum behutsam steigenden elektrischen Reichweiten anbieten.
So bleiben ihre Investionen in die Verbrennertechnik länger lukrativ, man kann mit beidem Geld verdienen. Mit der Amortisation der Verbrennertechnik und mit der hybrid angelegten E-Technik, die dann durch Subventionen gedeckelt sein würde.

Dazu passt auch die protektionistische Vorgehensweise bei der Gleichstromladetechnik. Zeit und Subventionen gewinnen, indem man die Hersteller konsequenter Elektroautos ausbremst. Das ist alles Lobbyarbeit. Die Kanzelerin, ja die komplette Regierung incl. Verkehrsminister hat doch keine Ahnung von der Materie. Sie verstehen nur, dass die deutschen Buden auseinanderfliegen, wenn vom Auspuff nach vorne betrachtet ein Teil nach dem anderen ins Nirvana geschickt werden würde.

Dudi tut nur so, als wäre er für die Elektromobiltät. Er zielt ständig auf die inkompetenteste Instanz: unsere Kanzlerin.
Die Wahrheit für das vermeintliche Versagen ist ein aber abgekartetes Spiel der Autolobby, welches er nicht bloß zu stellen wagt, nicht bloß stellen will.
Er kämpft für Subventionen für die deutschen Automobilhersteller.

carworld-24.de/CMS/DE/neuwag … abatt:desc :wink:

Gruß SRAM

Für die „14 Milliarden Subvention“ hätte man schon 155 Tausend gut ausgestattete Model S bekommen.
oder 0,4 Millionen BMW i3 in Basisausstattung und die Kunden hätten nichts zuzahlen müssen.

Berechnung: Die 14.000.000.000 € in 5 Euro Scheinen wiegen 1904 Tonnen. Übereinander wäre der Stapel 280 km hoch und hätte ein Volumen von 2.083.200 Litern.

Scheiße, wo wird das ganze Geld nur verbrannt?

„Investitionen“, nicht „Subventionen“. Das sind Entwicklungsgelder der Deutschen Automobilhersteller, also alles privat finanziert…

Gruß SRAM

So der Text. Also korrekt. Fraglich bleiben

  • 14 Milliarden inclusive oder exlusive Förderungen, wobei die nur einen geringen Anteil ausmachen würden.

  • `14 Milliarden, aneilig von welchem Hersteller wofür? Wie viel davon für Elektroautos und wie viel für Hybride?

faz.net/aktuell/wirtschaft/u … 90060.html

Allen voran steht der i3 und das Carbonleichtbauprojekt von BMW für eine eindeutige Investition in die Elektromobilität. Aber auch der nutzlose, für mich lächerliche VW XL1 wird in der Rechnung sein. Und noch schlimmer: Jeder stinknormale, mindestens 10 Jahre zu spät kommende Hybridfahrzeuge, in der Mehrzahll noch ohne Plug-in, sind mit in der Rechnung. Investionen in den Nachholbedarf einerseits, Imagepflege andererseits. Man muss doch nur die Ergebnisse betrachten, dann sieht man wie die 14 Millioinen investiert wurden. In eine die Strategie, die Elektromobilität zu verzögern, nennen wir sie doch einfach Hybridinvestition.

Wenn bis dato nicht ausreichende Mengen von Batterien zur Verfügung stehen, käme man doch glatt auf die ID, Milliarden Investionen in eigene Batteriefabriken zu stecken.
Wenn man nicht die nötigen Mengen herstellt, kann man sie auch nicht in Elektroautos mit großzügiger Reichweite bauen.

Mal abwarten wann die ersten Teslas bei carworld-24.de im Angebot sind. Wahrscheinlich erst mit dem billigeren Model 3.

