22 kWp PV-Anlage incl. Speicher mit 47 kWh und BlueGEN BHKW

Hallo

Auf Anfrage geht es jetzt mal nicht um Autos, sondern um die PV-Anlage und den Speicher, den ich gekauft habe, weil ich mir den Tesla bestellt hatte.

Mal ein paar Angaben zu der Situation vor der PV-Anlage und vor dem Speicher.

Energiekosten.xlsx (14.2 KB)
11500 kWh Stromverbrauch im Abrechnungszeitraum 2013, vor allem durch den Koiteich. (rund 800Watt rund um die Uhr, außer im Winter)
28,5 Cent/kWh inkl. MwSt. zahle ich im Moment.

Ich habe viele Angebote eingeholt und mich schlussendlich nicht für das günstigste entschieden, weil ich unbedingt deutsche Module (Schüco) haben wollte.

Nennleistung 22,00 kWp
88 Stück Module Typ SCHÜCO MPE 250 PS 60 EA (Made in Germany)
2 SMA TP9000TL-20
1 SMA SB4000TL-21

Falls direkte Werbung nicht erlaubt ist, bitte melden:

So sah der Plan aus:

Dann ging der Aufbau los.

Dann kamen die Module.

Die Wechselrichter wurden auch schon an die Wand montiert.

Dann zum fertigen Aufbau.








Später merkte ich, das es mir nicht gefiel, das ich den Strom so günstig verkaufe und gleichzeitig Nachts teuer wieder kaufen musste.
Außerdem war ich die Diskussion über Zappelstrom und Förderung Leid. :unamused:

Stationärer Batterispeicher ecoBATT 47 bestehend aus:

  • Wechselrichter SMA Sunny Island 6.0H 11
  • Remote Control SMA SRC20
  • Speedwire-Interface SW-DM SH01
  • SMA EnergyMeter
  • Sunny Home Manager
  • Bleiakkumulator 48V 1550Ah (C5), 47kWh (C10)
  • Elektrolytumwälzung
  • Aquamatik
  • Akkumulatorsicherungskasten NH00 160A
  • Akkumulatorsicherung NH00 125A
  • Batteriekabel H07V-K 1x50² (m)
  • Kabelschuh M10-50²

sunnyportal.com/Templates/P … b9e920b8ac

Hier mal eine kleine Auswertung:

Auswertung.xlsx (18.1 KB)
Jetzt steht als nächstes die Überlegung, eine Nano-BHKW für Strom und Wärme im Winter an zu schaffen.
Jedoch wäre das ja wieder ein Verbrennungsmotor.
Aber Windkraft auf einem Privathaus scheint noch zu teuer und Kosten ineffektiv zu sein.

Ich freue mich über eure Beiträge und Meinungen.

Als weitere Erweiterung (klingt komisch) kommt jetzt eine PV-Überschussladung hinzu.

Die passende KEBA Wallbox mit Kabel, Ethernet und PLC ist bereits bestellt und mit der Unterstützung von smarted bekomme ich die passende Steuerung.

Bin schon gespannt wie das alles klappt, auch wenn jetzt im Winter eher weniger möglich ist.

Tolle Anlage.
Bin auch am überlegen bezüglich Speicher, mal sehen wie das mit dem Laden in der Spitzenzeit von 11.00-14.00h mit dem Laden des Model S aussieht.
Ich möchte pro Tag nur max. 3 Stunden zu 11KW laden(ca.100-150km) und nur in Notfällen Strom zukaufen. :wink:

Hallo Karsten,

das ist wirklich viel Input :wink: DANKE!

Erstaunt bin ich über den hohen Autarkiegrad (auch im Okt.).
Genau diese Richtung strebe ich natürlich auch an. Am Stromverkauf selbst bin ich gar nicht interessiert.
Super Bericht!!! :sunglasses:

Durch die verschiedene Ausrichtung deiner PV-Module auf den einzelnen Dächern dürftest du über den Tag eine
ausgeglichenere Leistungskurve erzielen (und nicht nur über Mittag kurz vor dem Peak stehen :wink:
und dann dafür am Vormittag und am Nachmittag verhungern :astonished: )
Bei mir ist es eine größere, einheitlich ausgreichtete Dachfläche. Daher bin ich sehr auf meine
Ertragswerte über den Tag gespannt. Gerade wegen der Batterieladung im Keller.

Nochmal Gratulation. Wirklich tolles Projekt. Halte uns bitte weiterhin auf dem Laufenden. DANKE!

Olaf

Das übelste an der Anlage ist, dass überall MotorTalk d’rauf steht :laughing: :mrgreen:

Ich warte mit dem Speicher lieber auf Pacadu, aber bei so viel Zellen bräuchte man sicher viele davon. Darf man fragen was Die gesamte Speichertechnik ohne Akkus gekostet hat?

Danke Olaf, für die netten Worte.

So konnte ich viele Bilder gleichzeitig nutzen. Tut mir Leid. Stelle mich in die Ecke und schäme mich. :blush: :cry:

Ich habe das ja als Paket gekauft, aber der SMA Sunny Island 6.0 kostet ungefähr 3.500€

Auch wenn der Beitrag bereits über 3 Jahre alt ist, ein kleines Feedback.

Kein Defekt.
Ein Modul wurde mir bei einem Sturm vom Dach gepustet und ersetzt.
Im März 2017 kam die Brennstoffzelle BluGEN hinzu.


Seit dem die Brennstoffzelle BlueGEN in Betrieb ist, hatte ich eine durchschnittliche Autarkie von fast 95%.
Auch die Brennstoffzelle läuft Störungsfrei.

Danke für die Daten. Sehr aufschlußreich.

