Power to Gas - unrentabel

Warum wird es kein H2 Auto geben?
Warum ist Power to Gas Quatsch?
Weil die Elektrolyse physikalisch bedingt nicht effizient genug oder viel zu teuer ist.
Und eine echte Energieverschwendung ist es auch.
Ein Platinkatalysator funktioniert prima, aber leider nicht lange (Platinoxyd)

[url]Physik am Samstagvormittag 2013: Energiewende - Wunsch und Wirklichkeit - (besserer Ton) - YouTube

Wer sich das ganze Video ansehen will, ab 15:15 geht’s erst los.
Hinweis: Man muss nicht alles glauben was der Typ erzählt *1), aber einiges wissenswertes bezüglich Elektrolyse kann man durchaus lernen.

*) Seine Zahlen über Elektromobilität und was Akkus kosten sind vermutlich aus dem letzten Jahrtausend - also einfach vorspulen.

Ein paar Zahlen aus dem Video über Power to Gas:
1000g CO2 + 182g H2 + 10kWh Energie = 364g CH4 + 818g H2O
Es entsteht mit viel Strom wenig Gas und viel Wasser.
Und woher kommt der H2 und diese Energie dafür?

Edit: Überschrift dem Thema angepasst

Falsch, und warum erkläre ich auf Seite 196 und 198 von meinem Buch
Calculation ERROR

================= Zitet von meinem Buch ==========================
Geld muss arbeiten! Wenn ein teurer Akku nicht jeden Tag arbeitet, dann explodieren die Kosten um ein kWh Strom zu speichern. Auf der anderen Seiten werden die Kosten vom Methan Speichersystem im wesentlichen durch die Kosten der Ausrüstung für die Umwandlung und vom GuD - Gas und Dampfkraftwerk bestimmt. Die Kosten für den Speicher sind sehr niedrig. So werden die Kosten im Wesentlichen durch die Anzahl der Zyklen pro Jahr angenommen. Mit nur einem Zyklus pro Jahr, benötigt ein kWh Speicher nur 0,5 W Strom nach Methan Umwandlung. 2000 Stunden laden, 2000 Stunden entladen. Mit 10 Zyklen pro Jahr benötigt jedes kWh Speicher 5 W Umwand-lungsausrüstung. Zu den Kosten der Umwandlungsausrüstung kommen noch 20 Cent pro kWh Speicher.

Nach verwendeten Parametern liegt der Kippunkt zwischen Akku und Methan bei 80 Lade / Entladezyklen pro Jahr.

Für den täglichen Ausgleich von Tag und Nacht ist der Akku günstiger.
Für lange Wetterschwankungen und Sommer / Winterausgleich die Methanumwandlung.

Es könnte da natürlich noch eine Überraschung geben.
Vielleicht Sommer Winter Ausgleich in Deutschland nicht mit 30 km³ Methanspeicher sondern mit
60 Millionn Tonnen Aluminium. Die Aluminium Luft Batterie stellt da mit 2 kWh pro kg eine interessante Möglichkeit dar.

Es werden pro Jahr weltweit aber derzeit nur 37 Mio Tonnen Aluminium pro Jahr gefördert…

Ich weiß, Du liebst es aus deinen Büchern zu zitieren, aber
was hat den Deine Antwort mit „Elektrolyse ist zu teuer oder nicht effizient genug“ zu tun :question:

Die Physik will 10kWh für die Produktion von 364g CH4 (H2 Produktion nicht mitgerechnet)
Wenn die 364g CH4 wieder verbrannt werden, dann bekommt man wieder 5 kWh heraus.

Quelle der Zahlen:
[url]http://de.wikipedia.org/wiki/Methan[/url] Dichte = 0,72 kg·m−3
[url]http://de.wikipedia.org/wiki/Heizwert[/url] Heizwert = 9,968 kWh·m−3

Grundlagen für die Auslegung von 100% erneuerbare Energie, wenn man mehr als 48 Breitengrade vom Äquator entfernt ist,
und auf einem Planeten mit 23,5 Grad Neigung der Rotationsachse gegenüber der Umlaufbahnachse lebt.

Es treten beträchtliche Unterschiede zwischen Sommer und Winter auf.

Es gibt da natürlich so Theorien über einen Mix
Solar bringt mehr im Sommer,
Wind bringt mehr im Winter,
bloß kann man die Windenergie nicht so ausbauen, dass diese Mixechnung funktoniert.

