Bloch mag nun doch Elektroautos

Zumindestens den Denza:

auto-motor-und-sport.de/fahr … 77213.html

Vielleicht liegt es daran, dass das ja irgendwie ein Mercedes ist…

flücht >

Immer wieder geht es um die verfluchte Reichweite. Da hat die Öl- und Verbrennerindustrie gute Arbeit geleistet. So halten sie sich die neumodischen Elektrofahrzeuge noch ein paar Jahre vom Leib. Aber dann wird es kein Halten mehr geben. Und wer das so sieht wie Alexander Bloch muss dann eben auch beim Denza dieses Eingeständnis machen, dass da schon etwas halbwegs praktisches gebaut wird

Es immer bei dieser Diskussion leider nur um die Reichweite. Und das greift zu kurz: was ist denn mit Faktoren wie Beschleunigung, Fahrverhalten, Komfort, Preis, Zuverlässigkeit usw., die bei allen (Verbrenner-)Autotests immer eine große Rolle spielen? Wird in der Diskussion „E-Auto vs. Verbrenner“ größtenteils vernachlässigt. :unamused:

Wie bringgt man den Deutschen nur bei, dass sie Kunden zweiter Klasse sind?

In China die A Ware mit 48 kWh Akku, in Deutschland nur die B-Ware mit 28 kWh Akku

Vermutlich widerspiegelt es die Kaufkraft dieser beiden Länder… :arrow_right: joke

Wer in der chin. Diktatur nicht entsprechend liefern kann ist bald weg vom Fenster. Die hat zwar ihre Schattenseiten, aber da wird dann (ohne Rücksicht auf Verluiste) etwas durchgezogen.
Auto-Zulassungen per Lotterie zu evrgebewäre in DE undenkbar.

beim Denza ist zwar kein Stern dran, aber ist ja im Prinzip ein zahlender Werbekunde…

Wenn Daimler den 48 Kwh Akku in Deutschland anbieten würde, hätte das direkte Auswirkungen auf die Verbrennerverkäufe. Das will man nun wirklich nicht.

Deswegen hält man sich lieber an das Gesetz der Hersteller, dass Elektroautos nicht mehr als 200 Kilometer Reichweite haben dürfen. Beim einzigen Aussreisser (TESLA) wird dafür die Reichweite auf 184 Kilometer (AMS-Test) heruntergerechnet. Damit ist die Verbrennerwelt dann wieder in Ordnung.

Bloch mag den Denza, weil es den hier nicht gibt. Was hier dem deutschen Verbrennungsmotor keine Konkurrenz macht, kann ruhig gut sein. Kaufen kanns ja ohnehin niemand.

Also ich finde die Elektromobil Politik von China inklusive über 10.000€ Subvention vom Staat mal ne mächtige Ansage. Es ist schade, dass nach der IT und Chemie nun die Automobilität wohl auch aus Deutschland verschwinden wird. Aber solange Fossile die lobbygesteuert sind das Land regieren sehe ich keine Besserung.

Du hast es verstanden. Wess Brot ich ess des Lied ich sing…

+1

Was mir auffällt:

Etwas Recherche hätte ergeben, dass dieses Vorurteil längst überholt ist. Die Chinesen schalten rigide ihre alten Kohlekraftwerke ab, und bauen die allermodernsten Einheiten mit Siemens-Technik und 46% Wirkungsgrad. Der Grund ist, die Menge an Kohle ist längst der Flaschenhals für die Energieversorgung und damit für das Wachstum.
Aber in einem Artikel über China macht sich ein Touch „Rückständigkeit“ immer gut - das lullt den Leser in seinem Überlegenheitsgefühl ein. Bis dann in ein paar Jahren auch unsere Autos aus China kommen.

Er mag EVa kennt sich aber damit nicht ganz so aus

Es läufte gerade automobil auf Vox und Bloch berichtet aus der Detroit. Ich hab nicht mitgezählt, aber er hat fast die ganze Zeit von Elektroautos gesprochen.

Vielleicht wird ja doch noch was aus ihm :stuck_out_tongue:

und im Interview Herrn Zetsche und Herrn Stadler auf die Konkurrenz von Tesla deutlich angesprochen!!

Sowas - will man endlich einen P85 D probefahren dürfen!

LG

Ernst

Aber nur um einen neuen „Extremtest“ damit durchzuführen.

Da hätte ich ein paar Ideen:

  • „Reichweite im Oval bei konstant 120 km/h und Glatteis -> 1 Runde, dann fliegt man aus der Kurve“
  • „Reichweite mit leerer Batterie (Kann jedem mal passieren) -> wenige Kilometer“
  • „Reichweite bei konstant 120 km/h und 40% Steigung. Jeder möchte doch mal ins Gebirge fahren oder nicht ?“
  • „Reichweite beim Abschleppen eines anderen Fahrzeuges“
  • „Reichweite mit Schneeketten“

Extremtests wären doch Ok, wenn sie kompetent ausgeführt werden und die Kommunikation dazu stimmt!

Keine Publikation egal auf welchem Kanal kann heute sicherstellen, dass die Kommunikation stimmt. Selbst wenn mit noch so viel Erklärungen eine Reichweite von x86 km berichtet wird, bleibt einzig und allein diese Zahl beim Leser hängen. „Huch, das’ aber wenig.“

Ja so sehe ich das auch Volker

@Volker
Das mag bei den Lesern der Fachjournaille gelten.

Ich erzähle jedem der es hören will oder auch nicht, dass mein Auto 330 bis 400km Reichweite schafft. Auf die ungläubigen Blicke sage ich, dass man das bei der voreingenommenen deutschen Presse nicht lesen wird, da Journalisten heute nicht mehr kritisch sein können. Ihnen steht halt das Wasser bis zum Kinn.