Viele Investitionen sieht der Endkunde oder die Öffentlichkeit erst einmal nicht. Einer meiner Doktorväter hat das mal (in etwas anderem Zusammenhang) ganz anschaulich gemacht: " Alle haben mit Ihren Forschungen zum Erfolg beigetragen, nur die Ersten Arbeiten sieht man genausowenig wie die vielen Steine, die man in einen Fluss wirft um diesen zu überqueren. Erst der Stein, der über die Wasseroberfläche ragt wird wahrgenommen, aber das bedeutet nicht, daß alle anderen unnütz waren."

Dennoch sind diese Investitionen notwendig und nützlich.

Beispiel: ich muß nicht lange nachdenken um zu sehen, daß die prismatische deutsche Einheitszelle pro kWh Speicherkapazität im Vergleich zur von Tesla verwendeten Rundzelle deutlich geringere Herstellkosten hat. Selbst wenn Tesla in der sogenannten „Gigafactory“ etwas größere Rundzellen herstellen wird.

Ebenso ist es einsichtig, daß die Erhöhung der Gesamtkapazität und Leistung über die Strangspannung statt über den Maximalstrom aufgrund der deutlich geringeren Ströme bei gleicher (Lade-)Leistung der technisch bessere Weg ist, da Verluste und Bauteilbeanspruchung niedriger werden.

Ferner ist bei der Zellenfertigung die economy of scale nur gering, weil schon kleine Fertigungen parallele Produktionsstrassen erfordern (wie bei fast jedem Stückprodukt). Sobald parallele Strassen erforderlich sind, fällt die degression sehr gering aus. Eine auf mehrere Standorte weltweit verteilte Fertigung ist dann der optimale Weg, nicht eine singuläre Produktion an einem Ort (die noch dazu singl failure anfällig wird).

Tesla erzielt Wirkung über numbering up und das Ernten anderer low hanging fruits, die Kärnerarbeit für den Massenmarkt leisten andere. Sobald Tesla aus der geschützten „early adopter“ Nische rauswill, wird sich zeigen was wirklich zählt.

Gruß SRAM

Ach immer das schöne Spiel mit den Investitionskosten. Große Zahlen klingen toll, wichtig und jeder sieht, dass da jemand richtig viel Geld in die Hand genommen hat und leider, leider trotz der enormen Summen die Elektromobilität scheiterte. Aber niemand kontrolliert und kann kontrollieren, was alles zusammengerechnet wurde. Die Entwicklung von Model S kostete 700 Mio Dollar (siehe Tesla Bilanzen bis 2012). 14 Mrd Euro sind 26 Model S Entwicklungen. Ich wüsste nicht, wer die wo investiert haben sollte.

Oje. wenn das so stimmt… das Trauerspiel hier zulande hat ungeahnte Tiefen für den Steuerzahler.

Ich glaube Tesla hatte auch Subventionen bekommen, diese dann aber vorzeitig zurückgezahlt. Und es ist etwas draus geworden.

davon hätte man auch noch 2-3 Gigafactories bauen können, statt dessen stellt man die einzige Zellfertigung in D ein.

Das war ein zinsgünstiger Kredit zu einer Zeit, in der Tesla als Startup mit unsicherer Zukunft nirgendwo sonst Kredit bekam. Also ein echtes Risiko-Investment, mit dem echte Innovationen gefördert wurden. Deutschland hingegen steckt die Subventionen hauptsächlich in seit Jahrzehnten etablierte, träge Großkonzerne, die sich mit kreativer Buchführung dann auch noch um ihre Steuerpflicht drücken.

Zumindest für die Chemieindustrie stimmt das so nicht: die kleinen betreiben fast garkeine Forschung, weil sie sich diese nicht leisten können, nur die Großen forschen.

Bei der Automobilindustrie ist das nicht ganz so ausgeprägt, aber beim Teilsegment Lastwagen schon sehr gut sichtbar.

Es ist nicht alles so romantisch, wie man sich dies erträumt…
…Forschung kostet heutzutage sehr viel Geld, das Zeitalter des genialen Forschers im Kämmerlein ist lange vorbei.

Gruß SRAM (ich weis mit inzwischen mehr als 60 Patenten, wovon ich rede)