Theorie 1:

Photovoltaik soweit ausbuen, dass an einem sonnigen Sommertag mit
3 kWh Bufferakkus pro kW Peak Photovoltaik 24h 100% erneuerbare Energie im Netz ist.

Aber was macht man an Tagen mit etwas weniger Sonne.

Theorie 2:

Man baut noch viel mehr Akkus, als für den Tag/Nacht Ausgleich erforderlich sind.
Dies wird aber schnell fürchterlich unwirtschaftlich.

Wenn 1 kWh Akku 300 EUR kostet und nur 2 mal pro Jahr genutzt wird,
(langfristige Wetterschwankungen ausgleichen, Sommer / Winter Ausgleich)
dann hat man nach 25 Jahren nur 50 Ladeyzklen.
Kostet 1 kWh gespeichert 6 EUR.

Theorie 3:

Überschüsse an Strom die von den 3 kWh Akku pro kW Peak Photovoltaik
nicht verareitet werden können gehen in die Umwandlung Strom nach Methan.

Pro kW Peak kommen als zentrale Großtechnik noch
250 Watt Strom nach Methan,
25 m³ unterirdische Methanspeicher
125 Watt GuD Kraftwerk.

kostet pro kW Peak Photovoltaik nur 250 EUR.

Da ist es völlig nebensächlich, dass man 3,5 KWh sommerlichen
Überschuß hier zu nur 1 kWh Strom im Winter verarbeitet.
Es ist trotzdem die einzige wirtschaftlich darstellbare Lösung,

(Es sei denn, die Aluminium Luft Batterie wäre noch besser)

Speicher = Strom zu 100% kaufen und dann nach Wirkungsgrad-Verlusten wieder verkaufen.
Wie teuer er dann sein muss, zeigt die rote E-Kurve.

Rechts sieht man ein Histogramm zu welchen Preisen aber wirklich gehandelt wird.
Man sieht: für Power to Gas wird es bei 11ct Börsenpreis niemals einen Markt geben und Batterien treffen genau das BIG Business bei 3,8ct. Also technisches K.O. für Power to Gas


:arrow_right: mit freundlicher Genehmigung von http://lageenergiespeicher.de
Power to Gas ist zu teuer (Lageenergiespeicher.de).pdf (212 KB)

Das sind dann 0,008 €/kWh Umsatz.

Rechen dir mal aus, wieviele Zyklen ein Akku mit den heutigen Akkukosten halten müßte, oder wie günstig eine kWh Akkukapazität werden müßte bei der heute möglichen Zyklenzahl.

Du kannst dir dann aussuchen, an welche Utopie du lieber glaubst…

Gruß SRAM

Hier irrst du doppelt: weder ist Platin notwendig (Stahl tut es auch), noch ist die Lebensdauer der Elektroden ein Problem.

diese hier: elektrolyse.de/wordpress/?page_id=38&lang=de

sind teilweise schon 40 Jahre im Einsatz. Ohne Elektrodenwechsel. Was robusteres wirst du kaum finden…

Gruß SRAM

Saftwerk, es ist doch technisch noch lange unmöglich mit Akkus den Winter/Sommerausgleich zu machen.

P2G und/oder BHKW sind die Lösungsansätze.

Akkus sehe ich in der EMobilität und im Tag/Nacht Ausgleich.

Oder meinst Du einen spezifischen Anwendungsbereich?

Theorie 4:

100% EEs müssen HEUTE nicht DEFINIERT werden denn bis wir in ALLEN drei maßgeblichen Märkten Wärme, Mobilität und Strom 80% EEs haben werden noch einige Jahrzehnte ins Land gehen.

Der Luft ist es EGAL woher das CO2 kommt. Kann man also den Verkehr weitestgehend auf EVs umrüsten und den Wärme Markt auch noch als „Speicher“ nutzen so kann man auch aus den gesparten CO2 Mengen wieder etwas Strom erzeugen. Ich verstehe überhaupt nicht wie jemand HEUTE schon wissen will wie die Energie in 30 Jahren am günstigsten Erzeugt werden kann.

Nun die neue Generarion de Redox Flow Akkus senken ja die Akkuspeicher kosten gegenüber Lithium Ionen um ein vielfaches - bei nahezu unbegrenzter Zyklenzahl und nahezu unbegrenzter Langzeitspeicherung, keine Feuergefahr, kein Thermal Management und problemlosem Recycling.