Darf man fragen, wie hoch das Gesamtinvest war ?

Gruß SLAM

Sehr beeindruckend, wie die Bluegen fast völlig alleine deinen Stromverbrauch abdecken kann.
Da gibt wirklich zu denken, für 7ct Kosten für das Erdgas kann man keine kWh günstiger herstellen.
Bei Fraunhofer läuft so eine BZ seit 10 Jahren nonstop durch. Bei 100.000 Bh wäre die Investkosten wohl auch kein Thema mehr.

@SLAM

Ich antworte dir, wenn du die Fragen in deinem Vorstellungsthread beantwortest, okay?

Ja, vor allem, 10 Jahre ohne Sorgen, dank Vollwartungsvertrag, der natürlich auch einiges kostet.
Selbst ein Stackwechsel ist im Preis incl…

Bist du noch zufrieden mit den Bluegen?
Wenn alles gut geht bekomme ich in ca 4 Wochen ein Bluegen B-15.

Extrem zufrieden.

Hatte nur einen „Ausfall“, als die Brennwerttherme gewartet wurde und der Monteur, trotz Warnung von mir, den Gaszufluss zur Heizung zu schnell öffnete und die Brennstoffzelle eine „Unterversorgung“ meldete.
Die Techniker haben von extern dann eingegriffen und die Brennstoffzelle wieder in Betrieb genommen.

Kann es jedem nur empfehlen, der genug Verbrauch hat, um die 13.000kWh/Jahr zu nutzen.

Super hier im Forum etwas zur Brennstoffzellenhz BlueGEN zu finden. Wir planen für 2021 unseren Neubau und auch hierfür kam ich, eigentlich durch den Tesla und eine PV Unterversorung im Winter, auf die Idee eine Brennstoffzelle BlueGEN zu nutzen.

Fraglich für mich sind noch die Langlebigkeit dieser noch jungen Technik und Knowhow bei Installateuren. Ich möchte nicht in jedem Fachbereich zum eigenen Experten werden auch wenn man hiermit schon wieder auf dem Wege dahin ist. :see_no_evil::joy:

Außerdem wäre es schön von Erfahrungen zu hören ggf. zu profitieren um nicht unnötige Fehler zu begehen. Ich frage mich nämlich ob das BlueGEN mit den angegebenen 1,5kW überhaupt in der Lage wäre über Nacht einen Tesla vernünftig nachzuladen. Fahre täglich ca 100km was zumindest im Winter sagen wir mal schon an die 30kWh benötigt. Denke in diesem Zusammenhang an die mindest Leistung zum Laden sowie einer Degradation des Katalysators der Brennstoffzelle und sich daraus entstehende Probleme.

Unterm Strich möchte ich eine Anlage die sich auch wirtschaftlich irgendwo trägt. Vermutlich ist das in deinem Fall, mit dem sehr hohen Eigenbedarf der Fall oder? Tagsüber im Winter könnte ich mir vorstellen speise ich den Strom ein und im Sommer mit einer parallel laufenden PV sowieso. Falls jemand einen wirklich tollen Installateur/Solateur etc kennt der sich mit so einem Gesamtpaket gut aus kennt immer genre her mit den Kontakten.

Moin,

also mit den 1,5kW kannst du den Tesla ja (soweit ich weiß) überhaupt nicht laden.
Also erst in einen Speicher und dann den Tesla Laden.

Bei mir wurde auch alles von unterschiedlichen Installateuren installiert.
Aber SolidPower vermittelt dir schon einen passenden Installateur.

Bei mir ist auch einmal der Stack getauscht worden, weil er einen Fehler aufwies und sich das BlueGEN abgeschaltet hat.

Aktuell gibt es ja das BG-15, ich habe ja noch das BG-10.
Fürs verkaufen bringt der BHKW Strom zu wenig, du solltest den Strom schon zu einem hohen Anteil selbst verbrauchen, sonst wird es sich vermutlich nie rechnen.

Bei mir war der Weg ja:

  • So viel PV wie möglich.
    Super, aber:
    Nachts Strom kaufen ist blöd.
  • Den größten und trotzdem bezahlbaren PV-Speicher gekauft.
    92kWh Bleiakku, aber nur wenig Nutzbar, wegen Wunsch nach hohen Zyklenzahlen.
    Mit meinem aktuellen Wissen (keine 250 Zyklen in 6 Jahren), hätte ich mehr Kapazität genutzt.
    Super, aber:
    Im Winter Strom kaufen ist blöd.
  • BlueGEN gekauft.
    Super und kein aber, oder doch?

Wenn ich das so gewusst hätte, hätte ich folgendes gemacht:

  1. BlueGEN
  2. PV unter 10kWp wegen Steuer auf Eigenverbrauch (der ja jetzt 2021 endlich weg fällt JUHUUUU, also wieder so viel wie möglich unterhalb 30kWp)
  3. Kleinen Pufferspeicher

Aber wie gesagt, ich nutze über 90% des BHKW Stroms selber und verkaufe keine 10%.
Und ich profitiere noch von dem BHKW Gesetzt 2012 mit 5,41 Cent pro kWh zusätzlich für 10 Jahre.

Aktuell habe ich meinen Bleispeicher ja gegen einen Lithiumspeicher ersetzt.

Den Speicher sehe ich wirklich als Hobby und gut für die Energiewende.

Hier mal wieder ein paar Daten:


Autarkie Mittelwert: 96,20%
BlueGEN liefert zuverlässig seine Leistung.
PV-Anlage läuft zuverlässig.
PV- Speicher lief gut, war mir aber zu klein und wurde jetzt getauscht.
Daten dazu folgen in den nächsten Monaten.