immer wieder wird das längst widerlegte Argument ausgegraben: E-Autos laden mit Kohlestrom. Mich würde interessieren, wie viel erneuerbare Energie-Erzeugung im Besitz der Tesla-Fahrer ist. Es dürfte sich hauptsächlich um PV-Strom handeln, aber andere Erzeugungen dürfen natürlich auch genannt werden. Dazu zähle ich auch Genossenschaftsanteile an einem Bürger-Windpark oder ähnliches. Als Vergleichswert bitte ich um Angabe des ungefähren Jahresstrombedarfs zum Laden. Faustregel 10.000km/a brauchen 2,5MWh Strom.
Ich mach mal den Anfang und werde Antworten in den ersten Beitrag einpflegen.
24,852 kWp, prognostizierte Jahresleistung 21,897 MWh (noch kein Jahr alt), aktuell (Jan - Sept) 21,9 MWh.
Der Jahresbedarf liegt bei 50 MWh, weil damit ein Gewerbe versorgt wird.
Zum CO2-neutralen Fahren: Weil das Auto tagsüber meistens zuhause steht, kann ich mit den Mittagsspitzen den Fahrstrom-Bedarf größtenteils (geschätzt 80%) abdecken statt den Überschuss ins Netz zu geben.
Klasse, danke. @Walter: Wie viel MWh Bedarf entfallen auf den Fahrstrom? Ich möchte nur diesen Teil in der 3. Spalte auflisten, um einen Saldo bilden zu können.
P.S. es dürfen sich auch Forums-User außerhalb der streng alphabetischen Reihenfolge beteiligen.
Wir werden so ca 16000 kWh Fahrstrom verbrauchen und produzieren pro Jahr 2.500.000 kWh ( hauptsächlich Windenergie und etwas Photovoltaik). Wie Deutschland insgesamt „hoher Exportüberschuss“
Meine PV am Haus produziert etwa doppelt so viel (5-6MWh), wie mein Leaf verbraucht(2-3 MWh/a). Wenn man den Verbrauch anderer vor Ort abzieht, produziere ich 5-10 Mwh mehr Strom, als ich gesamt verbrauche.
Wir haben eine Freiflächen-PV-Anlage mit 3 MW in Betrieb. Die liefert knapp 3.000 MWh im Jahr (Windstrom via Beteiligungen nicht gerechnet). Die Energie sollte für 600 Model S mit 20.000 km Jahresleistung reichen.
Wenn ich die anderen Beiträge so lese, gibt es wohl einen sehr deutlichen Überschuss. Das liegt sicher daran, dass wir nicht aus Versehen Tesla fahren.