Es ist noch ein weiter Weg, bis E-Autos alltagstauglich sind

Presseartikel im Hamburger Abendblatt vom 14.10.2014:

Es ist noch ein weiter Weg, bis E-Autos alltagstauglich sind

[url]Es ist noch ein weiter Weg, bis E-Autos alltagstauglich sind - Hamburger Abendblatt

Chemieprofessor Michael Fröba koordiniert die Forschungsarbeiten an der Uni. Dabei geht es unter anderem um bessere Haltbarkeit und Kapazität der Batterien

[Mod Note: komplettes Zitat des Artikels entfernt. Er ist via Link zugänglich. Bitte Copyright einhalten.]


Komisch, irgendwie kenne ich da einen Hersteller, der sehr alltagstaugliche Elektroautomobile herstellt :smiley:

Komisch, ich dachte, hunderttausende Elektroautos bewähren sich schon in der Alltagsnutzung, während auf Rennstrecken eher Nachteile gegenüber Verbrennern bemerkt werden. Aber offenbar stimmt das gar nicht, die Teile bewähren sich nur auf Rennstrecken.

Täusche ich mich, oder steht in dem ganzen Artikel kein Wort darüber, weshalb es noch ein weiter Weg zur Alltagstauglichkeit ist?

Da fällt mir nur ein:

Fährst Du schon oder forschst Du noch?

Wenn man schon nicht vorne dabei sein kann dann sollte man doch wenigstens erforschen woran es liegt. Dafür ist das Fördergeld doch gut angelegt oder nicht ? :ugeek:

echt ?

Bei mir sind das genau 23 m, von der Haustür bis zur Garage. :mrgreen:

Für Schnecken (also die Tiere) ist das ein weiter Weg.
Und die deutsche Automobilindustrie ist auf dem Weg (leider) eine Schnecke.
Frankreich, Japan und erst recht die USA haben sich viel früher auf den Weg gemacht und haben die 23 m mittlerweile hinter sich.
Nagut, VW und BMW können das Ziel immerhin schon sehen. Hoffentlich verlaufen sie sich nicht auf den letzten Metern oder geben gar auf, weil es ihnen doch zu weit erscheint.

Für Längere Distanzen werden reine Elektrofahrzeuge auch 2030 keine wirkliche Alternative sein aus „Mobilität 2030“, Beilage der Kleinen Zeitung, Österreich, vom 17.10.2014.
Das Zitat stammt aus einem längen Artikel von einem, der es wissen muss: Dr. Ing. e.h. Dipl.-Ing. Bernd Pischetsrieder.

Zwei weitere Zitate:
War es nicht etwa ein Außenseiter, der uns, so wird gesagt, vormacht, wie das Elektroauto erfolgreich werden kann.

Das Vergebliche des Tuns dieses Außenseiters erweist sich aus Folgendem:

Nun jeder, der wie ich seit 40 Jahren im Automobilbau arbeitet, kennt dieses Argument [für Elektroautos - meine Einfügung] spätestens seit der Ölkrise 1972. Es kehrt mit unterschiedlicher Wucht in regelmäßigen Abständen wieder, aber die Evolution hat stets über die Revolution gesiegt

Der ist gut. Aber die Evolution hat Herrn Pischetsrieder bereits aussortiert.

Nachtrag: Schreib doch bitte einen Leserbrief.

Unternehmer, die so vergleichen und so denken, sind eh weg vom Fenster.

Aber Hallo, der Herr ist nicht weg vom Fenster, er sitzt als „strategischer Kopf“ (Quelle s.o.) im Aufsichtsrat der Daimler AG.

Dazu nur die ersten Sätze aus Wikipedia (ja ich weiss) zu „Unternehmer“:
„Unternehmer ist, wer allein oder mit anderen (Mitunternehmern) unternehmerische Entscheidungen trifft. Im Unterschied zum Manager ist er auch Eigenkapitalgeber.“
Pischetsrieder ist Manager, kein Unternehmer.

Wobei man ihm bescheinen muß das er bei VW einen hervorragenden Job gemacht zu haben,
er hat den Mist den ihm sein Vorgänger hinterlaßen hatte aufgeräumt und das Unternehmen dadurch wieder auf Kurs gebracht,
blöd nur das sein Vorgänger auch sein Aufsichtsratsvorsitzender war (und immer noch ist) und das ganze nicht so positiv sah.

Schon merkwürdig was in den klugen Köpfen vor sich geht:

Da gibt es einen Hersteller, welcher JETZT ein Fahrzeug mit 250-500km Reichweite anbietet für 90k Euro.
Die logische Folgerung ist doch die weitere Evolution genau dieses Konzeptes, sei es durch diese Firma oder Nachahmer Firmen.
Die Frage ist dann nur noch: Wie schnell erfolgt die Evolution, aufzuhalten scheint sie (die Evolution) in diesem Moment kaum zu sein.

Der vermeintlich kluge Kopf entpuppt sich aus dieser sehr trivialen Sicht eher als unklug.

Ein Manager ist grundsätzlich kein Unternehmer. Ein Manager ist eine vorübergehende Erscheinung, wie eine Regierung.

+1

Danke TeeKay. Das steht da tatsächlich nur unbelegt als unerklärte Meinung der Autorin und geht nicht einmal aus direkten oder indirekten Zitaten des Herrn Proffessors hervor. Da hat Frau Grosse wohl eine irgendwie getrübte oder gefärbte Brille auf… ? :unamused:

Mit solchen Leuten im Aufsichtsrat wird die deutsche Autoindustrie noch lange keine Gefahr für Tesla! Im Silicon Valley wären diese Leute arbeitslos da ihre Ansichten noch aus dem letzten Jahrhundert stammen.

Ok, hätte schreiben sollen „bald weg vom Fenster“ :wink:

Bin heute aus dem Süden von München zum Flughafen gefahren - ca. 60km, mit einem grossen Koffer (23kg), einem kleinen Koffer (8kg) und einem Beifahrer. Danach ging’s in die Stadt ins Büro - weitere ca. 50km, und die verbleibende Reichweiter würde locker reichen, um die gleiche Strecke ohne aufzuladen nochmal zurückzulegen.

Ist zwar für die Tesla-Fahrer mittlerweile eine Banalität, aber mir ist in den Sinn gekommen, dass MS derzeit vermutlich das einzige Serien-EV der Welt ist, das sowas kann…

Ich habe mein Model S noch nicht so sehr lange und werde immer noch leicht nervös, wenn die angezeigte Restreichweite nur noch zweistellig ist.

Wenn ich mir vorstelle, dass das bei vielen anderen der Normalzustand sein soll…

Ich werd im Zoe nervös, wenns unter 10km geht. Der zeigt dann nichts mehr an. Beim C-Zero werd ich ab 9km nervös, weil ich die Batterie nicht zu sehr stressen möchte. Wenn 9km angezeigt werden, sind noch bis zu 20% SOC zum Verfahren da.

An sich scheint die Autorin ja etwas auf dem Kasten zu haben, aber ob sie Ihrer auszeichnung auf dem gebiet der Lektromobiliätt gerecht wird?

Quelle: abendblatt
Ich werde nervös, wenn mal wieder ein (hoch geförderter) Schnellader defekt ist, aber die Restreichweite wird doch imemr schön berechnet und man kann sich drauf einstellen.