Dort ist man ja sehr nahe bzw bereits im Bereich der ökonomischen Off-/peak Nutzung.

Vor allem uetechnologies.com/ ist da denke ich ganz weit vorne, die fangen ja nun an die ersten externen Pilotanlagen aufzustellen.

PtG wird da sehr schwer rankommen - denn entweder man muss dann wieder GtP machen oder man hat einen Einergieträger der kaum direkt nutzbar ist - eigentlich nur zu Wärmezwecken, selbst in Wasserstoffautoautos findet ja ein GtP Wandlung statt.

Die Vanadiumelektrolyte sind aber noch verhältnismäßig teuer, behalten natürlich ihren Rohstoffwert. Als nützliche Wertanlage, warum nicht.

Hmmm also ich habe gelesen dass die Speicherung einer kWh ~ 6 US Cent kosten soll - und zwar heute in der Kleinserie gebaut - allerdings ein Doppelzyklus / Tag unterstellt - mit 1 Tageszyklus dann natürlich ungefähr das Doppelte.

Nun man wird ja sehen ob das auch alltagstauglich ist oder sich da noch irgendwelche Probleme herausstellen - aber denke insgesamt eines der interessanten Akkuspeicher.

P2G ist der Traum der „alten“ Energiewirtschaft. Nicht mehr und nicht weniger.

Es ist aber ein Irrtum zu glauben, dass ein P2G Anlage NUR mit Überschüssen aus EEs laufen. Die wenigen Betriebsstunden will ich mal sehen wie sich die auf den Preis niederschlagen. Und dann läuft am Ende die Anlage mit Kohlestrom. Topp

OSE, ob P2G aus EE oder nicht gemacht wird ist eine andere Sache.

Hauptproblem ist: Die Technologie fehlt immer noch im Privatbereich. Im EFH Bereich ist ein grosser Markt vorhanden.
Es gibt zur Zeit 0 Produkte, leider.

@fgordon: Die Redox Flow Technologie ist sicher auch eine Möglichkeit, aber auch da gilt, leider nicht verfügbar.

Viele kleine Firmen versuchen innovative Produkte auf den Markt zu bringen, wir wissen, KMU Unternehmen sind die innovativsten. Leider geht fast allen das Geld aus in der Entwicklung oder bei der Markteinführung und werden insolvent. Da fragt man manchmal, wäre es nicht besser, solche Firmen zu unterstützen anstatt grosse Firmen, welche einfach zu wenig machen mit ihren Subventionen.

P2G gibt es von Fronius

fronius.com/cps/rde/xchg/SID … ewluPntlBc

Was will man aber damit? Ich war damals nach Österreich eingeladen worden zur großen Präsentation. Und was was ist bis heute passiert?

Ich war früher mal bei F Cell BHKWs am Start große Versprechen, nichts passiert.

Hmm sind die tatsächlich nicht vefügrbar? Mir wurden ein Preis auf Anfrage genannt für 30 kWh Vandium Redox Flow die Angaben waren ~ 77.000 Franken (netto) und eine Lieferbarkeit in Q4/2015?

Ist zumindest mein letzter Stand der allerdings schon ~ 1/4 Jahr alt ist.

Nachtrag ich hab’s nochmal rausgesucht weil mich das jetzt doch interessiert hat und ich eh alles im Dokumentensystem habe :smiley: das Angebot war von denen hier schmid-group.com/

Irgendwie erschliesst sich mir der Sinn nicht. Jeder hat Strom im Haus, mitunter sogar sehr viel. Aber so ein kleines Ding zusätzlich bringt ein wenig Gleichstrom und braucht Wasserstoff. Bei Linde kann man flüssigen Wasserstoff 5.0 kaufen. Das alles erscheint mir nicht rentabel. Also schon im Ansatz nicht.

Am Freitag sagte mein Solarteur er hätte einen Preis von 25.000 € für den Tesla Powerpack mit 100kWh gehört.

Aber man bekommt doch auch für 70.000 CHF genau 70 kWh: [url]http://ts.la/thorsten2991[/url] :mrgreen:
Für die restlichen 7000 machst Du einen Umbau, damit man die Energie wieder ins Haus einspeisen kann.

Oder man greift gleich zu 5 Powerwalls: 35kWh für 17030 CHF
Auch wenn noch Regler und Wechselrichter dazukommen ist es immer noch mehrfach günstiger.